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Verfasst: Sa 11. Okt 2008, 17:57
von Philipp
AC/DC kommen endlich mal wieder nach Deutschland, und dann verlangen die Säcke über 70 Euro pro Karte! Hmpf!
(Zugegeben, ich würds an ihrer Stelle auch machen, solange sie die Bude voll kriegen - aber das scheint ja kein Problem zu sein. Sämtliche Konzerte waren innerhalb weniger Stunden ausverkauft)

Naja, damit hat sichs wohl für mich erledigt, AC/DC jemals live zu sehen, die nächste Tour (wenns denn nochmal eine geben sollte) wird bestimmt auch nicht billiger. Schade, aber irgendwo ist halt die Toleranzgrenze erreicht...

Verfasst: Sa 11. Okt 2008, 18:19
von HeldDerNation
Das ist ja noch geschenkt... :evil:

Ich würde noch Tickets für München suchen... natürlich ausverkauft... ebay etc geht bei 300 Euro pro Karte los!!

Eigentlich würde ich die Kerle schon mal gerne live sehen, wer weiß wie lang sie es noch machen, die jüngsten sind sie ja auch nicht mehr :-(

Verfasst: Sa 11. Okt 2008, 18:47
von Homernoid
Die Preise sind doch normal heutzutage.

Wer das bezahlt, der muss sich nicht wundern, dass es im nächsten Jahr wieder 10 Euro mehr sind. :roll:

Verfasst: Sa 11. Okt 2008, 19:16
von Der Marco
Das regt mich auch immer unheimlich auf!
Leider sind solche Konzertpreise normal geworden, für die etwas bekannteren Bands.
Ich bin früher im Monat 2 Mal zu Konzerten gegangen, geht einfach nicht mehr.
Selbst für nicht ganz so bekannte Bands verlangen die mittlerweile um 25 Euro.
Bei den ganz kleinen Konzerten hier in den Clubs der Umgebung zahlt man manchmal nur 5 Euro, doch davon sind auch 80% Mist.
Ich war in den 90ern bei Neil Young (wollte ich unbedingt mal sehen) und Metallica in der Waldbühne, damals für 70 DM. Das fand ich arg viel und damals war das meine absolute Schmerzgrenze. Heute würde ich für diese Bands das Doppelte zahlen müssen.
Es ist traurig. Eine meiner liebsten Freizeitbeschäftigungen kann ich mir zum größten Teil einfach nicht mehr leisten, obwohl ich nicht weniger Geld verdiene als vor 10 Jahren (aber auch nicht viel mehr).

Verfasst: Sa 11. Okt 2008, 20:17
von Argaween
Homernoid hat geschrieben:Die Preise sind doch normal heutzutage.

Wer das bezahlt, der muss sich nicht wundern, dass es im nächsten Jahr wieder 10 Euro mehr sind. :roll:
Jupp.

Verfasst: Sa 11. Okt 2008, 20:36
von Homernoid
Der Marco hat geschrieben:Das regt mich auch immer unheimlich auf!
Leider sind solche Konzertpreise normal geworden, für die etwas bekannteren Bands.
Ich bin früher im Monat 2 Mal zu Konzerten gegangen, geht einfach nicht mehr.
Selbst für nicht ganz so bekannte Bands verlangen die mittlerweile um 25 Euro.
Bei den ganz kleinen Konzerten hier in den Clubs der Umgebung zahlt man manchmal nur 5 Euro, doch davon sind auch 80% Mist.
Ich war in den 90ern bei Neil Young (wollte ich unbedingt mal sehen) und Metallica in der Waldbühne, damals für 70 DM. Das fand ich arg viel und damals war das meine absolute Schmerzgrenze. Heute würde ich für diese Bands das Doppelte zahlen müssen.
Es ist traurig. Eine meiner liebsten Freizeitbeschäftigungen kann ich mir zum größten Teil einfach nicht mehr leisten, obwohl ich nicht weniger Geld verdiene als vor 10 Jahren (aber auch nicht viel mehr).
25 - 30 Euro finde ich okay, viele Indiebands sind in dem Preisrahmen und akzeptabel.
Alles darüber ist eindeutig unverhältnismäßig teuer.

Verfasst: So 12. Okt 2008, 14:20
von StefanB
Wenn man sich die Rock am Ring Preise mal ansieht, die Zahl der Bands beachtet, ist es schwierig, solche Ticketpreise zu rechfertigen, wie sie bei Einzelkonzerten verlangt werden. Allerdings: Echtes Fan-Tum machts möglich...

Stefan

Verfasst: So 12. Okt 2008, 15:23
von Argaween
StefanB hat geschrieben:Wenn man sich die Rock am Ring Preise mal ansieht, die Zahl der Bands beachtet, ist es schwierig, solche Ticketpreise zu rechfertiegn, wie sie bei Einzelkonzerten verlangt werden. Allerdings: Echtes Fan-Tum machts möglich...

Stefan
Wobei laut vieler Musikfans Rock am Ring nicht immer für garantierte gute Qualität steht.
Hab jetzt schon von vielen gehört, dass es da schöneres gibt, was noch nicht so überlaufen ist wie dieses Festival.
Das sind aber teilweise Typen, die ihre Bands sofort hassen, wenn die mal populär werden.

Aber das hat man ja bei jeder Musikrichtung.
Das meiste setzt immer mehr auf Show, besondere Anlagen, Drumherum, Lichteffekte und Zusatzkram, der die Eintrittspreise noch mehr in die Höhe treibt als die Leute, die da schon alleine auftreten und gut sind.
Für viele bleibt da immer dieser Hintergedanke mit der Tatsache, dass die Veranstaltung weniger für den Spaß an der Musik als viel mehr für einen Geldwasserfall, gemacht wird.
Weshalb einige, diese großen Festivals auch langsam immer mehr boykotieren.
Vielen sind gereade bei Rock am Ring auch zu viele Kinder, sag ich jetzt mal.

Aber die vergessen dann natürlich, dass die auch mal jung waren.
Nun ja.

Verfasst: So 12. Okt 2008, 17:42
von HeldDerNation
Festival und Einzelkonzert kann man meiner Meinung nach nur schwer vergleichen, bei Einzelkonzerten sind einfach nur die "wahren Fans" da, während bei Festivals auch viele Leute "halt mal vorbeischauen".

Daher find ich die Stimmung bei Einzelkonzerten idR deutlich besser, womit ich im Endeffekt auch den höheren Preis (in einem gewissen Rahmen) gerechtfertigt finde. Außerdem sind Einzelkonzerte meistens auch länger. Bei Festivals wird ja oft nur ne Stunde gespielt, während beispielsweise AC/DC bei ihren Konzerten auch mal die 3 Stunden Grenze knackt...

Einzelkonzerte für 70 Euro oder noch mehr sind halt einfach "Freie Marktwirtschaft". Solange die Ticketpreise bezahlt werden, sind die Preise irgendwie auch gerechtfertigt, da wären die Bands ja "dumm" wenn sie sich das durch die Lapen gehen lassen würden.

Verfasst: So 12. Okt 2008, 17:50
von Selbst
HeldDerNation hat geschrieben:Einzelkonzerte für 70 Euro oder noch mehr sind halt einfach "Freie Marktwirtschaft". Solange die Ticketpreise bezahlt werden, sind die Preise irgendwie auch gerechtfertigt, da wären die Bands ja "dumm" wenn sie sich das durch die Lapen gehen lassen würden.
Vor allem wenn man bedenkt, dass es mittlerweile die Haupteinnahmequelle darstellt, bedingt durch rückläufigen Verkauf der Tonträger.