Nubert Lautsprecher, HiFi- und Surround-Elektronik

g.vogt hat geschrieben:

joe.i.m hat geschrieben:Ja aber nur auf Stühle wo leer sind. Wie soll das auch anders sein? Eine Rochade ist aber was anderes. Da tauschen zwei oder mehrere die Stühle um einen aus dem Schußfeld zu nehmen und auf einen weniger öffentlichen Posten zu schieben. Das findet doch aber hier nicht statt, sondern es werden die Stühle der Beurlaubten neu besetzt. Warum sollte man jetzt nicht auf andere innerhalb des Konzerns zurückgreifen?

Ich hab eben keine Ahnung von Schach. Was ich meine ist bspw. der direkte Wechsel vom Vorstand in den Aufsichtsrat, vor allem, wenn es gerade dringend einer Aufsicht bedürfte, die Fehlverhalten von Vorständen untersuchen sollte.

Ja schon, aber das muß jetzt nicht per se schlecht sein. Nur Leute von draußen bringt es doch auch nicht. bis die sich eingearbeitet haben, und ob die dann auch soviele Infos haben wie Insider?
Neue kehrende Besen mögen ja manchmal gut sein, schießen aber auch durchaus mal deutlich übers Ziel hinaus. Letztendlich würde ich aber auch nicht vorverurteilen wollen und schon garnicht alle über einen Kamm scheren.

Es könnte unter Umständen sogar Winterkorn nicht davon gewußt haben, nachdem die Rede davon ist, das diese Schummelsoftware schon vor seiner Zeit als Konzernlenker eingeführt wurde. Solche Sachen könnten durchaus ein Eigenleben unterhalb von Wahrnehmungsschwellen auf höchster Ebene führen. Was dann aber trotzdem gegen ihn als Konzernlenker spricht, weil ihm dann sozusagen nicht alle Infos erreichten, er also nicht alles unter Kontrolle gehabt hätte.

Gruß joe

Nur drei Worte:
MEINER IST BETROFFEN!

@joe
In Deutschland wurde seitens der Lobby vieles unternommen um die strengeren Grenzwerte (Euro6/7/usw. gerade für den Diesel) aufzulockern oder dessen Einführung zu verzögern.
Dabei gelten in den USA schon länger noch deutlich schärfere Grenzwerte.
Ich kann mir nicht vorstellen das ein Vorstand, auch ohne einen Hauch von technischem Verständnis, nicht doch mal, so aus reiner Neugier, bei den Verantwortlichen nachfragt warum wir es in den USA können aber in Deutschland nicht.

Falls ein Vorstand so etwas nicht bemerkt ...........dann würde ich doch wieder auf die Diskussion der Managergehälter zurück kommen.


Banditen.

Brette hat geschrieben:Ich kann mir nicht vorstellen das ein Vorstand, auch ohne einen Hauch von technischem Verständnis, nicht doch mal, so aus reiner Neugier, bei den Verantwortlichen nachfragt warum wir es in den USA können aber in Deutschland nicht.

Nee, der hat nur gefragt, warum bei der Konkurrenz die Soundanlage nicht scheppert und bei VW schon.

Falls ein Vorstand so etwas nicht bemerkt ...........dann würde ich doch wieder auf die Diskussion der Managergehälter zurück kommen.

Genau. Bei der Begründung der Managergehälter wird immer auf die riesige Verantwortung hingewiesen. Kommts drauf an, hat keiner von irgendwas gewusst.

Christian H hat geschrieben:

g.vogt hat geschrieben:

Gandalf hat geschrieben:VW baut ja keine schlechten Autos.

Dann gehören Autobild und Co. wohl auch zur Lügenpresse.
Steuerkettenmisere beim TSI, defekte automatisierte Getriebe im Lupo, Hitzeschäden an den Dreizylindermaschinchen bspw. im Fox...

Gerald, du hast da noch was vergessen: Frostmotoren, die DSG-Misere, die ölsaufenden 1.8er und
2.0er TSI, wellige Dachbleche, absackende Seitenfenster usw.. Ich habe sicherlich auch noch einiges vergessen. Sind alles bekannte Serienprobleme - ähm, natürlich bedauerliche Einzelfälle...

Ich erinnere mich noch an die Elektronikprobleme, die BMW in den 80er Jahren hatte, mittlerweile haben die Bayern wohl auch ihr Qualitätsproblem in den Griff bekommen.
Das Umkippen der ersten A-Klasse bei Mercedes war ja auch ein heikles Thema.
Aber das was ich mit meinem Peugeot erlebt habe, füllt einige Seiten. Wegen zu viel Spiel im Lenkgetriebe bin ich nicht mal nach 3 Jahren durch den ersten TÜV gekommen.
Vielleicht hatte ich auch nur Pech und ein Montagsauto erwischt.

Jeder Hersteller hatte in der Vergangenheit irgendwelche Probleme mit seinen Autos.

Am Besten wäre es, sich ein richtig altes Auto ohne den ganzen elektronischen Schnickschnack zu kaufen. Da geht am Wenigsten kaputt, nur der Komfort bleibt teilweise auf der Strecke.

@Gerald
Die meisten LKW-Fahrer stellen ihren Tempomat auf 93 km/h ein ( damit wird es beim Blitzen nicht ganz so teuer).
Viele LKW's würden auch mehr schaffen, sind aber bei 95 km/h abgeriegelt.

Wete hat geschrieben:Nur drei Worte:
MEINER IST BETROFFEN!

Meiner auch........

Brette hat geschrieben:@joe
In Deutschland wurde seitens der Lobby vieles unternommen um die strengeren Grenzwerte (Euro6/7/usw. gerade für den Diesel) aufzulockern oder dessen Einführung zu verzögern.
Dabei gelten in den USA schon länger noch deutlich schärfere Grenzwerte.
Ich kann mir nicht vorstellen das ein Vorstand, auch ohne einen Hauch von technischem Verständnis, nicht doch mal, so aus reiner Neugier, bei den Verantwortlichen nachfragt warum wir es in den USA können aber in Deutschland nicht.
...

Das Problem hatte doch recht wenig mit den normalen Grenzwerten zur Zulassung zu tun? Jedenfalls las es sich bis jetzt so. VW wohlte eben nur noch sauberer sein und wollte einer zusätzlichen schärferen Norm entsprechen las ich von verschiedenen Seiten.
Und bei Euro 6 bist Du Dir da sicher? Ich sehe nur eine vollständige Gültigkeit bei Diesel ab Erstzulassung 01. 09. 2015. Wärend die Euro6 bei Benzinern in zwei Stufen eingeführt wird. Einmal ab Erstzulassung 01. 09. 2015 und und in einer zweiten Stufe mit teils strengeren Werten erst ab Erstzulassung 01. 09. 2018. Da erscheinen mir doch im Moment die Benziner als Bremser. Was hast Du dort für Infos? Bei der Euro 5 war es tatsächlich anders herum.
Es gibt Unterschiede bei Diesel und Benziner Norm. Das aber Dort die Benziner nun soviel besser sein sollten? Wenn ich mir die Normen anschaue gibt es Werte wo der Benziner schlechter ist und werte wo der Diesel schlechter ist. Insgesamt liegen sie soweit dann auch garnicht auseinander. Jedenfalls aus meiner Sicht.
Wobei mich persönlich schon mal interessieren würde, wie sich das auf die Restlichen Werte auswirken würde, wenn der Benziner auch nur noch 0.5Gramm CO2 ausstoßen dürften wie die Diesel. Selbst bei Euro 6 dürfen sie das doppelte.

Brette hat geschrieben:...
Falls ein Vorstand so etwas nicht bemerkt ...........dann würde ich doch wieder auf die Diskussion der Managergehälter zurück kommen.


Banditen.

Da sind wir uns ja einig. Deshalb schrieb ich ja:

joe.i.m hat geschrieben:....
Was dann aber trotzdem gegen ihn als Konzernlenker spricht, weil ihm dann sozusagen nicht alle Infos erreichten, er also nicht alles unter Kontrolle gehabt hätte.
...

Was das allerdings mit unseren persönlichen Meinungen über Gehälter zu tun hat will mir nicht in den Kopf. Ein Gehalt ist immer noch ein persönlich ausgehandelter Deal. Das zu beurteilen mag aus moralischer Sicht gerne getan werden, rechtlich ist es nicht zu beanstanden. Es sei denn, dar Aufsichtsrat hätte dabei etwas falsch gemacht. Dann müßte der sich gegenüber den Aktionären verantworten. Mehr ist dazu nicht zu sagen. Eine andere Rechtssprechung ist mir nicht bekannt. Die Höhe der moralischen Entrüstung ist nun mal kein rechtlicher Terminus.
Persönlich erscheint mir manches auf dem Gebiet zwar auch fragwürdig, rechtlich gibt es wenig bis keine Handhabe.

Gruß joe

Mit 0,5 g (/km) meinst du Stickoxide (NOx), CO2 ist das (erwünschte) Produkt jeder Verbrennung und kann nur über den Leistungsbedarf des Fahrzeugs gesenkt werden. PS, Komfort, Masse.....

Gruß
Nicolas

P.S.: Effizienzsteigerung und Hybridisierung wären noch Moeglichkeiten. Bei der Effizienz sind keine Quantenspruenge mehr drin und das Thema
Hybrid tut sich, zumindest in Deutschland, verdammt schwer.....

Gruß
Nicolas

Nö ich meine CO2. Laut Euro 6 dürfen Benziner die doppelte Menge davon gegenüber Diesel in die Luft blasen. Da jetzt alle danach schreien die Diesel den strengeren Benzinernormen zu unterwerfen fände ich es interessant, in dem Fall dann die Benziner der Strengeren CO2 Norm des Diesel zu unterwerfen.

Gruß joe