Nubert Lautsprecher, HiFi- und Surround-Elektronik

Feryl hat geschrieben:Der hat bisher in jedem Marvel Film einen Cameo Auftritt, nur nicht immer so offensichtlich wie im neuen Guardians of the Galaxy

Dazu muss man als "Nicht-Comic-Leser" erst einmal wissen, wer das überhaupt ist. Ich musste ihn erst einmal googeln...
Und bzgl. "fehlender Ernsthaftigkeit" Bei einem Marvel-Film? Ernsthaft?

Weyoun hat geschrieben:Und bzgl. "fehlender Ernsthaftigkeit" Bei einem Marvel-Film? Ernsthaft?

Ja okay, wenn du das so formulierst klingt das ziemlich dämlich Aber es hätte wirklich nur ein bisschen mehr sein müssen. Generell passt das schon.

Neulich "Wonder Woman" gesehen, in 3D.

"Technisches" Vorab: Für mein Gefühl war der Projektor für das rechte Auge dejustiert, man hat ständig Doppelbilder gesehen.

Zum Film:
Ich bin kein großer DC Fan. Außer Batman konnte mich da bisher kaum jemand vom Hocker reißen. Ich bin in den Film, weil ich einiges an durchaus positiver Kritik mitbekommen habe und mir das Setting ganz spannend aussah.

Was geboten wurde war aber durchwegs Magerkost. Um nicht zu sagen "diätisch dargebotenes Dauergeschmalze"

Eine überaus vorhersehbare Story ohne große Wendungen, platte Dialoge, die teilweise auch aus einem Drittklass-Lesebuch stammen könnten, gepaart mit mittelmäßigen Schauspielerleistungen und fragwürdigem Einsatz von CGI. Dazu eine meist süßlich dahergrinsende Hauptdarstellerin und ein auf "Möchtegern-Gentleman" gedrillter Partner, die sich in teils fast schon schrägen/ulkigen Wortscharmützeln über "den durchschnittlichen Mann" und "wer mit wem schläft" verlieren.

Manche Bilder waren nett anzusehen und haben bisschen an eine Mischung aus Elbenheim und Avatar erinnert. Der Ton war gut abgestimmt, Geräusche realistisch ortbar und wurden - vor allem bei Szenen mit vielen Pferden - durchaus gut in Szene gesetzt.

Alles in Allem hat es mich hinterher dennoch etwas gewurmt, dass ich den Film in 3D angeschaut habe, denn den aufgerufenen Preis von 13€ war er definitiv nicht wert.

Sorry Wonder Woman - aber das geht besser...
Frage mich gerade ernsthaft, wie der Film über 90% auf Rotten Tomatoes und fast 8 auf IMDb bekommen konnte - selbst die weiblichen Mitgucker waren dermaßen gelangweilt, dass einige schon vorzeitig gehen wollten Weia...

Moin,

dank Netflix seit Jahren mal wieder "Im Körper des Feindes" gesehen!

Was für ein toller Film! Und die schauspielerische Leistung von Travolta und Cage ist einfach der Hammer.

Schade das man von den beiden immer weniger sieht.

Neulich in nem klitzekleinen Kino gesehen: "The Circle" OT mit Untertiteln

Weitgehend gut gemachter Film, der teilweise schon recht drastisch die allgegenwärtige Vernetzung und mögliche Zukunftsszenarien aufgreift. Schauspielerisch hält sich das Ganze in Grenzen. Emma Watson und Tom Hanks liefern solide aber ohne viel Tamtam ab. Bill Paxton glänzt in seiner letzten Rolle als schwerkranker Vater! Das Ende ist mir leider zu offen gehalten und lässt zu viel Fragen im Raum stehen.

Das ganze im OT zu hören war auf jeden Fall mal eine sehr angenehme Alternative zu den deutschen Synchronsprechern. Gerade Hanks klingt sehr sympathisch.

In diesem kleinen Kino intensiver über Bild und Ton zu schreiben spare ich mir mal lieber - Nur so viel: Beide waren vorhanden. Und jede Menge heimelige Kinoatmosphäre

Gestern im Nürnberger Cinecittà im Rahmen des Fantasy Film Fests: The Mermaid

Absoluter Nonsense, der aber richtig geil inszeniert wurde (der Film wurde sogar in Dolby Atmos produziert). Kommt nicht ganz an Kung Fu Hustle ran, aber dennoch erkennt man sofort, dass Stephen Chow Regie geführt hat.
Leider war der Film (typisch für das Fantasy Film Fest) in Originalsprache auf Kantonesisch mit englischen Untertiteln, sodass es teilweise schwieirg war, die Bildgewalt und den Inhalt gleichzeitig zu erfassen. Sollte der Film mal synchronisiert rauskommen, kann ich ihn empfehlen.

Im jahr 2016 war der Film übrigens (bis dahin) der erfolgreichste chinesische Film aller Zeiten.

Gestern erneut beim Fantasy Film Fest im Cinecittà einen Film geschaut (für dieses Jahr bin ich aber definitiv durch mit dem Film Fest).

Dieses mal gab es >>68 Kill<< zu sehen.

Ein absolut kranker Film, bei dem ein Looser-Typ nahezu alles für seine mega-bitchige und zudem psychopatische Freundin tut, damit sie ihn nicht verlässt. Es fängt mit einem Einbruch und Diebstahl an und weitet sich zu Mord und Totschlag aus, garniert mit Entführung und schlussletztendlich einem Krieg gegen eine Clique anderer kranker Psychopathen.

Definitiv ohne Jugendfreigabe und mit englischsprachigen Hasstriraden und Schimpfworten ohne Unterlass.

Es wechselte regelmäßig zwischen grotesk und urkomisch, um am Schluss in einem blanken Gewaltexzess zu enden.

Für Genre-Fans sicher ein Muss.

Gone Girl im Heimkino gesehen.

Fazit: Die sich überschlagenden Kritiken (siehe dazu auch "tvmovie.de") kann ich in keinen Punkt nachvollziehen.
Ganz im Gegenteil! Ich halte dieses Machwerk für einen - oder sogar DEN - schlechtesten Film aller Zeiten!

Handlung: Abstruses Drehbuch, scheint dem Hirn eines Ex-Junkies und professionellen Klebstoffschnüfflers entsprungen..
Schauspieler: Ben Affleck zeigt wieder einmal eindrucksvoll, wie untalentiert er eigentlich ist; auch die Nebenrollen "glänzen" mit Talentfreiheit...
Technische Umsetzung: Von der Kameraführung her, scheint noch niemand hinter der/den Kamera(s) vom "goldenen Schnitt" gehört zu haben. Es gibt auch den einen oder anderen groben Patzer in Perspektive und Schnitt...
Witz & Humor: Der angesprochene Film ist derart witzfrei, dass man nur mehr lachen kann; vielleicht aber ist der ganze Film als schlechter Witz gemeint?

Wie auch immer......dieser Film ist so schlecht, dass mir heute noch - 2 Tage nach Konsum desselben - schlecht wird.

Conclusio: Vergeudete 2 Stunden vor dem Schirm, von Anfang an in der Hoffnung es könne nur besser werden ... was dann aber - wie hier beschrieben - dezidiert nicht eintrat...

Logan Lucky -> Sehr gut.

Nebenbei noch ein herzliches Plädoyer für Ford Mustang V8

Auch im "Heimkino"

The Passengers

Ach hätte der Film gut sein können, soviel verschenktes Potenzial...
Bis zur Hälfte vom Film wirklich top. Die "Kulissen" ein Augenschmaus. So viele tolle Ideen...

Aber leider total vorhersehbar. Der ethische Konflikt in den der männliche Hauptpart gerät wird m.E. viel zu flach herausgearbeitet.
Der Film gerät in eine ziemlich vorhersehbare Schnulze um dann irgendwie und geradezu plötzlich in einen flachen und haaresträubenden Actionfilm überzugehen. Als sei dem Macher nach dem halben Film die Ideen ausgegangen. Logikfehler fange ich bei solchen Filmen erst gar nicht an zu suchen, und die vielen zufälligen Zufälle auch nicht. Aber es bleibt nach dem Ende irgendwie das Gefühl, der Macher wollte ihn schnell zu Ende bringen.

Die -wenigen- Darsteller agieren gut. Der Film hätte mehr Spielzeit und mehr Entfaltung vertragen können.

Immerhin, unterhaltsam war er trotzdem. Dennoch, er hätte mehr sein können als blosses Popcornkino.