Nubert Lautsprecher, HiFi- und Surround-Elektronik

palefin hat geschrieben:Ich stellte an den letzten drei Tagen morgens fest, dass es eigentlich auch bei uns recht gut geht auf den "normalen" Stadtstraßen.

Irgendwie merkt man doch:
Die meisten Autos haben heutzutage:
- Hilfssysteme für "durchdrehende Räder bei Schnee..."
- ABS
- Winterreifen
und
die meisten Autofahrer fahren angepasst.

Naja...

Im Dezember musste ich schon schmunzeln, als ich mit meinem frontgetriebenen Vectra auf der linken Spur mit Tempo 60 an den ganzen heckgetriebenen Mercedes und BMWs vorbeigefahren bin, die ständig einen Meter nach links oder rechts gedriftet sind.
Da helfen die besten elektronischen Helferlein nichts, wenn einfach die angetriebene Hinterachse zu wenig Gewicht hat. Bessere Winterreifen (selbst die fetten Benz-Fahrer sparen gerne mal bei den Reifen) helfen etwas, doch an Fronttriebler kommen sie im Winter nicht heran. Dann doch lieber Allrad als Heckantrieb.

LG,
Martin

Hi Martin,

da muss ich entschieden wieder sprechen. Ich denke, das die Hecktriebler, die du gesehen hast, kein einziger eine Antriebsschlupfregelung gehabt hat. Ich habe nun schon einige solcher Fahrzeuge (Daimler, BMW, Audi) gefahren und mit ASR fahren sie schnurgerade an und da driftet nix!

Gruß
Christian

Hi Christian,

ich will ja keinem der Besitzer von "Heckschleudern" ihr Auto madig machen Im Sommer sind das äußerst agile Maschinen, die richtig Spaß machen.
Doch im Winter gibt es halt Grenzen. Und die Autos, die ich gesehen habe, waren allesamt jünger als 10 Jahre, darunter auch einige 5-er BMW mit diversen elektronischen Helferlein. Vielleicht hatten die auch einfach nur abgefahrene Winterreifen oder Sommerreifen drauf, ist gut möglich. Auf der Überholspur der A9 zwischen Bayreuth und Schnaittach, wo es zuweil ziemlich bergig ist, habe ich die jedenfalls ziemlich stehengelassen. Auf gefühlten 10 cm Neuschnee fuhr ich Tempo 60 und somit deutlich schneller als mancher Hecktriebler...

Das krasseste, was ich letzten Winter erlebt habe: Neben mir stand ein 3-er BMW und kam nicht aus der verschneiten Parklücke heraus. Zum Abschleppen war leider nicht der richtige Winkel, also hat der Fahrer (das Klischee stimmte mal wieder, denn es war ein Deutsch-Türke) neben mir noch zwei weitere Parkplatzbesucher aufgeordert, uns auf den Kofferraum zu lehnen (meine Erwiderung, dass bei 300 Kilo Gewicht der Kofferraumdeckel eingedrückt werden könnte, hat er ignoriert, also haben wir es uns auf dem Kofferraum bequem gemacht und nach einigem Hin- Und Her-Schwenken kam er dann auch aus der Lücke. Und die Moral von der Geschicht: Hecktriebler brauchen bei Schnee auf der Hinterachse mehr Gewicht!

Gruß,
Martin

Das kommt wirklich viel auf die Winterreifen an. Ich hatte vorher die Reifen drauf, die eben BMW beim Winterreifensatz mitliefert. Weiß jetzt ehrlich gesagt den Hersteller nicht mehr.

Die waren sowohl bei Schnell als auch bei Regen eine Katastrophe. Mir erging es ähnlich wie den von Dir genannten, ich musste viel langsamer fahren als andere Autos, um das Auto irgendwie auf der Autobahn halten zu können. Ganz schlimm, wenn viel Wasser auf der Straße war. Das war jedes Mal ein Ritt auf der Rasierklinge.

Vor diesem Winter brauchte ich sowieso neue Reifen und habe dann nicht bei BMW geschaut, sondern mich ausführlich informiert. Genommen habe ich dann Dunlop Reifen, die keiner empfohlen hat, auch keinen Test gewonnen haben. Aber genau in diesen wichtigen Disziplinen immer vorne lagen.

Und das ist jetzt ein ganz anderes Fahren. Vor ein paar Tagen war hier heftiger Schneeregen mit Hagel, der war so heftig, dass innerhalb weniger Minuten die Straße bedeckt war und an anderen Stellen Wasser stand. Das hat die Reifen gar nicht gejuckt...

Zu dem Parklückensteher... der hatte es einfach nicht drauf Denn in solchen Situationen muss man die Helferlein natürlich abschalten

Die maximale Vortriebskraft beträgt immer µ*m (Hinterachse)*g ... da kann noch so ein toller Hecht am Lenkrad drehen...

Dass im Winter Fronttriebler Vorteile haben ist einfach nicht weg zu diskutieren

Dass mehr oder weniger gute Winterreifen die Situation natürlich verbessern/verschlimmern können ist natürlich auch richtig.

Insofern gute Fahrt an alle
Radfahren war heute auch richtig ätzend!

HeldDerNation hat geschrieben:Die maximale Vortriebskraft beträgt immer µ*m (Hinterachse)*g ... da kann noch so ein toller Hecht am Lenkrad drehen...

Um das geht es aber nicht. Moderne Autos haben ja Antischlupfregelung oder wie bei BMW noch besser das DSC.

Aber im Winter braucht man Schlupf um z. B. anfahren zu können. Und das geht nur, wenn ein toller Hecht am Lenkrad sitzt, der weiß welches System man jetzt abstellen muss um vorwärts zu kommen

Guardiola kommt zu Bayern!

Wie geil ist das?!?!?

Hi Martin,
ich kenn die Strecke von Schnaittach da rauf. Ich kenn sogar noch die "alte" A9 in dem Bereich. Da war sie auf 30 (!) begrenzt. Da ging bei so einem Wetter gar nix mehr.

Klar hat ein Fronttriebler bei Schneefall nen Vorteil. Mehr Gewicht, mehr Traktion. Allerdings verlassen sich die meisten Fahrer auf diese Helferleins und landen dann im Graben, weil sie das Auto nicht beherrschen!

Rutschigen Gruß aus Regensburg.

So, VDSL bestellt. Wird in 2 Wochen freigeschaltet. Muss leider ein Techniker an den OutdoorDSLAM ran, aber ist nicht so schlimm, kann ja warten.

Heute den ewig herbeigesehnten Arbeitsvertrag unterschrieben. Endlich hat die Übernahme geklappt und ich bin nicht mehr über den Ingenieursverleiher via Arbeitnehmerüberlassung "versklavt" angestellt:!:
An der Arbeit wird sich rein gar nix ändern, doch fühlt es sich nun ganz anders an, wenn man mal etwas Planungssicherheit hat und nicht ständig hofft und bangt, ob man denn weiter verlängert wird. Blöd bloß, dass es wieder 6 Monate Probezeit gibt, obwohl mich der Chef nun schon seit über 2 Jahren kennt.