Re: nuPower A
Verfasst: So 13. Mär 2016, 12:53
Dann sprich doch mal klar aus, was du denkst, anstatt dich hinter englischen Fachwörtern zu verstecken
Boxen, Tontechnik und Klangphilosophie
https://nubert-forum.de/nuforum/
Ich hab die Geschäftsidee ja schonmal ins Spiel gebracht, einfach eine fixe Gebühr und die Garantie immer das neueste zu haben. Das ist genau die Peace of Mind die manche ewigen Aufrüster suchen. Ob oder wie groß die Unterschiede real sind, oder ob es nur noch Verbesserungen sind welche dem Streben nach ideeler Perfektion dienen ist spielt dann auch keine Rolle mehr.StefanB hat geschrieben:Vielleicht braucht nubert in Zukunft nicht wirklich mehr real existierende Geräte herzustellen.
Einmal im Jahr 3 Monate vor Weihnachten die Ankündigung des Neuen ( was auch immer ), fertig ist das Kopfkino.
Ich habe nämlich das Gefühl, das ist es, was man seitens der meisten Foren-User will bzw. was den meisten völlig ausreicht.
Vielleicht sollte nubert ein Leasing einführen. Feste Vertragslaufzeit, feste monatl. Gebühr und am Ende kann man sie einfach zurückgeben. nubert verdient nochmal am Verkauf der Gebrauchtbox, und die zufriedenen Leasingkunden können ohne Reue immer aufs aktuellste Equipment umsteigen wenn der Vertrag ausläuft, weil man sich nur einmal Gedanken machen muss ob es einem den monatlichen Preis Wert ist, und nicht jedesmal hin und herrechnen ob man die alte Box noch ein paar Jahre etwas behält, ob man jetzt einen größeren Betrag investiert oder wie auch immer. Für Leute die eh gerne wechseln und sich nicht gerne mit dem Verkaufen abmühen sicher eine attraktive Alternative, auch wenns unterm Strich teurer ist. Außerdem reduziert sich auch das Risiko der Fehlinvestition, weil man immer vorher schon weiß, dass man spätestens am Ende der Laufzeit die Box los ist und vorher schon genau weiß was einen der Spaß gekostet hat. ^^ Funktioniert bei den Autoherstellern mit guten Restwerten ja auch erstaunlich gut.
Klingt irrsinnig? Nur weils noch keiner anbietet.
In der heutigen Zeit macht eine Vorstufe deutlich mehr als nur das Pre-Out-Signal mittels Verstärkung zu erzeugen. Heute wird da wild hin und hergerechnet. Ohne DSP geht bei den meisten Vorstufen mittlerweile nichts mehr. Und somit können da auch ganz andere Resultate bei heraus kommen, wenn man zwei Vorstufen miteinander vergleicht. Evtl. ist auch etwas Equalizing mit dabei. Die NuControl ist z.B. ein solcher Kandidat, der ausschließlich digitale Signalpfade besitzt.Goisbart hat geschrieben:Was ich auch schon häufig in Foren gelesen habe, aber nicht nachvollziehen kann, ist, warum Vorstufen eher "klingen dürfen". Es sind auch nur Verstärker, die zudem einen geringeren Verstärkungsfaktor haben müssen und üblicherweise eine einfachere Last sehen. Bleibt noch die Lautstärkeregelung, die zum Glück inzwischen häufig analog über digital geschaltete Widerstands-Arrays läuft oder meinetwegen über Potis, die abgesehen vom Gleichlauf auch nicht klingen dürften.
Probleme in nennenswerter Größenordnung sind mir nur bei Röhrenendstufen oder billigen Class-D-Konstruktionen bekannt.Goisbart hat geschrieben:wie stehst Du zum Thema Innenwiderstand der Endstufen? An 3 Ohm eine einfache Last zu betreiben ist das eine, aber durch den komplexen Widerstand kann es abhängig vom Innenwiderstand zu Nichtlinearitäten kommen. Und Energie, die vom Lsp. zurück kommt, sollte im Bestfall kurzgeschlossen werden und den Verstärker nicht beeinflussen.
Richtig. Eine Vorstufe, die in Neutraleinstellung "klingt", betrachte ich als Fehlkonstruktion. Das schließt auch DSP-Vorstufen ein.Goisbart hat geschrieben:Was ich auch schon häufig in Foren gelesen habe, aber nicht nachvollziehen kann, ist, warum Vorstufen eher "klingen dürfen". Es sind auch nur Verstärker, die zudem einen geringeren Verstärkungsfaktor haben müssen und üblicherweise eine einfachere Last sehen.
http://www.iwc.com/de/kollektion/portugieser/IW3776/Goisbart hat geschrieben:Ich bin sehr gespannt, ob die Fa. Nubert begründen wird, warum nun noch eine Class AB Endstufe kommt. Markt, weniger Klirr, einfach als Statement oder etwas anderes?
Vergleiche die Messdiagramme mit denen der besten Lautsprecher. Der Begriff "Sounding" ist da fehl am Platze. Das ist eher das Ergebnis konsequenter Optimierung, denn einseitiger Fokus auf minimalen Klirr schafft andere Probleme (Laststabilität).Goisbart hat geschrieben:Schenkt man den Messungen der Stereoplay glauben, wird in den letzten Jahren bei Endstufen vom Hersteller wieder mehr Klirr zugelassen, als es technisch möglich wäre. Sounding?
Es gibt wohl kaum jemanden, der bestreitet, dass ein Verstärker "klingt", wenn er Seine Leistungsgrenze erreicht. Das gilt für alle Verstärker. Gibt es denn ein realistisches Scenario, wo die nuPower D im Heimbetrieb an Ihre Leistungsgrenze kommt? Dauerausgangsleistung laut Nubert sind 920 Watt, Wobei die Total harmonic distortion (gesamte harmonische Verzerrung) + noise (Rauschen) lediglich 0,06% des Ausgangssignals ausmacht. Diese Verzerrung dürfte unhörbar sein. Gemessen wird das wahrscheinlich an einem ohmschen Widerstand. Bleibt eigentlich nur noch die komplexe Last des Lautsprechers, die den Verstärker in die Knie zwingt.Weyoun hat geschrieben:Jein!Nufreak hat geschrieben:aber genau das ist doch der sogenannte "Verstärkerklang"! Natürlich kann kein Verstärker klingen, das können nur Lautsprecher. Aber wenn jetzt deinen Lautsprechern nicht mehr die Puste ausgeht, dann klingen sie doch wahrscheinlich kraftvoller und präziser. Das ist dann der "nicht durch mangelnde Verstärkerleistung limitierte Klang" den man nennen kann wie man möchte
Hier wird regelmäßig argumentiert, dass Verstärker A bei Zimmerlautstärke "besser", "angenehmer", "sanfter", "wärmer", "analytischer" oder was auch immer klingt als Verstärker B, obwohl sich beide Verstärker (bevor Missverständnise auftreten: ich meine hier reine Endstufen) selbst mit ATM leistungstechnich im unteren zweistelligen Wattbereich aufhalten. Genau hier wird jedoch regelmäßig von Verstärkerklang gesprochen, was dann heftigste Diskussionen zur Folge hat.
1) Ich höre da keine Unterschiede.
2) Als Elektrotechniker kann ich keine Gründe finden, warum zwei Endstufen am gleichen Lautsprecher unterschiedlich "klingen" sollten, solange sie leistungstechnisch nicht überfordert sind.
Der Verstärker mit Lautsprecherlast wird direkt mit dem sprichwörtlichen "Stück Draht" verglichen, im zweiten Beispiel werden beide Signale voneinander subtrahiert:nugehts.los hat geschrieben:Ich habe mir Nuberts Ausführungen dazu in Technik sagt durchgelesen. Ich war ein wenig erstaunt über die Messmethoden. Es wird nicht etwa zwischen Verstärker hin- und hergeschaltet, die eine einzelne Box antreiben. So Richtig schlau bin Ich daraus Nicht geworden.
Ok, wenn man diese Art Vorstufen meint, "klingen" sie (leider) natürlich unterschiedlich. Zum einen weil kaum noch einer weiß, was in den DSPs passiert und deren Qualität unklar ist und zum anderen weil mit so einem Gerät meist die automatische Einmessfunktionalität genutzt wird. Da wird viel "verschlimmbessert".Weyoun hat geschrieben:...
In der heutigen Zeit macht eine Vorstufe deutlich mehr als nur das Pre-Out-Signal mittels Verstärkung zu erzeugen. Heute wird da wild hin und hergerechnet.
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Ab welcher Größenordnung wird es nennenswert? Gibt es dazu zahlen? (Ein Elektrotechniker wollte sich nicht dazu äußern. )Zweck0r hat geschrieben:Probleme in nennenswerter Größenordnung sind mir nur bei Röhrenendstufen oder billigen Class-D-Konstruktionen bekannt.Goisbart hat geschrieben:wie stehst Du zum Thema Innenwiderstand der Endstufen?
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Sehr schöne Links!Zweck0r hat geschrieben:http://www.iwc.com/de/kollektion/portugieser/IW3776/
http://www.jogis-roehrenbude.de/Leserbr ... renuhr.htm
Muss man begründen, warum es so etwas gibt ? Es sind technische Kunstwerke.
Zweck0r hat geschrieben:Vergleiche die Messdiagramme mit denen der besten Lautsprecher. Der Begriff "Sounding" ist da fehl am Platze. Das ist eher das Ergebnis konsequenter Optimierung, denn einseitiger Fokus auf minimalen Klirr schafft andere Probleme (Laststabilität).Goisbart hat geschrieben:Schenkt man den Messungen der Stereoplay glauben, wird in den letzten Jahren bei Endstufen vom Hersteller wieder mehr Klirr zugelassen, als es technisch möglich wäre. Sounding?