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Verfasst: Fr 6. Jun 2008, 02:04
von Blap
The Missing
Maggie Gilkeson (Cate Blanchett) betreibt mit ihren beiden Töchtern und zwei Bediensteten eine Ranch. Eines Tages taucht ein merkwürdiger Fremder (Tommy Lee Jones) auf. Maggie erkennt den Burschen sofort wieder. Es ist ihr Vater, der seine Familie vor langer Zeit verlassen hat, um durch die Gegend zu streunen und bei Indianern zu leben. Maggie ist nicht gut auf ihren Erzeuger zu sprechen, doch als ihre grössere Tochter entführt wird, kann sie die Hilfe des alten Herrn gut gebrauchen...
Mit "The Missing" ist Ron Howard ein feines Western-Drama gelungen. Er vermeidet dabei sämtliche Klischees, sorgt für frischen Wind im Genre. Mit Blanchett und Jones kann er zwei sehr gute Akteure aufbieten. Auch die Nebenrollen sind ansprechend besetzt, allerdings bleiben die Glanzlichter den beiden Zugpferden des Werkes vorbehalten. Der Film ist zu keiner Zeit hektisch in Szene gesetzt, weisst aber trotz des eher gemächlichen Erzähltempos keine nennenswerten Längen auf.
Die DVD bietet ein schönes Bild und interessante Extras. Sehr gute Unterhaltung, nicht nur für Fans des Genres!
8/10
Verfasst: Fr 6. Jun 2008, 10:17
von Vin_Superbleifrei
"Black Snake Moan"
Diesem Film, der sich in kein Genre einordnen lässt, gelingt es, viele Themen zu behandeln, ohne sich zu verzetteln: Nymphomanie, Missbrauch, Nächstenliebe, Blues, Gewalt, Verbrechen, Konflikte, Drogen, Beziehungsprobleme aller Coleur...
Ich weiss nicht, was die Faszination an diesem Werk ausmacht und wieso er mir gefallen hat, obwohl er sich hart an der Grenze zur Unglaubwürdigkeit bewegt.
Zu einer Punktewertung kann ich mich wegen der vielfältigen, verschwommenen Eindrücke nicht durchringen. Was feststeht ist: Wer ein ungewöhliches Filmerlebnis sucht, wird es hier finden.
"Das Beste kommt zum Schluss"
Ein wirklich schöner Film über die schönen Dinge, den Sinn und die Endlichkeit des Lebens. Nicht übertrieben, perfekte Schauspieler, tolle Bilder (an der Blurayversion kann man sich fast nicht satt sehen), passender Humor, Gefühl und metaphysische Denkanregungen.
Morgan Freeman als verhinderter Geschichtsprofessor mit einer breiten Allgemeinbildung stellt als Familienmensch mit humanistischer Weltanschauung den perfekten Gegenpol zu Jack Nicholson dar, der als zynischer, mehrfach geschiedener Leiter einer milliardenschweren Firmengruppe sein Leben in den Dienst anderer Werte gestellt hat.
Durch einen (überraschend glaubwürdigen) Zufall landen die Beiden in demselbem Zimmer eines Krankenhauses, wo sie erfahren, dass jeder von Ihnen nur noch wenige Monate zu leben hat.
Durch das gemeinsame Schicksal verbunden, werden sie zu Freunden und beschliessen, zusammen das zu tun, was Sie vor der Löffelabgabe für sinnvoll erachten. Dabei ist das Vermögen von Nicholson natürlich recht hilfreich. Trotzdem werden auch vergrabene familiäre und emotionale Probleme der Hauptdarsteller hervorgeholt und bewältigt, damit diese unbelastet und frei aus der Welt scheiden können. Erwähnenswert ist, dass Kitsch und "Drücken auf die Tränendrüse" hier zum Glück kein elementarer Bestandteil der Erzählweise ist.
Insgesamt ein durch die Bank überzeugendes Werk, das den schwierigen Spagat aus Drama und Komödie sehr gut hinkriegt... Ich gebe 9 von 10 Punkten
Verfasst: Sa 7. Jun 2008, 10:19
von SiMMenS
Vin_Superbleifrei hat geschrieben:"Black Snake Moan"
Jo, hab ich mir jetzt auch endlich gekauft, nämlich genau auf Grund dieser Neugierde erweckenden Kommentare. Da bin ich ja mal gespannt ...
Dreizehn
Bereits zum zweiten mal gesehen, diesmal im Original auf Englisch.
Ich muss sagen, er hat mir tatsächlich noch besser gefallen als beim ersten mal!
Die Schauspieler sind enorm stark und die Story wahnsinnig berrührend. Bestimmt nichts für schwache Nerven oder Eltern von Teenagern.
Auch wenn es teilweise übertrieben wirkt, so geht meiner Meinung nach keine Sekunde lang die Authentizität oder der Realismus verloren. Das Ende finde ich etwas verstörend, aber mit Sicherheit passend zum Film.
Löblich zu erwähnen ist außerdem die Kameraführung, welche wohl im "Dokustyle" gemacht ist und scheinbar komplett ohne Stative auskommt - trotzdem ist es nicht so sehr verwackelt dass man meint, einen Actionfilm zu sehen. Genau das richtige Verhältnis zwischen anziehender Atmosphäre und Spannung.
Ich vergebe eine Topwertung von
9 / 10 Punkten
Verfasst: Sa 7. Jun 2008, 17:02
von Argaween
Alone in the Dark von Uwe Boll Kinofassung
Spätestens seit Street Fighter The Movie und Mario Brothers- The Movie weiß ich, dass man Filme nie mit den Spielen vergleichen sollte.
Es gibt zwar ein Grundgerüst aber beide Medien funktionieren total anders- Genau wie bei Buchverfilmungen.
Ein Teil Videospieler (Und ich spiele ja selbst auch ein bischen) scheint das aber nicht verstehen zu wollen, dass es nie gelingen wird, ein Videospiel genau so wie das Spiel zu verfilmen da der Videospieler schon sein eignes Bild im Kopf hat.
Selbst Silent Hill obwohl beste Gameverfilmung hat sehr viele Schwächen aber für Fans noch ertragbar während Filfans der Film spaltet.
Die einen finden ihn gut, die anderen finden ihn derbe scheiße und noch nicht mal unterhaltsam.
So hat jeder seine Meinung was auch gut ist.
Bei Uwe Boll schint es aber so zu sein das die 90% Videospieler sehr gerne gegen ihn scheißen und die restlichen 10% (Möchtegern) Filmfreaks.
Irgendwie hab ich das Gefühl das ein Teil diesen Film gar nicht mal gesehen hat.
Ich hab da Sachen gelesen die so mies sind und die ich in dem Film gar nicht gefunden habe oder Dialoge oder so etwas????
Wie man Alone in the Dark als miesesten Film bezeichnen kann, ist mir ein Rätsel.
Vielleicht haben diese jenigen noch nie wirklich, richtig miese (Die so mies sind das die wieder gut sind) Filme wie Toxic Avenger 1&2, oder die Chuck Norris Streifen gesehen!????
Ich hatte mich darauf eingestellt, einen wirklich total miesen, Mistfilm zu sehen und dabei mal ordentlich wieder ablachen zu können.
Irgendwie passierte aber dummerweise das Gegenteil.
Der Film hat mich von Anfang bis Ende gut unterhalten und war überhaupt nicht mies :(
Die Handlung, bei der viele Kritiker schreiben, dass sie so wäre das man nicht wüsste worum es eigentlich gegangen wäre, ist selbst für einen 6 Jährigen verständlich.
Zu mal ein seeeeeeeeeeeeeeeeehr langer Einleistungstext sie genau erklärt.
Wenn man da natürlich schon schläft, oder man bekifft ist oder besoffen oder sich unterhält, versteht man den Film nicht mehr, dasss ist klar.
Das einzige was ich kritisieren kann, ist dass Mündungsfeuer und Hubschrauber (Ist aber nur eine Szene) aus dem PC nicht so dolle aussehen und dass Her Boll noch nicht so ganz raus hat, wann man Musik einsetzen sollte und wann nicht und das Tara Raid einfach nicht schauspielern sollte.
Freu mich schon auf House of the Dead.
Wenn der genau so viel Action und Gore bietet, dann kann gar nix mehr schief gehen für einen netten spaßigen Abend mit Chips und Cola
:lol:
Verfasst: Sa 7. Jun 2008, 23:24
von Blap
Spartan
Scott (Val Kilmer) arbeitet im Auftrag diverser US-Regierungsbehörden. Er der Mann für die grobe Abteilung, die Planung seiner Einsätze erledigen andere Köpfe. Als die Tochter des US-Präsidenten durch einen dummen Zufall entführt wird, beauftragt man Scott mit der umgehenden Befreiung der wertvollen Geisel. Als sich jedoch kein Erfolg einstellt, erklärt man die Entführte für tot. Ein junger, pfiffiger Agent bringt Scott den Gedanken nahe, dass die junge Dame noch am Leben sei. Man habe sie aus taktischen Gründen geopfert, ihre Verschleppung in den Orient zugelassen. Scott zeigt sich zunächst skeptisch, doch diverse Zwischenfälle und Hinweise überzeugen ihn schliesslich von der Idee seines jungen Kollegen. Nun will Scott die Befreiung auf eigene Faust durchziehen, wodurch er sich in allergrösste Gefahr begibt, denn der Feind sitzt vor allem in den eigenen Reihen...
Erst vor ein paar Wochen hatte ich den guten Thriller "Heist - Der letzte Coup" im Player, den Film welchen David Mamet vor "Spartan" auf den Weg brachte. "Spartan" kann den Standard nicht halten, bietet aber durchaus gepflegte Unterhaltung der "oberen Mittelklasse". Der aufgedunsene Kalbskopf Val Kilmer spielt wie immer unsymphatisch und entsprechend seiner eingeschränkten Möglichkeiten, aber gerade diese Gegebenheiten passen sehr gut zu den hier gestellten Anforderungen. Spannung und solide Action gibt es in wohldosierter Form zu sehen, insgesamt wurde eigentlich alles richtig gemacht. Warum ich den Film letztlich "nur" nett finde, weiss ich selbst nicht.
Ordentlich, aber es gibt bessere Arbeiten von David Mamet!
6,5/10
Verfasst: So 8. Jun 2008, 02:27
von Blap
The Hills have Eyes II (2007)
Ein kleiner Trupp Soldaten begibt sich in das wohlbekannte Gebiet am Anus der Welt, den dortigen Posten finden sie verlassen vor. Als sie seltsame Signale empfangen, sowohl per Funk als auch optisch per Spiegel, machen die Damen und Herren sich auf den Weg, schliesslich sind brave Soldaten pflichtbewusst. Doch die liebenswerten Mutanten, die schon im ersten Teil von "The Hills have Eyes" ihren Blutzoll forderten, schrecken auch vor bewaffneten Militärschädeln nicht zurück. Der Fleischwolf beginnt zu rotieren...
Das Remake des Klassikers "The Hills have Eyes", wurde von vielen Horror-Fans sehr positiv aufgenommen. Beim Nachfolger fiel die Begeisterung deutlich geringer aus. Ich bin mit dem Film sehr zufrieden, wird doch in etwas mehr als 80 Minuten erstklassige Kost geboten.
Der Vorgänger nahm sich mehr Zeit die Figuren vorzustellen. Für einen Film dieses Genres erreichte die Zeichnung der Charaktere eine durchaus beachtliche Tiefe. Darauf verzichtet Teil 2 nahezu völlig. Die Mitwirkenden werden nur kurz vorgestellt, wobei recht schnell klar wird wer vermutlich am längsten überlebt. Ja, die Figuren bleiben diesmal ohne Zweifel oberflächlicher und klischeehafter, dies tut dem Unterhaltungswert des Filmes aber keinerlei Abbruch. Der Vorgänger bot "charaktertechnisch" mehr als üblich, der Nachfolger erfüllt stattdessen nur die normalen Anforderungen an die Zeichnung der Figuren. Wie schon erwähnt, wirkt es sich aber bei einem Streifen dieser Art nicht zum Nachteil aus.
Die Freigaben der DVDs sorgen bei mir wieder für Verwunderung. Bei der optischen Darstellung der Gewalt nehmen sich die beiden Teile nicht viel, hier wird auf Augenhöhe Mettgut produziert. Doch die "gefühlte" Gewalt und Grausamkeit war bei Teil 1 deutlich intensiver. Der erste Film zeigte die grausige Erniedrigung und Vernichtung einer Famile, während Teil 2 einfach nur recht gesichtslose Figuren durch den Wolf dreht. Trotzdem ist der erste Teil lediglich mit dem Siegel "Keine Jugendfreigabe" (früher "FSK 18 ) bedacht worden, der Nachfolger bekam diese Freigabe nicht. Ergo musste sich Teil 2 der "SPIO/JK" Prüfung stellen, deren Siegel er bekam, die inzwischen erfolgte Indizierung konnte dies jedoch nicht abwenden. Ein gekürzte Version ist inzwischen auch erhältlich, diese ist natürlich abzulehnen und anzuprangern!
Kurzweilige und schmackhafte Schlachtplatte, sehr angenehm, sehr gut = 8/10
Verfasst: So 8. Jun 2008, 13:17
von SiMMenS
Den zweiten Teil habe ich leider nocht nicht gesehen, den ersten fand ich aber ganz gut. Eigentlich viel zu heftig für meinen Geschmack, aber trotzdem äußert überzeugend umgesetzt.
Ist der mehrmals genannte Fleischwolf im zweiten Teil real oder nur platonisch?
Verfasst: So 8. Jun 2008, 15:00
von Argaween
House of the Dead
Die Party ist im vollen Gange.
Handlung:
Teenies wollen auf eine Rave (Könnte ich sein..Hihi) Party auf einer Insel.
Also das Ravevent des Jahres.
Dunmmerweise sind die zu spät drann, dann finden sie ein Boot und treffen auf Capatin Kirk und seinen Hilfsgenossen.
Erst sehen die es nicht ein die Jugendlichen zu der Insel zu bringen.
Durch hohes Geld der Jugendlichen und durch Überzeugung dann aber doch.
Leider gibt es dort aber keinen Rave sondern ein brutales Massaker.
So viel zur Handlung, die eh nix zur Sache tut.
Es wird geballert ohne Ende, es gibt reichlich Matrixähnliche Sequenzen und reichlich Goreffekte (Leider CGI) unterlegt mit Techno oder einem Mix aus Hip Hop und Metal zu bestaunen.
Die Zombies sind wie in einem anderen guten Zombiestreifen von dem ich jetzt den Namen vergessen habe, endlich wieder intelligent und können schwimmen, rennen und sich sogar organisieren und werden zu einer immer größeren Gefahr für die Jugendlichen, die sich aber wie gesagt mit Waffengewalt dank des Captains und einer anderen Person und Martrial Arts schon gut zu wehr setzen können und am Ende wird dann erklärt was los war und warum und wer der böse Bube eigentlich war, der dafür verwantwortlich ist.
Mehr braucht man auch zu dem Film nicht schreiben.
Es ist ein reiner Funsplatterfilm basierend auf der Videospielreihe von SEGA - House of the Dead- Ein Lightgunshooter.
Damit der Zuschauer das auch ordentlich merkt streut Uwe immer wieder Szenen aus dem Videospöiel mitten in den Film rein.
Manchmal passen sie sogar (Versteh da einer die Gamer, die den Film kritisiert haben) und manchmal eher nicht und nerven eher.
Fazit
House of the Dead wurde in meinen Augen zu unrecht von den Splatterfans und Videogamefans nieder gemacht.
Ich hatte reichlich Spaß bei diesem Film.
Handlung kann man in die Tonne treten aber es gibt ordentlich Action und Gore- Wie in dem Game halt.
Fazit 2
Der Film funktiioniert noch besser wenn man sich den mit Regiekommentar anschaut.
Boll ist mir sehr sympatisch.
Lustiger Vogel ist das.
Wenn er keinen Bock mehr hat, dann fängt er an zu telefonieren oder redet mit seinen Hunden^^
Er lobt seinen Film nicht wie viele Amerikaner in den Himmel sondern sagt klipp und klar, dass einige Sachen echt scheiße waren und einige gut.
Außerdem erfährt man einiges über die Effekte und die Schauspieler.
So ist z.B einer der Zombies einer der Spieler, die auch immer Michael Meyers verkörpern, außerdem gibt es einen Gastauftritt von Mac Gaywer und zahlreichen SEGA Mitarbeitern. (Vergessen wie man seinen Namen schreibt).
Zu dem erklärt er auch, dass der Film die Vorgänge zu der Spielereihe erklärt.
Und er geht darauf ein, dass viele Horrorfilmfans so gut wie alles Mist finden aber doch wieder einen Horrorfilm schauen und ihn wieder kacke finden und das die Zielgruppe des Filmes nicht wirklich anspruchsvolle Filmfans sind.
Vielleicht sollten also die Videospielfans sich den Film einfach mal mit Kommentar anschauen und dann merken, warum der so geworden ist.
Anspruch 0/3
Handlung 0/3
Darsteller 1/3
Action 3/3
Gore 3/3
Fun3/3
Verfasst: So 8. Jun 2008, 17:23
von Blap
SiMMenS hat geschrieben:
Ist der mehrmals genannte Fleischwolf im zweiten Teil real...
Bezeichnungen wie "Mettgut" oder "Fleischwolf" nutze ich als allgemeine Umschreibungen. In "The Hills have Eyes II" ist tatsächlich kurz ein kleiner Fleischwolf zu sehen, er dient allerdings nur zur Dekoration.
Verfasst: Mo 9. Jun 2008, 09:05
von Grummel
The Dish
... immer wieder gut, vor allem wenn man den Film mit einem Haufen Physikern ansieht
Inhalt: Es geht um die Apollo 11 Mission (erste Landung auf dem Mond) und die Rolle die das Radioteleskop in eiben kleinen australischen Schafs-Nest spielt - sehr viel Humor unterlegt mit tlw. Originalaufnahmen von der Mondlandung.