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NiedrigerIQ hat geschrieben:Dass die betroffenen VW Diesel den Motoren der Mitbewerber, ob nun PSA, Mazda oder sonst irgendwas, weit unterlegen waren bzw sind, und des nur mit Lug und Betrug verheimlicht....... ist wohl mittlerweile klar....

Das will doch keiner wahrhaben...

Brette hat geschrieben:@joe
In Deutschland wurde seitens der Lobby vieles unternommen um die strengeren Grenzwerte (Euro6/7/usw. gerade für den Diesel) aufzulockern oder dessen Einführung zu verzögern.

Ok, es ging wohl nicht um die Grenzwerte bei Euro 6 sondern um die Grenzwerte ab 2020, das hatte ich etwas anders in Erinnerung.

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Ich persönlich sehe Mazda unter den Top-Motorenbauern.
Beim Diesel ist ein Turbo absolut sinnvoll, da dieser sowieso mit ständigem Luftüberschuss betrieben wird.
Beim Benziner ist das Thema Turbo technisch weitaus komplexer.
Daher sehe ich den eingeschlagen Weg von Mazda als positiv, auch wenn diese hohe Verdichtung technisch natürlich auch ein Herausforderung ist.
Beim Vergleich auf Spritmonitor liegt der Mazda 3 120PS ca. 0,2 Liter Realverbrauch über dem Verbrauch des Golf 1.4 TSI. (Schaltgetriebe)

Mazda plant einen Benziner-Selbszündern mit entsprechendem Wirkungsgrad im Teillastbereich.
Bin mal gespannt ob die das hinbekommen, auch auf die Emissionen bezogen.

Brette hat geschrieben:Beim Diesel ist ein Turbo absolut sinnvoll, da dieser sowieso mit ständigem Luftüberschuss betrieben wird.Beim Benziner ist das Thema Turbo technisch weitaus komplexer.

Beim Dieselmotor ist ein Turbo vor allem deshalb sinnvoll, weil hier bei Aufladung nicht sofort das Verdichtungsverhältnis gesenkt werden muss. Da beim Dieselmotor die Selbstzündung -im Gegensatz zum Benziner- erwünscht ist, können höhere Spitzendrücke und somit höhere Verdichtungsverhältnisse realisiert werden. Der geometrische Parameter "Verdichtungsverhältnis" hat direkten Einfluss auf den thermischen Wirkungsgrad eines Verbrennungsmotors, somit kann beim Dieselmotor mit Aufladung die Effizienz gesteigert werden.

Anders sieht es beim Benzinmotor aus. Der mögliche Spitzendruck und das mögliche maximale Verdichtungsverhältnis sind hier begrenzt, da der Motor sonst "klopfen" würde. Will man hier aufladen, dann muss gleichzeitig das Verdichtungsverhältnis gesenkt werden. Eine Aufladung beim Benzinmotor steigert die Leistung bei gegebenem Hubraum, sie verringert aber den thermischen Wirkungsgrad und somit die Effizienz. Downsizing hat also nur dann einen positiven Effekt, wenn der kleiner dimensionierte Motor im Durchschnitt in einem signifikant besseren Bereich seines Kraftstoffverbrauchs- Kennfeldes fährt und somit die schlechteren thermischen Wirkungsgrad (durch Aufladung) überkompensiert. Eine vage Sache, deshalb ist der Verbrauchsvorteil auch nicht groß und vor allem nicht in allen Betriebspunkten des Motors gegeben...

Gruß
Nicolas

nicolas_graeter hat geschrieben: Downsizing hat also nur dann einen positiven Effekt, wenn der kleiner dimensionierte Motor im Durchschnitt in einem signifikant besseren Bereich seines Kraftstoffverbrauchs- Kennfeldes fährt und somit die schlechteren thermischen Wirkungsgrad (durch Aufladung) überkompensiert. Eine vage Sache, deshalb ist der Verbrauchsvorteil auch nicht groß und vor allem nicht in allen Betriebspunkten des Motors gegeben...

Ja nur im Teillast Bereich ist aufgeladener kleiner Motor, einem größeren Saugmotor mit gleicher Leistung, vom Kraftstoffverbrauch her überlegen. Im Volllast-Bereich benötigen die aufgeladen Otto Motoren mehr Kraftstoff. Wobei man auch unterscheiden muss um welche Aufladung es sich handelt, bei einer Kompressor Auflandung ist der Wirkungsgrad schlechter als bei einer Auflandung, die mit einem Abgasturbolader realisiert wird.....

Aber leider ist ja selbst Porsche vom Sauger abgerückt, um Prüfstandswerte zu verbessern... Die Realwerte sind durch die ehrgeizigen CO2-Ziele in der EU in den Hintergrung getreten

Nicht nur Porsche. Selbst Ferrari baut jetzt einen 3,9 Liter V8 mit Turbo anstelle des 4,5 Liter V8 mit Sauger.
So langsam gibt es nicht mal mehr Sportwagenhersteller, die sich trauen, weiter auf Sauger zu setzen, dem CO2-Diktat aus Brüssel sei Dank!

Wären die NEFZ-Fahrzyklen realitätsnäher, würde man wieder auf den Sauger zurückwechseln...

rockyou hat geschrieben:Aber leider ist ja selbst Porsche vom Sauger abgerückt, um Prüfstandswerte zu verbessern...

Tatsächlich, ich hab das eben mal nachgelesen, die möchten jetzt auch den Carrera aufladen....

Das war ja eigentlich nur dem Turbo/S, GT2/RS vorbehalten..... Anscheinend möchten sie nur noch im GT3/RS einen Sauger anbieten, und vielleicht den Cayman/Boxter/Spyder mit einem kleinen Saugmotor.

Ein Porsche Turbo ist der Hammer, vor allem modifiziert, mit richtige großen Ladern die ab 3-4000 U/min brutal Ladedruck aufbauen.... Ich finde das trotzdem schade, dass sie fast überall die aufgeladen Motoren einbauen, nach dem Baukasten Prinzip von VW.....

in den Porsche kommen mit Sicherheit nicht die Motör hen aus dem VW Baukasten....

palefin hat geschrieben:in den Porsche kommen mit Sicherheit nicht die Motör hen aus dem VW Baukasten

die Zeiten sind vorbei, das gab es mal mit der 928er Baureihe (oder wie auch immer die genaue Bezeichnung war). Wurde vom Kunde aus Image- Gründen nicht richtig angenommen und hat Porsche fast in den Bankrott getrieben...

Gruß
Nicolas

war eher der 924 - so richtig 'hübsch' war der auch nicht.