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3 Zylinder Turbo im 5er, das ist echt traurig, dieser Sparwahn. Meine Meinung: Den Turbo komplett streichen und 3 bis 5 Zylinder drauflegen

Weyoun hat geschrieben: Ich prognostiziere mal, dass man bei BMW bei den 3-Zylindern das Gefühl hat, in einem Vierzylinder zu sitzen (die ja heute auch schon super laufruhig sind).

Martin, das mag sein.
Mir geht es aber um etwas ganz anderes.
Wenn ich mir einmal einen BMW leisten werde können (ganz ferne Zukunft, denn wenn man sich die KFZ-Preise in Österreich mal ansieht und berücksichtigt, dass die NOVA nochmals höher werden wird [bei steigenden Lebenskosten & Co]) dann will ich nicht das Gefühl eines Vierzylinders haben!
Da MÜSSEN dann min. 6 Kolben ihren Dienst antreten.
Der Slogan heisst ja nicht "Aus Freude am Schleichen"


Mein Freund hat übrigens einen 5er Touring.
520er mittlerweile auch schon in die Jahre gekommen.
Reparaturen ohne Ende.
Jede Woche ist was anderes kaputt.
Er ist nur am werkeln - das vermeidliche Schnäppchen entpuppte sich als Dauerbaustelle.
Naja..
Nicht das Thema.

Ich denke, dass der neue Stromer von BMW sehr gut ist.
Schaut super aus, ordentlich Drehmoment, Reichweite OK (nicht ganz aber sie versuchen es zumindest..)

Ich warte auf den Tag, an dem ich bei Dacia meinen Strom-Logan um 9.000,-- bekomme.

Weyoun hat geschrieben: Hmh, man sollte nicht alle Leihwagen als Referenz ansehen. Ein Kollege hat mal einen treffenden Vergleich angestellt: Ein Leiwagen ist wie eine Hure. Erst wird er vom Kunden ohne Ende geritten und dann danach sucht der Kunde schnellstens das Weite.

Für den Allgemein-Eindruck wie Pflegezustand, Klappern etc. hast du sicherlich recht. Die grundsätzliche Charakteristik eines Fahrzeugs was Verbrauch und Motoreigenschaften angeht, sollte aber davon nicht beeinflusst werden, gerade auch, weil Mietwagen meist sehr penibel gewartet werden. Ausserdem hatte der Polo gerade mal 12'000 km drauf.

Gruss
Christian

Christian H hat geschrieben:Die grundsätzliche Charakteristik eines Fahrzeugs was Verbrauch und Motoreigenschaften angeht, sollte aber davon nicht beeinflusst werden, gerade auch, weil Mietwagen meist sehr penibel gewartet werden. Ausserdem hatte der Polo gerade mal 12'000 km drauf.

Eben genau deshalb!!!
Wer einen Mietwagen bekommt, vergewaltigt das Auto ohne Ende (immer nach dem Motto "ist ja nicht mein Eigentum"), auch wenn es erst 500 km auf dem Zeiger hat. Wer macht das bitteschön mit seinem Privatwagen?
Das Einfahren dauert halt einige tausend Kilometer (bis das Öl komplett im Motor verteilt ist und sich auch der Verbrauch auf einem Niveau eingependelt hat.
Das allerschlimmste, was man machen kann, ist ein sogenanntes "Schnäppchen" von Sixt oder Hertz, wenn sie ihre 1 bis 3 Jahre alten Wagen abstoßen. Niemals kaufen, da solch ein Auto nicht eingefahren ist und wohl auch nie mehr den Zustand erreicht, den er hätte erreichen können!!!

Gruß, Martin

baerndorfer hat geschrieben:Mir geht es aber um etwas ganz anderes.

Ich weiß schon, worum es dir geht, doch leider sind die Zeiten der 6-Ender vorbei.

baerndorfer hat geschrieben:Mein Freund hat übrigens einen 5er Touring.
520er mittlerweile auch schon in die Jahre gekommen.
Reparaturen ohne Ende.
Jede Woche ist was anderes kaputt.
Er ist nur am werkeln - das vermeidliche Schnäppchen entpuppte sich als Dauerbaustelle.

Die guten alten 520 waren aber noch die 2.2 Liter 6-Zylinder, die du so schön findest.
Erst später wurde daraus der 2.0 Liter Vierzylinder.

Was ist eigentlich NOVA?
Kannst du das einem Deutschen mal erklären? Merci!

Gruß, Martin

Servus Martin,

die NOVA ist kompliziert und nur in Österreich verfügbar.
https://de.wikipedia.org/wiki/Normverbrauchsabgabe

was haltet ihr denn von dem thema reifendruckkontrolle? pflicht für alle neuzulassungen ab november 2014. heißt di brauchst dann ja auch passende reifen (die alten winteräder sind ja nicht mehr kompatibel, d.h. entweder nachrüstung oder neukauf). da hat einer der reifenlobby einen guten job gemacht

Christian H hat geschrieben: Ja, der Fluch mit dem EU-Normverbrauch. Dies treibt schon seltsame Blüten, nur dass der Endverbraucher davon nichts hat - ausser erhöhte Defektanfälligkeit durch Downsizing, aber ganz bestimmt kein geringerer Praxisverbrauch

Sorry, aber das kann ich ganz klar widerlegen.
Ich bin bis vor ein paar Jahren einen Golf 4 Benziner gefahren, 75 PS mit 1,4l Motor (ohne Turbo). Durchschnittlicher Verbrauch lag bei 8,7l auf 100km. Jetzt habe ich eine A-Klasse mit 122 PS Motor, aus 1,6l Hubraum (4 Zylinder) und Turbo. Der durchschnittliche Verbrauch: 7,6l auf 100km. Und das bei über 60% Mehrleistung! Lahm ist da auch nichts. Schon am untersten Drehzahlband liegt das maximale Drehmoment an und geht bis über 4000 Umdrehungen.
Mich dünkt, du kennst keine guten und aktuellen Motoren.

Downsizing hat für mich daher definitiv einen praktischen, nachweisbaren Nutzen. Dieses EU-Bashing kann ich in diesem Zusammenhang nicht mehr hören. Es ist ganz klar der logische Fortschritt der Technik.

Zum Thema Antrieb: Heckantrieb wird doch eh überbewertet. Die "Vorteile" des Heckantriebs sind eigentlich nur für den Einsatz auf der Rennstrecke relevant. Antriebseinflüsse in der Lenkung? Bei aktuellen Autos kein Thema. Wendekreis? Auch kein Unterschied. Stattdessen hat man im Winter mit Heckantrieb ein im Grenzfall unkontrollierbares Auto und so etwas will ich nicht haben. Deswegen entscheide ich mich bewusst für Vorderradantrieb. Das Nachtrauern des Heckantriebs ist für mich Nostalgie ohne triftigen Grund.

jottlieb hat geschrieben: Sorry, aber das kann ich ganz klar widerlegen.
Ich bin bis vor ein paar Jahren einen Golf 4 Benziner gefahren, 75 PS mit 1,4l Motor (ohne Turbo). Durchschnittlicher Verbrauch lag bei 8,7l auf 100km. Jetzt habe ich eine A-Klasse mit 122 PS Motor, aus 1,6l Hubraum (4 Zylinder) und Turbo. Der durchschnittliche Verbrauch: 7,6l auf 100km.

Naja, das ist ja auch Äpfel mit Birnen verglichen. Einen 1,4 Liter Sauger mit nem 1,6er Turbo zu vergleichen macht wenig Sinn oder? Zudem ist der Golf mit 75PS maßlos untermotorisiert, da steht man dauernd voll auf'm Pedal, dass er dann säuft ist vollkommen logisch. Mach den Vergleich z.B. mit nem 110PS 1,6 Liter FSI und der Unterschied wird nicht mehr so groß sein. Das ist z.B. hier zu sehen:

http://www.spritmonitor.de/de/uebersich ... owerunit=2

Außerdem ist an nem guten alten Sauger viel weniger dran, das kaputt gehen kann und das im Endeffekt auch produziert werden muss. Ich bin mir sicher, dass die CO² Bilanz nicht mehr positiv ausfällt wenn man den bei der Produktion mehr anfallenden CO² Ausstoß für die ganzen zusätzlichen Teile mit einrechnet. Übrigens schont jedes alte Auto das weiter gefahren wird die Umwelt, weil man mit einem neuen Auto über die gesamte Lebensdauer nicht so viel CO² sparen kann, wie für die Herstellung ausgestoßen wurde.

Zum Thema Antriebskonzept:
Wie der Röhrl schon sagte: "Ein Auto mit nur zwei angetriebenen Rädern ist nur eine Notlösung". Dieser Meinung bin ich ebenfalls. Seit ich meinen ersten Allradler hatte (Golf 2 Syncro) will ich nichts anderes mehr. Sobald es nass wird ist man einfach sicherer unterwegs, wenn alle Räder angetrieben werden. Hinzu kommt, dass der Verschleiß an Fahrwerk, Antrieb und Rädern verringert wird. Wenn ich mir anschaue wie oft mein Bruder an seinem 2.0 TDI neue Vorderreifen braucht wird mir schlecht. Die gleichen Reifen halten an meinem 8-Ender mindestens 3 mal so lange.

mk_stgt hat geschrieben:heißt di brauchst dann ja auch passende reifen (die alten winteräder sind ja nicht mehr kompatibel, d.h. entweder nachrüstung oder neukauf). da hat einer der reifenlobby einen guten job gemacht

Überhaupt nicht!
1) Wenn das Reifendrucksystem den echten Druck misst, reicht ein einfacher Sensor-Einsatz im Ventil aus (rund 20 € pro Stück). Der wird einfach in den Ventileinsatz reingeschraubt. Einziger Wermutstropfen beim Nachrüsten ist, dass man vorher die Luft aus dem Reifen lassen muss. Beim Autoneukauf ist das aber kein Problem.
2) Wenn die günstigere Lösung eingesetzt wird, ist alles noch viel einfacher: z.B. VW misst nicht den tatsächlichen Druck, sondern interpoliert nur den Druckunterschied in den 4 Reifen per Berechnung der Rad-Drehzahlen über das ESP => Diese "Billiglösung" versagt leider, wenn man auf 2 Reifen einen Druckverlust hat. => Dafür benötigt es hier Null Zusatzkomponenten bzgl. Nachrüstung!

Du siehst also, man kann seine alten Reifen völlig uneingeschränkt weiternutzen.

Gruß, Martin