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Re: nuPro X

Verfasst: So 6. Mai 2018, 08:25
von Viktor Novyy
Es gibt schon einige Möglichkeiten der nuPro einen schon korrigierten digitalen Datenstrom (ohne A/D-D/A-Wandlung) zuzuspielen (DDRC, PC/Mac, Raspberry und Roon (wahlweise auch über nuFunk)), das ändert natürlich nichts an dem anachronistisch anmutenden GEQ.

Re: nuPro X

Verfasst: So 6. Mai 2018, 12:14
von Weyoun
Bovary hat geschrieben:Dafür leidet mit dem neuen Design ganz sicher die Reparierbarkeit.
...
Das dürfte bei den neuen nicht mehr so einfach gehen.
Dafür wäre dann der neue (geplante) "nuTube-Kanal" auf youtube zuständig: Wie löse ich die Chassis im Falle einer Reparatur? :wink:

Re: nuPro X

Verfasst: So 6. Mai 2018, 12:20
von mk_stgt
hoer wird ja nach jedem haar in der suppe gesucht könnte man meinen

Re: nuPro X

Verfasst: So 6. Mai 2018, 12:40
von S. Hennig
Weyoun hat geschrieben:
Bovary hat geschrieben:Dafür leidet mit dem neuen Design ganz sicher die Reparierbarkeit.
...
Das dürfte bei den neuen nicht mehr so einfach gehen.
Dafür wäre dann der neue (geplante) "nuTube-Kanal" auf youtube zuständig: Wie löse ich die Chassis im Falle einer Reparatur? :wink:

Nein, die leidet in keinster Weise.

Genauere Details nennen wir aber (noch) nicht

Re: nuPro X

Verfasst: So 6. Mai 2018, 12:47
von Frank Klemm
Horchidee hat geschrieben:Ein Quellenumschalter genügt, z.B. als oder mit nuFunk.
Ist halt eine Marketingentscheidung das mit dem GEQ.
Konzeptionell/technisch/akustisch bin ich voll bei Dir, ein mehrbändiger PEQ ist i.a.R. alternativlos.
... und technisch genauso aufwändig wie ein GEQ.
Du benötigste die insgesamt 4+1 Koeffizienten für zwei Biquads, im Fall eines eines GEQ sind die Koeffizienten einfacher zu berechnen, ggf. kann man sie da sogar tabellieren.
Vor knapp 30 Jahren, als Festkommaarithmetik wie im DSP 56000er noch üblich war, war das aufwändigste die Reihenfolge-Permutation, um interne Übersteuerungen zu vermeiden.
Entfällt seit ca. 20 Jahren, als Gleitkomma-DSP aufkamen.

Einen geringen Aufwand sehe ich auf der UI-Seite. Pro Setting sind statt 1 dann 3 Parameter einzustellen.

Wenn der Code offen wäre, würde ich es mir an einem Wochenende mal reinbauen (und veröffentlichen).

Re: nuPro X

Verfasst: So 6. Mai 2018, 12:53
von S. Hennig
Man muss meine Beiträge nicht lesen, aber man kann.
S. Hennig hat geschrieben:
nuMoe hat geschrieben: Macht insgesamt einen fast exzellenten Eindruck, nur dass der EQ fest ist, damit komm ich nicht klar. Es ist ja dann Zufall, ob ein passendes Band dabei ist. Mir (persönlich) wäre es lieber gewesen, man hätte diese stark beschnittene Funktionalität weggelassen und den Aufwand in den Bereich Systemintegration investiert.
Der Aufwand war kein riesiger, da dies eine Grundfunktion des verwendeten DSP ist. Wir haben schon vor einem halben Jahr genau solche Diskussionen gesehen, aber gerade ich habe immer wieder dafür plädiert, eine Funktion die von Haus aus mit dabei ist, nicht künstlich zu deaktivieren, der PEQ war eben nicht dabei.
Ich weiß nicht, wie man sich hier einen DSP vorstellt. Man kann ihn nicht frei programmieren. Er hat einige Grundbefehle und verdrahtete Schaltungen, die kann man dann anpassen.
Der Code ist nicht einmal für uns komplett offen.

Re: nuPro X

Verfasst: So 6. Mai 2018, 13:48
von Bovary
Weyoun hat geschrieben:"nuTube-Kanal" auf youtube zuständig.
bzw. man guckt zukünftig bei nuFixit... :?
S. Hennig hat geschrieben:Nein, die leidet in keinster Weise.
Na, da bin ich ja vollstens zufrieden. :wink:

Re: nuPro X

Verfasst: So 6. Mai 2018, 13:51
von rockyou
Für die meisten unbedarften Anwender ist es vermutlich einfacher, einen GEQzu bedienen. Für einen PEQ braucht man dann doch ein paar Grundkenntnisse mehr.

Re: nuPro X

Verfasst: So 6. Mai 2018, 14:09
von Zweck0r
Das ist dann nicht der DSP selbst, sondern eine vorgefertigte Software, die diese Einschränkungen vorgibt.

Diese 21 Jahre alte (!) Kiste hat pro Stimme einen DSP und einen RAM-Baustein:

https://en.wikipedia.org/wiki/Korg_Z1

Physical-Modelling-Synthese würde ich nicht als hartverdrahtete Funktion erwarten :wink:

Ist ja auch kein Drama, solange es die Konkurrenz in der Preisklasse auch nicht schafft mit dem PEQ. Nur für die Anlagen-Minimalisten mit Raummodenproblemen ist es schade, vor allem, weil bei Verwendung eines externen DSP auch noch die ganze luxuriöse Eingangswahlsektion der X brachliegt.

Re: nuPro X

Verfasst: So 6. Mai 2018, 14:24
von Indianer
ich gehe schon davon aus, dass DSPs, ähnlich wie Prozessoren für Motorsteuerungen, eine Menge anwendungsspezifische Hardwarefunktionen haben
die sind einfachst und billigst nutzbar, wie offenbar die fixen EQs

ein PEQ kann natürlich frei programmiert werden, braucht aber dann wahrscheinlich viel (nicht vorhandene, oder teure zusätzliche) Rechenleistung

irgendeinen Grund wird's schon haben, dass nur die deutlich teureren Yamaha AVR PEQs haben, nicht aber die günstigeren Denon ... :wink: