Nubert Lautsprecher, HiFi- und Surround-Elektronik

ch weiß, wie oft an diesem Woofertyp über die vielen Jahre hinweg "gefeilt" wurde...

das hört sich aber anders an, FB und Lackierungen ändern nichts am Klang.

Lowender hat geschrieben:

ch weiß, wie oft an diesem Woofertyp über die vielen Jahre hinweg "gefeilt" wurde...

das hört sich aber anders an, FB und Lackierungen ändern nichts am Klang.

Es wurden ja wie schon geschrieben auch Anpassungen im Inneren vorgenommen. Andere Teile, etc. Wieviel der heutige AW-1000 mit dem 2002er AW-1000 noch gemeinsam hat, weiß nur Nubert.

In Stellung 20 Hertz erzielen Sie die tiefstmögliche Frequenz, in Stellung 30 Hertz den größtmöglichen Pegel bei geringsten Verzerrungen.

Bei HK auf 20 HZ, bei Mucke auf 30 HZ, macht ihr das so? Oder steht er bei euch immer auf 20 HZ.

Bei mir steht er immer auf 20Hz stellung

Ich habe den 30Hz Cut am AW-991 mal eine Weile getestet. Ich finde, der Bass klingt dann nicht mehr so vielfältig, als würden viele Bässe auf einer Frequenz laufen. Es sind nicht mehr so viele feinere Strukturen im Bass vorhanden. Und genau das schätze ich so am AW-991, wo viele andere Subs enfach nur grummeln wie in vielen Kinos, wo es auch keine wirkliche Vielfalt im Bass gibt.

Ich denke auch, es ist mit dem Tiefgang genauso wie mit den Höhen. 35khz hört kein Mensch. Dennoch braucht es diese hohen Frequenzen, um einen detailierten Klang zu produzieren. Technisch kann ich es nicht erklären, auch wenn ich mir da mal einiges drüber durchgelesen habe. Es ist so, dass viele Töne erst aus der Mischung mehrerer Frequenzen korrekt wiedergegeben werden. Die nicht höhrbaren Frequenzen leisten in irgendeiner Art und Weise also einen Beitrag zu einem anderen Ton.
Und so wird es im Bass auch sein. Man hört die 20Hz zwar nicht, aber sie sind dennoch an bestimmten Frequenzen mit beteiligt.

Möchte ganz kurz etwas Licht ins Dunkel bringen.....

Der neue AW-1100 bekommt eine Gegentakt AB-Betrieb Endstufe. Der Arbeitspunkt ist so optimiert, dass die Effizienz gleich der bisher verwendeten Gegentakt G-Betrieb Endstufen ist.
Ferner konnte die elektrischen Werte nach modernen Aspekten eindeutig optimiert werden.

Die Subwoofer der Serie nuVero AW-13 und nuLine AW-1300 arbeiten mit Schaltverstärkern. Dies ist der logische Schluss bei Verwendung eines DSP's.
Hier kommen extrem hochwertige Applikationen zum Einsatz die durch eine "über alles Gegenkopplung" Rauschwerte vergleichbar mit sehr guten linearen Verstärken aufweisen (analoge Gegentakt AB-Verstärker). Die Klirrwerte sind gleichfalls im 1/100 Bereich und als extrem gut zu bewerten.

Gruss an Alle aus dem glücklichen Schwabenland!

Was ich mich schon oft gefragt habe

und auch überlegt hatte nen Neues Thema auf zu machen

die frage war oder ist Ob der Aw-991 nicht Präziser spielt als der AW-1000 weil wenn man mal bei beiden ein wenig auf das chassie drückt finde ich das das chassie vom AW-991 ein wenig schwerer geht zum ein drücken,

oder kommt mir das nur so vor? oder liegt es daran das der AW-1000 weiter Auslenken kann?


mfg sven

GTNubi hat geschrieben:Ich habe den 30Hz Cut am AW-991 mal eine Weile getestet. Ich finde, der Bass klingt dann nicht mehr so vielfältig, als würden viele Bässe auf einer Frequenz laufen. Es sind nicht mehr so viele feinere Strukturen im Bass vorhanden. Und genau das schätze ich so am AW-991, wo viele andere Subs enfach nur grummeln wie in vielen Kinos, wo es auch keine wirkliche Vielfalt im Bass gibt.

Ich habe es so verstanden, dass die analoge Filterung zwangsläufig auch an der Phase dreht, weswegen der Subwoofer ohne Begrenzung präziser tönt.

Lowender hat geschrieben:

In Stellung 20 Hertz erzielen Sie die tiefstmögliche Frequenz, in Stellung 30 Hertz den größtmöglichen Pegel bei geringsten Verzerrungen.

Bei HK auf 20 HZ, bei Mucke auf 30 HZ, macht ihr das so? Oder steht er bei euch immer auf 20 HZ.

Ich habe keinerlei Anwendung, wo ich bei 30Hz die Reißleine ziehen müsste. Ich stoße scheinbar nicht in die Pegelregionen vor, wo dies nötig wäre. Die AW-1000 lassen mir die Tosenbeine flattern wenn ich davorstehe, aber ich höre sie nie unsauber spielen und die Membran schlägt auch nie durch oder so. Selbst bei Folterinstrumenten wie einem THX-Trailer.

Was ich allerdings habe, ist Softclipping auf ON.

GTNubi hat geschrieben:Und so wird es im Bass auch sein. Man hört die 20Hz zwar nicht, aber sie sind dennoch an bestimmten Frequenzen mit beteiligt.

Das kann gut sein. Ich habe ja auch schon geschrieben, dass ich bei einem 20Hz Sinuston nur ein gedämpftes Wummern wahrnehme, was jedoch wenig beeindruckend und auch nicht sehr "körperhaft" ist. 30Hz sind da schon was ganz anderes und 40Hz nochmals.

GTNubi hat geschrieben:35khz hört kein Mensch. Dennoch braucht es diese hohen Frequenzen, um einen detailierten Klang zu produzieren. Technisch kann ich es nicht erklären, auch wenn ich mir da mal einiges drüber durchgelesen habe. Es ist so, dass viele Töne erst aus der Mischung mehrerer Frequenzen korrekt wiedergegeben werden. Die nicht höhrbaren Frequenzen leisten in irgendeiner Art und Weise also einen Beitrag zu einem anderen Ton.

Hallo GTNubi,
nach allem, was ich über Psyochakustik weiß (und das ist beruflich bedingt wahrsch. etwas mehr als der Durschnittsbürger), muss ich dir hier widersprechen. Es ist wissenschaftlich nicht zu belegen, dass diese Frequenzen wahrgenommen werden können und den Klang verbessern.
Ich zitiere hier gerne aus Wikipedia (übe SACDs):
"Bei Stereoaufnahmen sind in objektiven Hörtests praktisch keine Unterschiede zwischen einer hochwertig produzierten herkömmlichen CD und einer Super-Audio-CD zu hören, so dass die wegen der höheren Abtastrate und größeren Samplingtiefe behauptete bessere Klangqualität von Super-Audio-CDs gegenüber CDs nicht bestätigt werden konnte."
Dein Post vermischt einige Halbwahrheiten und etwas Marketing-Geschwurbel, aber entbehrt jeder wissenschaftlichen Grundlage. Außer natürlich, wenn du mir seriöse Quellen zeigen kannst, die deine Annahmen bestätigen.