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Re: NuVero11 Umbau = 10.000 Euro Boxen-Klang?

Verfasst: So 10. Jan 2016, 10:54
von NoFate
Heinz-Wilhelm hat geschrieben:Das Thema schlägt ja hohe Wellen. Mich wundert, dass noch keiner bei da-Vinci war, und mal in die Über-Nuvero reingehört hat.
Wenn es nicht so weit wäre, hätte ich es schon gemacht :)

Re: NuVero11 Umbau = 10.000 Euro Boxen-Klang?

Verfasst: So 10. Jan 2016, 12:31
von Nufreak
Wozu sich die Mühe machen und selber hören.... Die Ferndiagnose ist doch viel einfacher :D

Re: NuVero11 Umbau = 10.000 Euro Boxen-Klang?

Verfasst: So 10. Jan 2016, 13:13
von hadez16
NuVero11 - vom "Tuned Systems" umgebaut
Linn Akurate DS1 - vom Dr. Gert Volk umgebaut
Brinkmann Vollverstärker - puristisch, ohne Potentiometer (manuelle Lautstärkeregelung)
Kabel - 2x Syltech-NewYork Professional Series cooper-silver-gold in Biwiring
Nas - QNAP TS 259 2x2 Tb
Raumkorrekturprogram - Accourate Pro
Software zum offline Bearbeitung der Musikfiles - Accourate Nas
Stromnetzfilter - MFE DF-1
Netzwerk Kabel - MeiCord Opal
Netzwerkisolatoren - (((Acousence))) GISO DS, Acoustic Revive RLI-1
Linetreiber - Abacus Cleaner mit MS Codierung vom Dr. Ulrich Brüggemann
Stromversorgung - AHP Klangmodule 3G - Goldsicherung, separate 6x2,5mm twisted hardcore Kupfer-Leitung, direct stern-verdrahtet mit 5x Furutech Gold Steckdosenleiste.
Tut mir leid aber ich muss hier als Informatiker und Netzwerker eingrätschen.

Test des LAN-Kabels MeiCord Opal durch STEREO:
„... Tatsächlich spielte das dunkelblaue, ungeschirmte MeiCord-Kabel noch ein gutes Stück natürlicher und homogener, ausgewogener und räumlicher als das Referenzkabel von Monster, auch mit mehr Brust bei Männerstimmen. Dagegen fiel die geschirmte MeiCord-Version deutlich ab: Sie schien das Klangbild räumlich flacher zu drücken, hatte weniger Aura und Luft, gab weniger Feinheiten preis.“
Ich muss mich beruhigen.

In demjenigen Paralleluniversum, in dem wir uns gerade befinden, werden in der Netzwerktechnik Pegel signalisiert, die für eine 1 oder eine 0 stehen. Viele Einsen und Nullen bilden eine Information. Die Grenze zwischen "was ist 0" und "was ist 1" wird durch Schwellspannungen definiert.

Alle Datenübertragungen bspw. von MP3 vom NAS zum Player nutzen gemäß OSI-Schichtenmodell auf Layer 4 entweder UDP oder TCP. Beide Protokolle, die die "Musik" als Payload in ihren Segmenten übertragen, sehen im Header eine Prüfsumme vor. Diese Prüfsumme wird über den Header und den Inhalt gebildet. Wenn nun wirklich bei Beethoven ein Bit kippen sollte, weil man für 4 Meter LAN-Kabel keine 90 Euro ausgegeben hat, dann wird die Validierung der Prüfsumme scheitern und das UDP/TCP-Segment wird vom Sender erneut abgefordert, bis die richtige Stimmlage der 5. Geige im Kasten ist.

Mit den Gesetzen der Netzwerktechnik mag es also durchaus schwer sein mehr Brust bei den Männerstimmen durch den Einsatz von bei Vollmond konfektionierten LAN-Kabeln zu erreichen.

Das musste jetzt sein, excusé moi.

Re: NuVero11 Umbau = 10.000 Euro Boxen-Klang?

Verfasst: So 10. Jan 2016, 13:32
von nicolas_graeter
Niemand der halbwegs bei Verstand ist, würde einem Netzwerkkabel einen Klang unterstellen. Linn z.B. hat sich hierzu auch eindeutig positioniert bei ihren Aktiv- Systemen (obwohl sie hier eigene Protokolle verwenden). Digitale Signalleiter können schon theoretisch keinen Klang aufweisen, hier greift völlig zu Recht der Begriff Voodoo. Analoge Signalleitung könnten zwar theoretisch einen Klangeinfluss haben, in der Praxis ist der Einfluss aber vernachlässigbar gering. Aussnahme sind einzig Phono- Kabel zwischen Tonabnehmer und Entzerrer, da hier die Kabelkapazitaet tatsächlich eine relevante Rolle spielt. Wir reden hier aber auch von analogen Signalspannungen in der Größenordnung von Millivolt....

In diesem Thread ging es aber primär um den klanglichen Einfluss von Weichenbauteilen.....

Gruß
Nicolas

Re: NuVero11 Umbau = 10.000 Euro Boxen-Klang?

Verfasst: So 10. Jan 2016, 16:00
von Da-vinci
ctrl hat geschrieben:Hallo,

...
Wenn die Messpositionen wirklich identisch waren, lag entweder ein defekt im Tiefton vor oder das Reflexrohr war bei einer Messung zugestopft (das würde den frühen aber sanften Tieftonabfall der helleren Kurve erklären). Anders kann ich mir die starken Abweichungen nicht erklären.


Gruß Armin
Hallo Armin,

Kein Reflexrohr wurde zugestopft (ich war ja dabei), lag auch kein Defekt (des Chassis) vor, alle wurden ohne "bastlerei" weiterverwendet, nur hin und her umgetauscht.

Über Bassreflex wurde was gemeckert, es sei "Roh" nicht eingestellt oder sowas, hab's mir nicht genau gemerkt.

Gruß Da-vinci.

Re: NuVero11 Umbau = 10.000 Euro Boxen-Klang?

Verfasst: So 10. Jan 2016, 16:30
von yami2014
Der "wahre High End Hörer" entpuppt sich doch nur als "Hifi-Neurotiker", bei Händlern und Herstellern als "Patient" bekannt und "beliebt".
Sorry, das klingt vielleicht alles etwa despektierlich, ist aber einfach eine ehrliche Antwort.

Den (m.M. viktiven?) Umbau hätte man sich auch mit einer "Magic Musica" er/sparen können :|

Re: NuVero11 Umbau = 10.000 Euro Boxen-Klang?

Verfasst: So 10. Jan 2016, 16:41
von nicolas_graeter
@Da-vinci:

Das Du bei deinen Lautsprecheren eine Klangverbesserung hörst, glaube ich Dir, alles hierzu in diesem Thread geäußerte ist ja hoch spekulativ, da nur Du die LS bisher gehört hast. Die Verbesserung am Linn Akurate DS halte ich erst recht für plausibel, denn dazu gibt es die genannten serioesen Quellen. Da sicher nicht viele recherchiert haben: Es geht hierbei mitnichten um den Tausch einiger Kondensatoren im "Cinemike" Stil, dass Geräte ist nach dem Umbau ein technisch anderes Gerät (insbesondere beim "großen" Upgrade, dass den Akurate teschnisch in die Naehe des Klimax bringt).

Aber was die Kabel angeht, muss ich schon wiedersprechen. Insbesondere hier im Forum, sonst wird man gerne reflexartig in Voodoo- Sippenhaft genommen. :wink:

Gruß
Nicolas

Re: NuVero11 Umbau = 10.000 Euro Boxen-Klang?

Verfasst: So 10. Jan 2016, 16:47
von MGM
Ähem... Accourate NAS... wurden den die Musikdateien mit der Einmessung der umgebauten 11er auch erneut encodiert?

Re: NuVero11 Umbau = 10.000 Euro Boxen-Klang?

Verfasst: So 10. Jan 2016, 17:26
von Zweck0r
nicolas_graeter hat geschrieben:Man könnte vielleicht ganz allgemein noch anmerken, dass sich zwei Kondensatoren mit identischem Nennwert, aber unterschiedlicher Bauart (z.B. Folie vs. Elko), niemals anhand des Amplituden- Frequenzganges unterscheiden lassen.
Elkos weisen durchaus Verluste (ESR) im relevanten Bereich auf, besonders bei kleinen Kapazitäten.

Re: NuVero11 Umbau = 10.000 Euro Boxen-Klang?

Verfasst: So 10. Jan 2016, 17:46
von Da-vinci
yami2014 hat geschrieben:Der "wahre High End Hörer" entpuppt sich doch nur als "Hifi-Neurotiker", bei Händlern und Herstellern als "Patient" bekannt und "beliebt".
Sorry, das klingt vielleicht alles etwa despektierlich, ist aber einfach eine ehrliche Antwort.

Den (m.M. viktiven?) Umbau hätte man sich auch mit einer "Magic Musica" er/sparen können :|

Danke für deine ehrliche Antwort, ich fühle mich aber wohl mit meine "Krankheit" und hoffe noch lange "Patient" zu bleiben. Zumindest ist dieser Sucht (etwas) gesunder als anderen! Es schmälert ja "nur" die Geldbörse!
Hals abwärts ist alles normal :lol:

Da-vinci.