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Chuck & Larry
Um Pensionsansprüche nach dem Tod der Frau zu retten, heiratet Feuerwehrmann Chuck seinen Kollegen und besten Kumpel Larry (oder umgekehrt). Die Scheinehe muss natürlich auch der behördlichen Überprüfung standhalten (sehr cool: Steve Buscemi).
Für den einen oder anderen Lacher gut, wobei mich die permanente Fäkalsprache und das Ausbreiten wohl sämtlicher Schwulenklischees eher abschreckt.
5/10 P.
Ali
Obwohl von Michael Mann, kannte ich "Ali" noch nicht und habe kurzentschlossen auf dem Grabbeltisch vor der Kassenzone zugeschlagen. Kein Fehler.
Trotz geringer Sympathie für den Boxsport, konnte dieses filmische Porträit der Boxlegende Muhammad Ali überzeugen. Zudem Ali im gewohnten Mann-Look daherkommt (z.B. nächtliche Bilder in grobkörniger Optik) und an den richtigen Stellen kongenial musikalisch unterlegt wurde. Trotz einiger Längen (Laufzeit 150 Minuten) wegen des stimmigen Gesamtpakets
8/10 P.
Um Pensionsansprüche nach dem Tod der Frau zu retten, heiratet Feuerwehrmann Chuck seinen Kollegen und besten Kumpel Larry (oder umgekehrt). Die Scheinehe muss natürlich auch der behördlichen Überprüfung standhalten (sehr cool: Steve Buscemi).
Für den einen oder anderen Lacher gut, wobei mich die permanente Fäkalsprache und das Ausbreiten wohl sämtlicher Schwulenklischees eher abschreckt.
5/10 P.
Ali
Obwohl von Michael Mann, kannte ich "Ali" noch nicht und habe kurzentschlossen auf dem Grabbeltisch vor der Kassenzone zugeschlagen. Kein Fehler.
Trotz geringer Sympathie für den Boxsport, konnte dieses filmische Porträit der Boxlegende Muhammad Ali überzeugen. Zudem Ali im gewohnten Mann-Look daherkommt (z.B. nächtliche Bilder in grobkörniger Optik) und an den richtigen Stellen kongenial musikalisch unterlegt wurde. Trotz einiger Längen (Laufzeit 150 Minuten) wegen des stimmigen Gesamtpakets
8/10 P.
[size=75]nuline 30 + ATM / CS-40 / DS-50 / PS4 [/size]
- Blap
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The last Man on Earth
Robert Morgan (Vincent Price) ist der einzige (?) Überlebende einer Virusinfektion, welche die gesamte Menschheit heimgesucht hat. Doch wirklich allein ist er nicht, in der Nacht belagern in Untote. Menschen die nach dem Tod durch das Virus, als Vampire wieder auferstanden sind. Robert verbarrikadiert sich bei Dunkelheit in seinem Haus, am Tag sucht er nach Schlafplätzen der Untoten um diese per Pfahl zu meucheln. Dieser Trott zieht sich bereits seit drei Jahren hin, doch bald wird es zu dramatischen Ereignissen kommen...
Dieser Klassiker aus dem Jahre 1964, mit Vincent Price in der Hauptrolle, erfuhr bereits mehrere Aufgüsse, zunächst 1971 mit Charlton Heston als "Der Omega-Mann", und im letzten Jahr gleich zweifach mit den Beiträgen "I am Omega" und "I am Legend". "The last Man on Earth" lebt von seiner tristen Stimmung und dem -wie immer- erstklassigen Vincent Price. Das man den Film in Schwarz/Weiß gedreht hat, unterstützt die trostlose Atmosphäre des Werkes vortrefflich.
Klassiker in guter Qualität auf DVD umgesetzt. Dicke 8/10
Fahrstuhl des Grauens
In einem neu erbauten Hochhaus sorgen die Aufzüge für grausige Zwischenfälle. Zunächst kommt eine kleine Gruppe Menschlein noch knapp mit den Leben davon, doch bald rollen Köpfe und stürzen Menschen in Schächte. Der Techniker Felix Adelaar (Huub Stapel) kontrolliert die Anlage mehrfach, doch es sind keinerlei Defekte feststellbar. Zusammen mit einer Journalistin beginnt er Recherchen anzustellen. Dabei stössen die beiden jedoch auf eine Mauer des Schweigens. Welch grausiges Geheimnis verbirgt sich in den Schächten des Schreckens...?
Ein herrlicher Beitrag aus den Niederlanden. Regisseur Dick Maas wurde später mit Filmen wie "Verfluchtes Amsterdam" und den "Flodders" bekannt, ein paar Jahre zuvor (1983) drehte er dieses Machwerk. Handwerklich und schauspielerisch ist alles im grünen Bereich. Doch den wirklichen Reiz des Filmes sehe in der Tatsache, dass der Plot im Grunde purer Trash ist, aber mit völliger Ernsthaftigkeit umgesetzt wurde. Ich hatte auf jeden Fall eine Menge Freude an diesem Streifen.
Die DVD von Warner ist eine Frechheit. Lieblos hingerotzt und mit sehr bescheidener Bildqualität gesegnet. Doch auch dieses Manko konnte mir nicht den Spass verderben, irgendwie erinnerte mich das schlappe Bild an kultige, lang vergangene VHS-Nächte.
8/10
Robert Morgan (Vincent Price) ist der einzige (?) Überlebende einer Virusinfektion, welche die gesamte Menschheit heimgesucht hat. Doch wirklich allein ist er nicht, in der Nacht belagern in Untote. Menschen die nach dem Tod durch das Virus, als Vampire wieder auferstanden sind. Robert verbarrikadiert sich bei Dunkelheit in seinem Haus, am Tag sucht er nach Schlafplätzen der Untoten um diese per Pfahl zu meucheln. Dieser Trott zieht sich bereits seit drei Jahren hin, doch bald wird es zu dramatischen Ereignissen kommen...
Dieser Klassiker aus dem Jahre 1964, mit Vincent Price in der Hauptrolle, erfuhr bereits mehrere Aufgüsse, zunächst 1971 mit Charlton Heston als "Der Omega-Mann", und im letzten Jahr gleich zweifach mit den Beiträgen "I am Omega" und "I am Legend". "The last Man on Earth" lebt von seiner tristen Stimmung und dem -wie immer- erstklassigen Vincent Price. Das man den Film in Schwarz/Weiß gedreht hat, unterstützt die trostlose Atmosphäre des Werkes vortrefflich.
Klassiker in guter Qualität auf DVD umgesetzt. Dicke 8/10
Fahrstuhl des Grauens
In einem neu erbauten Hochhaus sorgen die Aufzüge für grausige Zwischenfälle. Zunächst kommt eine kleine Gruppe Menschlein noch knapp mit den Leben davon, doch bald rollen Köpfe und stürzen Menschen in Schächte. Der Techniker Felix Adelaar (Huub Stapel) kontrolliert die Anlage mehrfach, doch es sind keinerlei Defekte feststellbar. Zusammen mit einer Journalistin beginnt er Recherchen anzustellen. Dabei stössen die beiden jedoch auf eine Mauer des Schweigens. Welch grausiges Geheimnis verbirgt sich in den Schächten des Schreckens...?
Ein herrlicher Beitrag aus den Niederlanden. Regisseur Dick Maas wurde später mit Filmen wie "Verfluchtes Amsterdam" und den "Flodders" bekannt, ein paar Jahre zuvor (1983) drehte er dieses Machwerk. Handwerklich und schauspielerisch ist alles im grünen Bereich. Doch den wirklichen Reiz des Filmes sehe in der Tatsache, dass der Plot im Grunde purer Trash ist, aber mit völliger Ernsthaftigkeit umgesetzt wurde. Ich hatte auf jeden Fall eine Menge Freude an diesem Streifen.
Die DVD von Warner ist eine Frechheit. Lieblos hingerotzt und mit sehr bescheidener Bildqualität gesegnet. Doch auch dieses Manko konnte mir nicht den Spass verderben, irgendwie erinnerte mich das schlappe Bild an kultige, lang vergangene VHS-Nächte.
8/10
Ich bin zwar ein Radikaler, aber mehr noch bin ich ein Lüstling! (Lady Snowblood 2: Love Song of Vengeance)
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Gut aufgepasst...Nolli hat geschrieben:So geht das nämlich!!Blap hat geschrieben:Die Hexe des Grafen Dracula
"Curse of the Crimson Altar"
"Schwarze Messe auf blutrotem Altar"
Wobei "Die Hexe des Grafen Dracula" noch eine recht harmlose Veränderung des Titel darstellt. Hätte Franco Nero in dem Streifen auch noch mitgespielt, würde er in Deutschland vermutlich "Django auf dem blutroten Altar von Dracula" heissen.
Ach... Ich liebe diese Filme.
Ich bin zwar ein Radikaler, aber mehr noch bin ich ein Lüstling! (Lady Snowblood 2: Love Song of Vengeance)
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Der Teufel führt Regie
Nick Lanzetta (Henry Silva) ist ein eiskalter Killer. Ohne Skrupel räumt er seine Opfer aus dem Weg. Im Krieg der Mafiosi scheint er ein loyaler Soldat des Bosses Don Corrasco (Richard Conte) zu sein, doch interessieren Lanzetta vor allem seine Pläne, Pläne die über Berge von Leichen gehen, Pläne die weder von der Polizei noch der Mafia komplett durschaut werden...
Fernando Di Leo gebührt für seine legendären Beiträge zum italienischen Polizeifilm ein Platz auf dem Altar. Auch der "Teufel führt Regie" bietet wieder beste Poliziotti Unterhaltung auf hohen Niveau, obwohl mir "Milano Kaliber 9" und "Der Mafiaboss - Sie töten wie Schakale" sogar noch etwas besser gefallen. Di Leo kann auch diesmal auf eine erstklassige Besetzung bauen. Henry Silva ist die Rolle des Killers natürlich wie auf den Leib geschrieben. Richard Conte kann als lokaler Mafiaboss glänzen, Gianni Garko -sonst einer der besten und gefragtesten Italo-Western (Anti)Helden- kommt als zwielichtiger Commissario Torri ebenfalls gut rüber.
Für Freunde italienischer Filmkunst ist diese Veröffentlichung ohne Zweifel absolutes Pflichtprogramm. Die DVD aus dem Hause Koch Media bietet den Film in guter Qualität. Zu beachten ist allerdings, dass die erste Auflage fehlerhaft war. Die fehlerfreie DVD kann man ohne Schwierigkeiten an einem silbernen Sticker erkennen, der auf die Vorderseite der Hülle aufgeklebt ist. Noch ist die Scheibe zu zivilen Preisen erhältlich, ergo sollten Interessenten bald zuschlagen!
8/10
In den Fängen der Madame Sin
Der momentan "arbeitslose" Agent Anthony Lawrence (Robert Wagner - bekannt für seinen fiesen Seitenscheitel-) erhält von einem gewissen Malcolm De Vere (Denholm Elliott) ein Arbeitsangebot. Als Lawrence kein Interesse zeigt, greift man sich den Burschen eben mit mehr oder weniger sanfter Gewalt. Bald darauf findet sich Lawrence auf dem Anwesen von Madame Sin (Bette Davis) wieder. Diese Frau hat anonym ihre Finger überall im Spiel, kontrolliert ein weltweites Imperium. Dabei hat sie kaum jemand zu Gesicht bekommen, ihre Existenz gilt vielen gar als Legende.
Das die Madame alles andere als Einbildung ist, erkennt Lawrence schnell und auf schmerzhafte Weise. Mit ihren speziellen Methoden will Madame den Agenten auf ihre Seite ziehen, gilt es doch ein modernes U-Boot einzusacken. Da Lawrence mit dem Befehlshaber Commander Cavendish (Gordon Jackson) bekannt ist, will man diesen Vorteil ausnutzen. Wird sich Anthony Lawrence von Madame Sin tatsächlich einwickeln lassen...?
Diese britische Produktion aus den frühen Siebzigern ist ein echtes Kleinod! Die Besetzung ist klasse, besonders Bette Davis in der Rolle der mächtigen Madame Sin ist eine wahre Freude. Robert Wagner spielt solide, mit Denholm Elliott und Gordon Jackson gibt es zwei weitere erstklassige, wohl jedermann bekannte Darsteller. Der Streifen wurde für das Fernsehen produziert, braucht sich aber zu keiner Zeit hinter der Konkurrenz zu verstecken. "Madame Sin" ist ein herrlicher Mix aus Agententhriller, einer Prise Science-Fiction und liebenswertem Trash.
Eine echte Überraschung ist auch die DVD von MC One. Der Film liegt in wirklich sehr guter Qualität vor, da kann man das dünne Bonus-Material durchaus verschmerzen. Amazon verschleudert die Scheibe gerade für lachhafte 2.97!
Ein echter Geheimtipp! Allerliebst!
8/10
Nick Lanzetta (Henry Silva) ist ein eiskalter Killer. Ohne Skrupel räumt er seine Opfer aus dem Weg. Im Krieg der Mafiosi scheint er ein loyaler Soldat des Bosses Don Corrasco (Richard Conte) zu sein, doch interessieren Lanzetta vor allem seine Pläne, Pläne die über Berge von Leichen gehen, Pläne die weder von der Polizei noch der Mafia komplett durschaut werden...
Fernando Di Leo gebührt für seine legendären Beiträge zum italienischen Polizeifilm ein Platz auf dem Altar. Auch der "Teufel führt Regie" bietet wieder beste Poliziotti Unterhaltung auf hohen Niveau, obwohl mir "Milano Kaliber 9" und "Der Mafiaboss - Sie töten wie Schakale" sogar noch etwas besser gefallen. Di Leo kann auch diesmal auf eine erstklassige Besetzung bauen. Henry Silva ist die Rolle des Killers natürlich wie auf den Leib geschrieben. Richard Conte kann als lokaler Mafiaboss glänzen, Gianni Garko -sonst einer der besten und gefragtesten Italo-Western (Anti)Helden- kommt als zwielichtiger Commissario Torri ebenfalls gut rüber.
Für Freunde italienischer Filmkunst ist diese Veröffentlichung ohne Zweifel absolutes Pflichtprogramm. Die DVD aus dem Hause Koch Media bietet den Film in guter Qualität. Zu beachten ist allerdings, dass die erste Auflage fehlerhaft war. Die fehlerfreie DVD kann man ohne Schwierigkeiten an einem silbernen Sticker erkennen, der auf die Vorderseite der Hülle aufgeklebt ist. Noch ist die Scheibe zu zivilen Preisen erhältlich, ergo sollten Interessenten bald zuschlagen!
8/10
In den Fängen der Madame Sin
Der momentan "arbeitslose" Agent Anthony Lawrence (Robert Wagner - bekannt für seinen fiesen Seitenscheitel-) erhält von einem gewissen Malcolm De Vere (Denholm Elliott) ein Arbeitsangebot. Als Lawrence kein Interesse zeigt, greift man sich den Burschen eben mit mehr oder weniger sanfter Gewalt. Bald darauf findet sich Lawrence auf dem Anwesen von Madame Sin (Bette Davis) wieder. Diese Frau hat anonym ihre Finger überall im Spiel, kontrolliert ein weltweites Imperium. Dabei hat sie kaum jemand zu Gesicht bekommen, ihre Existenz gilt vielen gar als Legende.
Das die Madame alles andere als Einbildung ist, erkennt Lawrence schnell und auf schmerzhafte Weise. Mit ihren speziellen Methoden will Madame den Agenten auf ihre Seite ziehen, gilt es doch ein modernes U-Boot einzusacken. Da Lawrence mit dem Befehlshaber Commander Cavendish (Gordon Jackson) bekannt ist, will man diesen Vorteil ausnutzen. Wird sich Anthony Lawrence von Madame Sin tatsächlich einwickeln lassen...?
Diese britische Produktion aus den frühen Siebzigern ist ein echtes Kleinod! Die Besetzung ist klasse, besonders Bette Davis in der Rolle der mächtigen Madame Sin ist eine wahre Freude. Robert Wagner spielt solide, mit Denholm Elliott und Gordon Jackson gibt es zwei weitere erstklassige, wohl jedermann bekannte Darsteller. Der Streifen wurde für das Fernsehen produziert, braucht sich aber zu keiner Zeit hinter der Konkurrenz zu verstecken. "Madame Sin" ist ein herrlicher Mix aus Agententhriller, einer Prise Science-Fiction und liebenswertem Trash.
Eine echte Überraschung ist auch die DVD von MC One. Der Film liegt in wirklich sehr guter Qualität vor, da kann man das dünne Bonus-Material durchaus verschmerzen. Amazon verschleudert die Scheibe gerade für lachhafte 2.97!
Ein echter Geheimtipp! Allerliebst!
8/10
Ich bin zwar ein Radikaler, aber mehr noch bin ich ein Lüstling! (Lady Snowblood 2: Love Song of Vengeance)
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War es wirklich Mord?
Die Nanny (Bette Davis) ist die gute Seele der Familie Fane. Dabei hat sie keine leichte Aufgabe, denn der Hausherr Bill Fane ist oft abwesend, da er im Auftrag der Königin ständig auf Reisen ist. Seine Ehefrau Virginia ist psychisch extrem labil, der zehnjährige Sohn Joey ein widerlicher, frecher Kotzbrocken, welcher der Nanny ganz offen seine Abneigung zeigt.
Die Situation im Haushalt der Fanes ist besonders angespannt, da Joey, der zwei Jahre in einer Art Erziehungsanstalt verbrachte, nun wieder nach Hause zurückkehrt. Man gab dem Jungen die Schuld am Tod seiner kleinen Schwester, die damals in der Badewanne ertrunken ist. Joey hält die Nanny für die Schuldige am Tod seiner Schwester, doch niemand will ihm Glauben schenken. Nach und nach spitzt sich die Situation zu. Ist die Nanny wirklich eine Bedrohung, oder ist der kleine Joey ein extrem gestörtes, bösartiges Kind???
1965 enstand diese in stimmungsvollem schwarz-weiß gedrehte Produktion der britischen Hammer Studios. Mit dem Gothic-Horror für den man die legendäre Filmschmiede liebt, hat dieses Werk überhaupt nichts zu tun. Man bekommt einen Mix aus Familendrama und Thriller zu sehen, besetzt mit erstklassigen Schauspielern. Die Hauptfiguren werden von der stark aufspielenden Betty Davis und dem Balg William Dix dargestellt. Der Junge nervt natürlich zum Teil, Kinder nerven und stören meist in Filmen, doch hier muss man ganz klar zugestehen, dass die Rolle in dieser Art ausgelegt ist und der Kleine seine Aufgabe sehr gut löst. Auch die Nebenfiguren wissen zu überzeugen, egal ob es sich um den bornierten Vater (James Villiers) oder die völlig fertige Mutter (Wendy Craig) handelt.
Der deutsche Titel ist mal wieder für die Tonne, man hätte es hier durchaus beim Originaltitel "The Nanny" belassen können. Bezüglich der schauspielerischen Leistungen bekommt man ganz grosses Kino geboten. Leider ist mir die Auflösung letztlich zu brav und vorhersehbar ausgefallen, daher gefällt mir der Film "nur" gut bis sehr gut, was 7,5/10 entspricht.
Die Pranke des gelben Löwen
Im China des 17. Jahrhunderts ist mal wieder die Kacke am dampfen. Mord und Intrigen bestimmen den Alltag. Ein talentierter Kämpfer und ein kleiner Gauner werden Freunde und bieten einem zwielichtigen Kung-Fu Meister die Stirn...
Eine Shaw Produktion aus den frühen Achtzigern. Wie gewohnt sind die Kulissen liebevoll, die Kamera erstklassig. Die Handlung von "Die Pranke des gelben Löwen" mutet jedoch ein wenig grotesk an. Zunächst bekommt man es mit diversen Albernheiten zu tun, der Film plätschert in der ersten Stunde fast ein wenig zu gemütlich vor sich hin, doch dann dreht man mit voller Kraft an der Actionschraube und der Zuschauer bekommt erstklassige, beeindruckende Kämpfe zu sehen. Wenn der Film erstmal auf Touren gekommen ist, verschwindet die Albernheit fast vollständig und es gibt Fratzengeballer ohne Verschnaufpausen. Das dramatische Ende kommt sehr plötzlich, vielleicht ein wenig überstürzt.
Fazit: Die Shaw Brothers haben schon deutlich bessere Drehbrüder verfilmt. Jedoch entschädigt der Film im letzten Drittel für die Unausgegorenheit zu Beginn.
7/10
Die Nanny (Bette Davis) ist die gute Seele der Familie Fane. Dabei hat sie keine leichte Aufgabe, denn der Hausherr Bill Fane ist oft abwesend, da er im Auftrag der Königin ständig auf Reisen ist. Seine Ehefrau Virginia ist psychisch extrem labil, der zehnjährige Sohn Joey ein widerlicher, frecher Kotzbrocken, welcher der Nanny ganz offen seine Abneigung zeigt.
Die Situation im Haushalt der Fanes ist besonders angespannt, da Joey, der zwei Jahre in einer Art Erziehungsanstalt verbrachte, nun wieder nach Hause zurückkehrt. Man gab dem Jungen die Schuld am Tod seiner kleinen Schwester, die damals in der Badewanne ertrunken ist. Joey hält die Nanny für die Schuldige am Tod seiner Schwester, doch niemand will ihm Glauben schenken. Nach und nach spitzt sich die Situation zu. Ist die Nanny wirklich eine Bedrohung, oder ist der kleine Joey ein extrem gestörtes, bösartiges Kind???
1965 enstand diese in stimmungsvollem schwarz-weiß gedrehte Produktion der britischen Hammer Studios. Mit dem Gothic-Horror für den man die legendäre Filmschmiede liebt, hat dieses Werk überhaupt nichts zu tun. Man bekommt einen Mix aus Familendrama und Thriller zu sehen, besetzt mit erstklassigen Schauspielern. Die Hauptfiguren werden von der stark aufspielenden Betty Davis und dem Balg William Dix dargestellt. Der Junge nervt natürlich zum Teil, Kinder nerven und stören meist in Filmen, doch hier muss man ganz klar zugestehen, dass die Rolle in dieser Art ausgelegt ist und der Kleine seine Aufgabe sehr gut löst. Auch die Nebenfiguren wissen zu überzeugen, egal ob es sich um den bornierten Vater (James Villiers) oder die völlig fertige Mutter (Wendy Craig) handelt.
Der deutsche Titel ist mal wieder für die Tonne, man hätte es hier durchaus beim Originaltitel "The Nanny" belassen können. Bezüglich der schauspielerischen Leistungen bekommt man ganz grosses Kino geboten. Leider ist mir die Auflösung letztlich zu brav und vorhersehbar ausgefallen, daher gefällt mir der Film "nur" gut bis sehr gut, was 7,5/10 entspricht.
Die Pranke des gelben Löwen
Im China des 17. Jahrhunderts ist mal wieder die Kacke am dampfen. Mord und Intrigen bestimmen den Alltag. Ein talentierter Kämpfer und ein kleiner Gauner werden Freunde und bieten einem zwielichtigen Kung-Fu Meister die Stirn...
Eine Shaw Produktion aus den frühen Achtzigern. Wie gewohnt sind die Kulissen liebevoll, die Kamera erstklassig. Die Handlung von "Die Pranke des gelben Löwen" mutet jedoch ein wenig grotesk an. Zunächst bekommt man es mit diversen Albernheiten zu tun, der Film plätschert in der ersten Stunde fast ein wenig zu gemütlich vor sich hin, doch dann dreht man mit voller Kraft an der Actionschraube und der Zuschauer bekommt erstklassige, beeindruckende Kämpfe zu sehen. Wenn der Film erstmal auf Touren gekommen ist, verschwindet die Albernheit fast vollständig und es gibt Fratzengeballer ohne Verschnaufpausen. Das dramatische Ende kommt sehr plötzlich, vielleicht ein wenig überstürzt.
Fazit: Die Shaw Brothers haben schon deutlich bessere Drehbrüder verfilmt. Jedoch entschädigt der Film im letzten Drittel für die Unausgegorenheit zu Beginn.
7/10
Ich bin zwar ein Radikaler, aber mehr noch bin ich ein Lüstling! (Lady Snowblood 2: Love Song of Vengeance)