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116d oder 118i (unabhängig vom Spritpreis)?

Zitat von ntv:
"Die Volkswagen AG hat wegen des Abgasbetrugs in den USA offenbar einen vierten hochrangigen Ingenieur suspendiert. Der 50-jährige Falko Rudolph sei von seinen Pflichten als Leiter des VW-Komponentenwerkes in Baunatal bei Kassel freigestellt worden, sagte eine mit der Sache vertraute Person.

Rudolph war von 2006 bis 2010 Chef der Dieselmotor-Entwicklung bei dem Wolfsburger Konzern und ist unter Insidern als Vater des Doppelkupplungsgetriebes bekannt. Der Manager war nicht für eine Stellungnahme zu erreichen.

Er gehörte dem Team von Ingenieuren an, das den Dieselmotor EA 189 entwickelt hat."

Das so jemand erst nach einigen Wochen gehen muss!
Und das DSG hat der Kerl auch noch entwickelt.
Mein Auto hat ja nun die Dublette, TDI und DSG... Was da noch kommt...

Weyoun hat geschrieben:Also seine Tasting-Videos sind schon kultverdächtig...

Die Videos sind echt klasse.

Paffi hat geschrieben:116d oder 118i (unabhängig vom Spritpreis)?

130i unabhängig vom Spritkonsum

g.vogt hat geschrieben:Ja, das "einfach" habe ich ganz bewusst für Wortklauber stehengelassen.

Dass diese SUV genannten Zivilpanzer im Alltag mehr verbrauchen und mehr Schadstoffe ausstoßen als im Handbuch steht, ist ein offenes Geheimnis.

Der Volvo S60 ist eine Limousine. Mit gut 1.5 Tonnen zugegebenermaßen nicht ganz leicht.
Wie wäre es mit etwas vom anderen Ende des Spektrums: Hyundai i20 mit 1.1l Hubraum. Laut ADAC 0.584 Gramm NOx pro km im WLTC; sprich mehr als das siebenfache.
Apropos Zivilpanzer: am besten abgeschnitten hat der BMW X6 30d. 3 Liter Hubraum, um die 250PS: 0.016 g/km

Ganz zu schweigen von den Kurzstrecken zum Bäcker, zur Schule, zur Arbeit. Schlimm genug!

Das kann man kritisieren, ist aber weder den Herstellern noch der Dieseltechnologie als solche anzulasten.

Aber die neue "Qualität" ist, so habe ich das verstanden, dass die Filtertechnik bei höherer Belastung nicht einfach "überläuft" wie bei der Konkurrenz, sondern praktisch abgeschaltet wird.

Was die Konkurrenz macht, wissen wir nicht. Wir wissen aber, dass viele die Grenzwerte unter anderen Bedingungen deutlich reißen. Mit "Überlaufen" allein lassen sich die vorliegenden Daten meiner Meinung nach nicht erklären. Daher finde ich dieses einseitige Angeprangere ungerecht und scheinheilig.

Du sagst "Nö, das sehe ich anders." In meinen Worten ausgedrückt: du findest es richtig, dass VW die volle Breitseite abkriegt, der Rest, der mutmaßlich ebenfalls trickst, aber geschont wird. Die ADAC Daten sowei meine Frage danach scheinst du zu ignorieren.

Vita hat geschrieben:.....

Du sagst "Nö, das sehe ich anders." In meinen Worten ausgedrückt: du findest es richtig, dass VW die volle Breitseite abkriegt, der Rest, der mutmaßlich ebenfalls trickst, aber geschont wird. Die ADAC Daten sowei meine Frage danach scheinst du zu ignorieren.

Ja das ist so richtig. VW hat beschissen, die anderen haben, jedenfalls solange nichts anderes nachgewiesen wird, vorraussichtlich ihre Freiheiten genutzt und ihr Auto genau so optimiert, das es seine Bestwerte genau in dem Bereeich entfalltet, wo es gemessen wird. Was anderes wurde ja auch nicht verlangt. Solang nichts gegenteiliges bewiesen wird, ist das so in Ordnung.
Anders ausgedrückt: Wenn die geforderten Werte nur erreicht wurde, in dem die Lichtmaschine abgeklemmt wurde, und es von Seiten der Prüfenden keinen Einspruch gibt, ist dem Hersteller kein allzugroßer Vorwurf zu machen.
Wenn zum Erreichen des vorgegebenen Verbrauchs sämtliche Ritzen verklebt werden, und es von Seiten der Prüfenden keinen Einspruch gibt ist auch das in Ordnung.
Diese "Optimierungen wurden offiziell gemacht und nicht heimlich.
Das eigentliche Problem ist eher, das es diesen Prüfzyklus gibt und keinen anderen. Das die Hersteller dann genau darauf optimieren und es erlaubte Tricks gibt, kann man den Herstellern nicht anlasten.

Gruß joe

rockyou hat geschrieben:Und das DSG hat der Kerl auch noch entwickelt.
Mein Auto hat ja nun die Dublette, TDI und DSG... Was da noch kommt...

Es lebe der Generalverdacht

joe.i.m hat geschrieben:Ja das ist so richtig. VW hat beschissen, die anderen haben, jedenfalls solange nichts anderes nachgewiesen wird, vorraussichtlich ihre Freiheiten genutzt und ihr Auto genau so optimiert, das es seine Bestwerte genau in dem Bereeich entfalltet, wo es gemessen wird. Was anderes wurde ja auch nicht verlangt. Solang nichts gegenteiliges bewiesen wird, ist das so in Ordnung.

Dann warten wir mal ab, bis ab 2020 der NEFZ Nachfolger WLTC an den Start geht. Dann hat auf einmal jeder Hersteller beschissen...

Nein, dann gibt es andere Voraussetzungen. Die aber nicht rückwirkend gelten. Sprich die Hersteller müssen sich was einfallen lassen, das sie dann ihre Fahrzeuge so optimiert haben, das sie dann die geforderten Vorgaben erfüllen. Sollten sich dann die Vorgaben erfüllen, aber Aufgrund dessen, das nur die geforderte Spannbreite der geforderten Prüfnorm erfüllt wird, zu Abweichungen in bereichen kommt, die außerhalb dieser Spannbreite liegt, und der Gesetzgeber eben wieder vergißt, einen Passus im Gesetz zu verankern, das es in keinem möglichen Fahrzustand eine Abweichung geben darf, kann man wieder den Herstellern keinen Vorwurf machen. Sondern der Politik, die etwas versäumte.
Letztendlich könnte unter Umständen solch ein Passus, wenn man den Gedanken weiterführt, aber auch bedeuten, wenn Du ein Problem mit dem Motor oder der entsprechenden Elektronik hast, das Auto abgestellt und nicht mehr aus eigener Kraft bewegt werden darf, da dann auch keinerlei Abgasvorgaben mehr eingehalten werden. Sprich Abschleppauto wäre dann Pflicht für den Weg in die Werkstatt.

Gruß joe

Vita hat geschrieben:

g.vogt hat geschrieben:Dass diese SUV genannten Zivilpanzer im Alltag mehr verbrauchen und mehr Schadstoffe ausstoßen als im Handbuch steht, ist ein offenes Geheimnis.

Der Volvo S60 ist eine Limousine. Mit gut 1.5 Tonnen zugegebenermaßen nicht ganz leicht.

Ok, ok, ich bin nicht so autoaffin. Aber die Mehrzahl der Fahrzeuge schien mir der Sparte Zivilpanzer zuzuordnen zu sein.

Wie wäre es mit etwas vom anderen Ende des Spektrums: Hyundai i20 mit 1.1l Hubraum. Laut ADAC 0.584 Gramm NOx pro km im WLTC; sprich mehr als das siebenfache.

Naheliegende Erklärung: Downsizing bis der Arzt kommt.

Apropos Zivilpanzer: am besten abgeschnitten hat der BMW X6 30d. 3 Liter Hubraum, um die 250PS: 0.016 g/km

Wers braucht. Wahrscheinlich besteht da schon das halbe Auto aus Filtertechnik

Ganz zu schweigen von den Kurzstrecken zum Bäcker, zur Schule, zur Arbeit. Schlimm genug!

Das kann man kritisieren, ist aber weder den Herstellern noch der Dieseltechnologie als solche anzulasten.

Also doch Wortklauberei. Es geht ums große Ganze. Da gehört dieser Unsinn genauso beleuchtet wie die "freie Fahrt für freie Bürger".

Was die Konkurrenz macht, wissen wir nicht. Wir wissen aber, dass viele die Grenzwerte unter anderen Bedingungen deutlich reißen. Mit "Überlaufen" allein lassen sich die vorliegenden Daten meiner Meinung nach nicht erklären. Daher finde ich dieses einseitige Angeprangere ungerecht und scheinheilig.

Dieser dein "Beweis" ist auch schon eine Weile bekannt. So ähnlich hat die VW-Affäre doch auch angefangen, d.h. wenn solche Überschreitungen ein Indiz für ein "verbotenes Gerät" sein sollten, dann käme das ans Licht oder wäre schon ans Licht gekommen.

Du sagst "Nö, das sehe ich anders." In meinen Worten ausgedrückt: du findest es richtig, dass VW die volle Breitseite abkriegt, der Rest, der mutmaßlich ebenfalls trickst, aber geschont wird.

Als (auch) Radfahrer bin ich generell kein Freund von Dieseln. Neben den beim untertourigen Beschleunigen gerne und sichtbar rußenden TDI sind mir auch die gerne im Taxibetrieb genutzten Daimler immer wieder als Stinkediesel aufgefallen.

Die ADAC Daten sowei meine Frage danach scheinst du zu ignorieren.

Siehe oben. Ich kann die Daten nicht fachgerecht interpretieren, aber es gibt genügend Leute die das können und auch machen. Wenn da also nichts Greifbares herauskommt, dann muss ich vermuten, dass die anderen Diesel-Hersteller "nur legal getrickst" haben. Das kotzt mich genauso an; letztlich wird die "Trickserei" nicht aufhören, solange haufenweise Autos gebaut werden, die bei 120 getestet und auf der Autobahn mit 230 durch die Kante gehetzt werden. Traurig genug, dass VW es in den USA mit ihren strengen Tempolimits nicht geschafft hat, das Problem sauber zu lösen.

Marcel123 hat geschrieben:

Paffi hat geschrieben:116d oder 118i (unabhängig vom Spritpreis)?

130i unabhängig vom Spritkonsum

nein, muss einer von den beiden werden

Paffi, an deiner Stelle würde ich mal im Internet recherchieren und am besten noch beide probefahren, falls die Möglichkeit dazu besteht.... Der eine mag Dieselmotoren lieber und der andere Benzinmotoren, deshalb kann man jetzt nicht sagen der eine oder andere ist besser für dich.