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Re: Rund ums Auto

Verfasst: So 27. Sep 2015, 10:35
von Weyoun
NiedrigerIQ hat geschrieben:Geht auch anders, Peugeot machts vor

http://www.kfztech.de/kfztechnik/motor/diesel/fap.htm

Schwer zufrieden, in jeder Hinsicht, mit meim 1.6l HDI FAP......


http://www.tagesspiegel.de/mobil/fahrbe ... 19758.html
Was hat denn bitteschön ein Partikelfilter mit NOx-Emisiionen zu tun? Null-komma-null!
Jeder Diesel hat seit Jahren einen Partikelfilter. Der filtert einfach nur die Rußpartikel heraus.

Und die "BlueHDI-Technolgie" ist auch nur das, was andere Hersteller unter anderem Namen verkaufen. Sie bieten es auch erst seit 2013 an (da waren andere Hersteller schneller). Und die Kombination AdBlue plus Speicherkat bietet auch BMW schon an, sodass das auch keine wirkliche Neuerung ist.

Vorreiter war Peugeot in der Vergangenheit nur mit dem Rußpartikelfilter. :wink:

BTT:
Die nächste Woche wird spannend. Der Chef einer größeren Umweltorgansiation hat den CEOs aller großen Autokonzerne die Pistole auf die Brust gesetzt und gesagt, bis nächste Woche haben sie Zeit zu beichten, ansonsten geht er mit vielen, vielen eigenen Testergebnissen an die Presse. Bis jetzt hat aber noch niemand außer VW gebeichtet... :wink:

Re: Rund ums Auto

Verfasst: So 27. Sep 2015, 11:08
von nicolas_graeter
Weyoun hat geschrieben:Das Prinzip nennt sich Range-Extender. Bestes Beispiel hierfür ist der Opel Ampera!
Blöd, dass der Ampera in Europa eingestellt ist. Aber das gibt es auch bei anderen, z.B. beim Vorreiter Toyota. Der Prius hat ein Leistungsverzweigungs- Getriebe, ausgeführt als Planetengetriebe. Der "Leistungsstrom" kann hier -wie der Name andeutet- zwischen den An- und Abtrieben quasi beliebig verteilt werden.

Er kann in allen möglichen Modi fahren:

Als Elektroauto
Als Serien- Hybrid: Motor - Generator - Strom -Elektromotor (Die mehrfache Energie- Wandlung frisst den Vorteil des besseren Betriebspunktes des Verbrenners allerdings auf)
Als Parallel- Hybrid mit mechanischer Koppelung und gleichzeitig Elektro- Unterstützung
Als normaler mechanisch gekoppelter Antrieb mit Verbrennungsmotor

Aus diesem Grund ist die Abstimmung solcher Fahrzeuge auch so schwierig...

Gruß
Nicolas

Re: Rund ums Auto

Verfasst: So 27. Sep 2015, 11:10
von skritikrt
Weyoun hat geschrieben:
skritikrt hat geschrieben:Uebrigens-wen es jemanden interesiert-bei den meisten Dieselloks (auch den alten) treibt der Diesel einen Generator an,und der versorgt dan geregelt elelktro-antriebsmotoren ann...diese dan ueber getriebe die antriebsraeder (alles ser grob-einfach beschrieben :sweat: ).
Also es geht darum in jeden leistungs und geschwindigkeitsmodus jeden teil des antriebssystaems in den jeweils optimalsten bereich zu betreiben.
Sowas ist bei einen Auto einfach nicht zu erreichen :(
Ich muss dich leider enttäuschen: Das gibt es bei Autos auch schon. Das Prinzip nennt sich Range-Extender. Bestes Beispiel hierfür ist der Opel Ampera!
1) Im Normalbetrieb (Modus 1, nur mäßige Leistung benötigt, wird dem Antrieb abverlangt) läuft der Benziner im verbrauchsoptimierten Bereich (ca. 3000 U/min mit absoluter Magereinspritzung à la Atkinson) und macht nix anderes, als den Akku zu laden. Der Verbrauch ist so sehr niedrig.
2) Wenn man mehr Spitzenleistung benötigt oder der Akku sich aufgrund ungezügelter Fahrweise dem Ende nähert, wird der Verbrenner in einen anderen Modus umgeschaltet und verbraucht dann halt mehr.
2.1) Akku fast leer => Der Verbrenner wird hochgeregelt (fettere Einspritzung und mehr Leistung), sodass er den Akku schneller wieder aufladen kann
2.2) Man tritt das Gaspedal bis ins Bodenblech => Der Verbrenner wird zusätzlich mechanisch an den Antriegsstrang gekoppelt (sonst ist er völlig entkoppelt und wirkt nur als große Lichtmaschine). Ob 2.2 auch beim Ampera realisiert ist, weiß ich nicht, aber prinzipiell funktioniert sowas.

Theoretish könnte man sogar noch einen Schritt weiter gehen und gleich einen Diesel nehmen anstelle eines Benziner-Range-Extenders, aber: Im Atkinson-Betrieb ist der Generator schon so sparsam wie ein DIesel (nicht verbrauchsbezogen sondern Co2-emissionsbezogen), zudem deutlich günstiger und dann auch noch komfortabler (leiser, und laufruhiger).
Ja-das antriebsprynzip ist vergleichbar,aber der Virkungsgrad ist ein anderer-oder kann der Opel Ampera dan gewichtsbereinigt (Ampera-1732Kg) cca.35 tonnen bei 15 promille bergauf mit 75Km/h ziehen?

Wohl kaum :( .Auch wen wir den 35tonnen "Ampera-zug" auf sgen wir mal 20m Lenge verkuerzen nicht!-weil bei den zieh-dynamik widerstaenden ist es ganz was anderes,wen die last auf eine grose Laenge (600m) verteilt ist :!: ,und an die 72 achsen (144 Raeder) enthaelt.

Im vergleich mal bei Youtube "tractor pulling" eintippen-da werden dan die massen und Leistungen,die ich beschreibe einbischen verstaendlicher-ich weis-eisenbahn ist fuer die meisten ein "Spanisches dorf".

:greetings-waveyellow:

Robert

Re: Rund ums Auto

Verfasst: So 27. Sep 2015, 12:14
von Gandalf
Weyoun hat geschrieben: Mein Superb verbraucht jetzt schon mit "Tricksersoftware" locker 15 Prozent mehr als angegeben. In der Zulassung steht 5,7 Liter, das schafft man aber höchstens in Ländern wie Dänemark.
Ich werde eine Softwareänderung ablehnen, denn neben noch höherem Verbrauch fürchte ich massive Komforteinbußen (Ruckeln, Leistungsverlust), um die Grenzwerte irgendwie einzuhalten.
Das ist genau der Punkt. Ich habe auch keine Lust, einen noch höheren Kraftstoffverbrauch zu dulden.Ich verbrauche jetzt schon 2-3 Liter mehr als angegeben.

Re: Rund ums Auto

Verfasst: So 27. Sep 2015, 12:26
von rockyou
Vielleicht sollte man bei Autos einfach den minimalen und den maximalen Spritverbrauch angeben, Das wäre am ehrlichsten, der Rest hängt dann vom Gasfuß ab. Und der Diesel könnte mal zeigen, was er kann :twisted: Die Turbobenziner sähen beim Maximalverbrauch wirklich alt aus!
Mit einem neuen Passat 2,0 TDI 4motion mit 150 PS war ich vor einigen Wochen im Urlaub, 2 x ca. 800 km Autobahn, vollbeladen und recht flott unterwegs, z.T. 200 km/h. Gott sei Dank ohne Stau. Der Verbrauch am Ende war ca. 6,5l/100 km. Das mache mal einer mit dem 1,4l (schafft der das überhaupt wirklich?) oder 1.8l TSI, geschweige denn dem 2,0l TSI.

Re: Rund ums Auto

Verfasst: So 27. Sep 2015, 12:29
von Gandalf
skritikrt hat geschrieben:Gandalf schrieb-"Sollen doch die Amis mal nach ihren vielen Trucks und den ganzen Dieselloks schauen"

Ach ja...und in Deutschland gibt es keine Trucks?...und keine Dieselloks?
Die Betonung lag meinerseits auf die vielen Trucks und Dieselloks im Verhältnis zu Deutschland.
Ausserdem dürfen in Amerika Trucks viel mehr laden als bei uns und es gibt auch diese fast doppelt so langen Trucks.Bei uns sind die Trucks auf 40 Tonnen beschränkt ( gilt auch für den Feldversuch mit den überlangen Trucks).

Bei den Loks dachte ich eher an die größere Anzahl und die wesentlich größere Entfernungen, die in Amerika zurück gelegt werden.
skritikrt hat geschrieben: ...obwohl tehnologisch ueberlegen (vorallen Fiat und die PSA Gruppe).....
Hör bloß auf mit der technologischen Überlegenheit des PSA-Konzern's. Ich bin 10 Jahre einen Peugeot 307 mit 1,6 HDI-Motor gefahren.
So viele Probleme, wie ich mit diesem Auto hatte, hatte ich bisher noch mit keinem anderen Auto. Leider war ich gezwungen, es wirklich solange zu fahren.
Angegeben war der Diesel mit 4,5 Litern/100km. Der Durchschnittsverbrauch (über die Gesamtstrecke) lag aber bei 7,6 Litern ! Und das war der errechnete Wert von mir.Die Abweichungen vom Bordcomputer betrug immer mindestens 2 Liter.
Und von Qualität kann bei Peugeot auch keine Rede sein. Wenn ich alles aufschreiben würde, was schon in den ersten 3 Jahren kaputt gegangen ist, würde ich einen seitenlangen Bericht schreiben müssen.
Bin ja nicht mal durch den ersten TÜV gekommen. :cry:
Da hatte das Lenkgetriebe zu viel Spiel.
NiedrigerIQ hat geschrieben: Geht auch anders, Peugeot machts vor

Schwer zufrieden, in jeder Hinsicht, mit meim 1.6l HDI FAP......
Dann bist entweder Du die Ausnahme oder ich hatte ein absolutes Montagsauto erwischt........ :oops: :roll:

Re: Rund ums Auto

Verfasst: So 27. Sep 2015, 12:30
von Gandalf
rockyou hat geschrieben: Der Verbrauch am Ende war ca. 6,5l/100 km.
Laut Bordcomputer oder selber errechnet?

Re: Rund ums Auto

Verfasst: So 27. Sep 2015, 13:52
von Weyoun
skritikrt hat geschrieben:Ja-das antriebsprynzip ist vergleichbar,aber der Virkungsgrad ist ein anderer-oder kann der Opel Ampera dan gewichtsbereinigt (Ampera-1732Kg) cca.35 tonnen bei 15 promille bergauf mit 75Km/h ziehen?

Wohl kaum :( .Auch wen wir den 35tonnen "Ampera-zug" auf sgen wir mal 20m Lenge verkuerzen nicht!-weil bei den zieh-dynamik widerstaenden ist es ganz was anderes,wen die last auf eine grose Laenge (600m) verteilt ist :!: ,und an die 72 achsen (144 Raeder) enthaelt.

Im vergleich mal bei Youtube "tractor pulling" eintippen-da werden dan die massen und Leistungen,die ich beschreibe einbischen verstaendlicher-ich weis-eisenbahn ist fuer die meisten ein "Spanisches dorf".

:greetings-waveyellow:

Robert
Doch kannst doch nicht Äpfel mit Birnen vergleichen!
Du hast nur blind das Gewicht der Lok durch das des PKW geteilt und bist dann auf einen theorteischen Wert gekommen, was das Auto dann ziehen können muss... :wink:
Damit das klappt, müsste man das Auto "modifizieren": Alles bis auf den Fahrersitz raus (auch der schwere Akku) und dann das Auto komplett mit der "Power-Unit" bestücken. Da bekommt man in einen Ampera vielleicht einen 500 kW Diesel, der einen 250 kW Elektro-Motor antreibt rein (Annahme von 50 % Wirkungsgrad beim Wandeln des Diesel-Aggregates). :wink:
Gandalf hat geschrieben:
rockyou hat geschrieben: Der Verbrauch am Ende war ca. 6,5l/100 km.
Laut Bordcomputer oder selber errechnet?
Guter Einwand. Bei mir muss ich wie gesagt noch 10 % draufrechnen.
Zudem schreibst du wärst "z.T. 200 km/h" gefahren. Das war dann aber eher ein kleiner prozentualer Anteil bzgl. der Gesamtfahrt.
Gib mal auf Google "das kostet tempo 200" ein. Selbst ein moderner 2-Liter-Diesel-Vierzylinder verbraucht da um die 13 Liter. Natürlich viel weniger als ein Turbo-Benziner.

Re: Rund ums Auto

Verfasst: So 27. Sep 2015, 15:02
von rockyou
Gandalf hat geschrieben:
rockyou hat geschrieben: Der Verbrauch am Ende war ca. 6,5l/100 km.
Laut Bordcomputer oder selber errechnet?
Natürlich selbst errechnet. Die Abweichung des BC war aber nicht sehr groß und lag bei 6,3 Liter oder so.

Re: Rund ums Auto

Verfasst: So 27. Sep 2015, 15:36
von nicolas_graeter
Gandalf hat geschrieben:So viele Probleme, wie ich mit diesem Auto hatte, hatte ich bisher noch mit keinem anderen Auto. Leider war ich gezwungen, es wirklich solange zu fahren.
Ich hatte nacheinander zwei Minis (Austin / Rover; hat da jemand gelacht :D ). Wer den alten Mini kennt weiß, das 4 Wochen ohne Reparatur ne lange Zeit sind...

Jedenfalls fahre ich jetzt Daihatsu, seit Ende 2010. Und seit dem war nichts. Garnichts. Ich meine das nichts, bei den nichts ist. Nicht mal Öl nachgefüllt (Zwischen den jährlichen Wartungen). Scheibenwischwasser nachfüllen gehört hier so ziemlich zum schlimmsten, was einem passieren kann....

Aber Daihatsu hat sich aus dem europäischen Markt zurückgezogen, fast keine hier wollte die Autos 8O Ich komm da manchmal einfach nicht mit mit dem Kaufverhalten des durchschnittlichen Konsumenten...

Gruß
Nicolas