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Das DXD Modul - Digital X-Over and Delay Modul

Fragen und Antworten rund um Produkte und Dienstleistungen der Nubert Speaker Factory und Nubert electronic GmbH.
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DommX
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Beitrag von DommX »

StefanB hat geschrieben:Sowohl in Stereo und Surround. Das DXD ist ja nur für Stereo gedacht und brauchbar.

Stefan
Dass das DXD nur für Stereo brauchbar ist, kann ich nicht stehen lassen. Richtig ist das das DXD kein
Mehrkanal Gerät ist und dass man bei Musik einfacher bzw eher dessen Vorzüge hört.

Der beste Kaufgrund für das DXD ist aber die Vermeidung von Dröhnen bei der Wiedergabe von Tönen.

Da die Probleme mit dem Dröhnen meist erst bei Kinosound zu tage treten und der eigentliche Wirkbereich
für das DXD Mono ist, kann man nicht sagen dass das Gerät eher für Mehrkanal oder Stereo geeignet ist.


Hab mir gerade überlegt wie die Anodnung aussehen müsste um ein 5.0 DXD zu realisieren :arrow: :sweat:
Mit fränkischen Grüßen
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Beitrag von Stellvertreter »

StefanB hat geschrieben:Eigentlich kann man SubŽs derzeit recht gut einbinden. Moderne AVR mit FIR-Filtertechnik und Einmessystem leisten diese Arbeit sehr gut.

Sowohl in Stereo und Surround. Das DXD ist ja nur für Stereo gedacht und brauchbar.

Stefan
Im Surround Betrieb arbeiten die in Denon und Onkyo AVRs eingesetzen Audyssey Systeme (mit FIR und sehr präzisser Einmessung) inzwischen ausgezeichnet ohne den Klang hörbar zu verfälschen. Da braucht man im Grunde wirklich kein DXD mehr.
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Beitrag von Zweck0r »

DommX hat geschrieben:Hab mir gerade überlegt wie die Anodnung aussehen müsste um ein 5.0 DXD zu realisieren :arrow: :sweat:
Die größte Frage wäre, ob man den Center mit der 'Small' und der Delayeinstellung des AVR auf eine halbwegs zu den Fronts passende Phasenlage bekommt. Im Zweifelsfall würde ich eher raten, den Center wegzulassen und auf 4.0 zu setzen.

Wenn Du unbedingt den Center behalten willst, frag besser vorher bei Nubert nach.

Grüße,

Zweck
rudijopp

Beitrag von rudijopp »

Moin Moin,
StefanB hat geschrieben:Eigentlich kann man SubŽs derzeit recht gut einbinden.
Betonung auf "eigentlich" und "recht"... ...also mehr recht als schlecht :wink:
Deinem Posting kann ich nur entnehmen, dass du dich nicht ausreichend über das DXD-Modul informiert hast :cry:

Kein Bassmanagement eines AVR schafft eine derart präzise Subeinbindung ins System, gerade in Sachen Laufzeitkorrektur, wenn der Sub nicht 100% in Linie mit den Front-LS steht :idea:

Ein mit DXD-Modul aufgebautes Sub-Sat-System steht einer ausgewachsenen Standbox in Sachen Basspräzision in nichts mehr nach und wir reden momentan noch nicht einmal vom DBA :wink:
StefanB hat geschrieben:Das DXD ist ja nur für Stereo gedacht und brauchbar.
Ursprunglich gedacht ja bzw. vielleicht, brauchbar aber ebenso für Mehrkanal :wink:

DommX hat geschrieben:Da die Probleme mit dem Dröhnen meist erst bei Kinosound zu tage treten...
Das kann ich so nicht stehen lassen :wink:
Dröhnen ist raumakustisch bedingt und bei Stereo genauso vorhanden wie bei Mehrkanal, da der Hauptanteil des Bass bei beiden Betriebsarten nunmal von den Haupt-LS und/oder/evtl. noch vom Sub (oder mehr) kommt.
DommX hat geschrieben:...wie die Anodnung aussehen müsste um ein 5.0 DXD zu realisieren...
GENAU betrachtet lässt sich ein 5.0 DBA nicht realisieren, selbst wenn die Front-LS ausgewachsene Standboxen sind. Hinten bräuchte man dann zwei Subs zum absaugen" :wink:

Mal ein "einfaches" Beispiel:
  • 1. AVR = Marantz SR9600 (werksseitig zwischen Vor- u.Endstufe aufgetrennt)
    2. LS = 4 x nuWave35, 1 x nuWaveCS45, 4 x Sub AW560
    3. im AVR-Menü Front auf LARGE, Sub auf NO und die restlichen LS entspr. der gewünschten Trennfrequenzen einstellen
    4. von Front-PreOut zum DXD und vom DXD wieder in die Front-MainIn
    5. beide Front-Subwoofer am Front-Sub-Anschluss des DXD
    6. beide Rear-Subwoofer am Rear-Sub-Anschluss des DXD
    7. Alle Einstellungen die Front-LS und Subs betreffend werden am DXD vorgenommen
Gleiches wird auch funktionieren, wenn vorne zwei ausgewachsenen Stand-LS mit ATM betrieben werden und man daher auf Front-Woofer verzichten kann :idea:
Stellvertreter hat geschrieben:Da braucht man im Grunde wirklich kein DXD mehr.
In Sachen Mehrkanal ein Argument, aber viele verbinden Stereo und Mehrkanal in einem System (wie ich) und da muss dann alles klasse sein.
Zweck0r hat geschrieben:Die größte Frage wäre, ob man den Center mit der 'Small' und der Delayeinstellung des AVR auf eine halbwegs zu den Fronts passende Phasenlage bekommt.
Ein bereits angesprochener Aspekt, aber eine Antwort darauf hab ich nicht. Vielleicht auch vernachlässigbar :roll:

bis denn dann,
der Rudi
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DommX
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Beitrag von DommX »

rudijopp hat geschrieben:Moin Moin,
DommX hat geschrieben:...wie die Anodnung aussehen müsste um ein 5.0 DXD zu realisieren...
GENAU betrachtet lässt sich ein 5.0 DBA nicht realisieren, selbst wenn die Front-LS ausgewachsene Standboxen sind. Hinten bräuchte man dann zwei Subs zum absaugen" :wink:

Mal ein "einfaches" Beispiel:
...
Ich habe offensichtlich 3 Zwinkersmilies an dieser Stelle vergessen, mein Gedanke war eigentlich:
Wenn das DXD/DBA "echt Surround" sein soll, anstatt für die Woofer betrachtet nur Mono,
dann bräuchte man einen Raum mit 10 Seitenwänden von denen jeweils 5 Paare Parallel gegenüberstehen
und pro Surround Kanal 4 Subwoofer :roll:
Theoretisch... wird das zumindest zu teuer :wink: :wink: :wink: :wink:
Mit fränkischen Grüßen
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rudijopp

Beitrag von rudijopp »

Moin Moin,
DommX hat geschrieben:...mein Gedanke war eigentlich...
Eher ein "Gedankenspiel" - oder :wink:

...aber wir Typen kommen ja bekanntlich auf die unmöglichsten Sachen :lol:

bis denn dann,
der Rudi
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Inder-Nett

Beitrag von Inder-Nett »

Stellvertreter hat geschrieben:
StefanB hat geschrieben:Eigentlich kann man SubŽs derzeit recht gut einbinden. Moderne AVR mit FIR-Filtertechnik und Einmessystem leisten diese Arbeit sehr gut.

Sowohl in Stereo und Surround. Das DXD ist ja nur für Stereo gedacht und brauchbar.

Stefan
Im Surround Betrieb arbeiten die in Denon und Onkyo AVRs eingesetzen Audyssey Systeme (mit FIR und sehr präzisser Einmessung) inzwischen ausgezeichnet ohne den Klang hörbar zu verfälschen. Da braucht man im Grunde wirklich kein DXD mehr.
Das ist so einfach nicht korrekt!
Die in den Receivern eingesetzten Einmess-Systeme können prinzip-bedingt nur Frequenzgang-Probleme ausgleichen, die durch schlechte Boxen-Charakteristiken oder Aufstellungsprobleme verursacht werden.

Das DXD ist zur Kompensation von Raummoden gedacht. Die sind ein räumlich verteiltes Problem im Tiefbass-Bereich und können auch nur mit mehreren Woofern und einer Ansteuerung per DXD (oder ähnlichem) wirklich sauber (und für den ganzen Raum) kompensiert werden.

Natürlich gibt es die Chance, mit einem einzelnen Woofer und Notch-Filtern dafür zu sorgen, dass der Raum auf seinen Moden entsprechend schwächer angeregt wird, aber eine solche Lösung hat den Nachteil, dass sie nur für einen recht kleinen Punkt im Raum wirklich funktionieren kann (und selbst dort nicht sauber). Und ganz nebenbei braucht man dafür sehr trennscharfe Notch-Filter, wie sie in den DSP-Programmen der meisten Receiver überhaupt nicht vorgesehen sind.

Und an anderen Punkten im Raum (und in den Nachbar-Räumen) dröhnt es weiter, während an bestimmten Stellen dann bestimmte Bass-Frequenzen ganz fehlen!

PS: Die Behauptung, das DXD sei nur für Stereo gedacht und brauchbar, die ist dagegen schlichtweg Unfug.
Im Surroundbetrieb mit kleinen Front-L/R-Boxen gibt es nur einen Bass-Kanal (das macht es für den DXD-Einsatz sogar einfacher, als Stereo), mit großen Front-L/R-Boxen kann man sich den separaten LFE-Kanal sparen und bei L/R mit einmixen, was im Prinzip alle aktuellen Receiver können und dann ist man wieder bei normalem Stereo (zumindest was das Handling vom Bass angeht).
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Beitrag von BlueDanube »

Inder-Nett hat geschrieben:Die in den Receivern eingesetzten Einmess-Systeme können prinzip-bedingt nur Frequenzgang-Probleme ausgleichen, die durch schlechte Boxen-Charakteristiken oder Aufstellungsprobleme verursacht werden.
Richtig!
Diese Einmess-Systeme können schon alleine deshalb keine Raummoden kompensieren, weil sich durch die kurze Messdauer gar keine stehenden Wellen ausbilden, die gemessen werden könnten. Dafür müsste eine einzelne Frequenz schätzungsweise mindestens 0,1s lang ertönen. Mit einem Sweep 20-20000Hz in 0,5s ist das nicht möglich.

Und wenn man mit einem externen Schallpegelmesser messen würde, wäre die Kompensation (wie bereits erwähnt) nur für einen Punkt im Raum richtig. Die lange Ausklingzeit der Dröhnfrequenzen kann mit einer Pegelreduktion ebenfalls nicht verbessert werden!

Mit dem DxD erhält man eine explosive Dynamik, weil der Ton genau dann hörbar ist, wenn die Membran schwingt - und nicht durch räumliche Ein-/Ausschwingvorgänge verzögert.
Das Ergebnis ist vergleichbar mit einem Livekonzert im Freien oder in großen Sälen (bei einer Raumlänge von 100m haben die Moden einen Abstand von ca.1,7Hz und bereits bei 30Hz wirkt sich die Mode 17.Ordnung praktisch gar nicht mehr aus....wie im Wohnzimmer oberhalb 500Hz).
Gruß
BlueDanube

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D. Belcher

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Beitrag von D. Belcher »

Hallo zusammen,

in dem Thema "DVD: Impressionen von den nuDays" fragte "rudijopp" nach dem Status des DXD-Moduls:
rudijopp hat geschrieben:Die DXD-Module sind ja nach wie vor ein heiss ersehntes Nubert-Produkt und auf den nuDays ein großes Thema gewesen...

...wie ist denn da der Stand der Dinge?

Die Prototypen werden doch bestimmt kurz nach den nuDays an die Beta-Tester rausgegangen sein :wink:

Hat da jemand schon nähere Infos :?:
Aufgrund von Ressourcen-Problemen (die Lieferzeiten der Halbleiter sind stark gestiegen) hat sich die
Fertigstellung der 10 Nullserien-Module leider verzögert. Bis Ende Januar sollten wir sie aber endlich im
Labor haben. Wie zügig wir ein paar dieser Module an Beta-Tester rausgeben können, wird sich dann
noch zeigen. Da diese DXD-Module zunächst nur eine "Basis-Software" haben, die lediglich ein DBA mit
vier Subwoofer steuert und keine weiteren Filter bietet, müssen sich die Beta-Tester, die ein "mixed
DBA" (Standlautsprecher vorne, Subwoofer hinten) betreiben wollen, noch weiter gedulden. Dafür kann
später die endgültige (umfangreichere) Software über die USB-Schnittstelle aktualisiert werden.

Ich wünsche allen ein gutes Jahr 2008,
D. Belcher
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Re: status

Beitrag von Rank »

D. Belcher hat geschrieben:
... müssen sich die Beta-Tester, die ein "mixed
DBA" (Standlautsprecher vorne, Subwoofer hinten) betreiben wollen, noch weiter gedulden. Dafür kann
später die endgültige (umfangreichere) Software über die USB-Schnittstelle aktualisiert werden.

Ich wünsche allen ein gutes Jahr 2008,
D. Belcher

Schön zu hören, dass beim DBA auch irgendwann Standlautsprecher unterstützt werden.
Da werden sich meine NL 120 freuen, wenn sie gegenüber Gesellschaft bekommen :D und "nicht mehr nur gegen die Wand blasen müssen" :wink:

Was ich noch nicht verstanden habe:
Ist durch das Steuermodul vom DBA (ich glaub' DXD heißt das Ding) dann ein ATM für die Frontspeaker überflüssig :?: :?: :?: (weil z.B. bereits integriert?)



Gruß

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