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Verfasst: Do 2. Okt 2008, 18:07
von Nolli
So Blap jetzt sei mal etwas stolz auf mich. Ich bin auch endlich ins 70er Horror / Grusel Business eingestiegen und hab mir mal "Die Stunde wenn Dracula kommt" und "In den Klauen des Hexenjägers" geordert!!

Bin optimistisch :D

Verfasst: Do 2. Okt 2008, 18:53
von Blap
Nolli hat geschrieben:So Blap jetzt sei mal etwas stolz auf mich. Ich bin auch endlich ins 70er Horror / Grusel Business eingestiegen und hab mir mal "Die Stunde wenn Dracula kommt" und "In den Klauen des Hexenjägers" geordert!!

Bin optimistisch :D
Wundervoll!!! Bavas "Die Stunde wenn Dracula kommt" ist einer der schönsten Gruselfilme überhaupt! Ich habe ihn hier damals mit -glaube ich- 8/10 bewertet, aber eigentlich verdient er eine noch bessere Bewertung. Ich liebe Mario Bava, dieser Film ist einer seiner schönsten.

Die Tigon Produktion "In den Klauen des Hexenjägers" ist ebenfalls sehr ansprechend.

Hach... Was gibt es schöneres als 60/70ies Gothic-Grusel... :D

Verfasst: Fr 3. Okt 2008, 14:33
von Blap
Die Todesbucht der Shaolin

China steht unter Druck. Die bööösen Japaner sind eingefallen, ziehen plündernd und mordend an der Küste entlang. In einer kleinen Stadt kündigt sich das Unheil bereits an. Eine Vorhut der Japaner stellt unerfüllbare Forderungen. Sie drohen mit der in zehn Tagen zu erwartenden Hauptstreitmacht, die bei alles und jeden abschlachten werde, falls der geforderte Zaster nicht von den verängstigten Bewohnern bis dahin zusammengetragen wurde.

Plötzlich mischt sich jedoch ein Fremder ein. Hsiao Feng (Wang Yu) lautet sein Name, er metzelt den Trupp der Japaner mit seinem Schwert nieder. Nun regt sich ein wenig Hoffnung bei den Bürgern, man ist bereit zum Widerstand gegen die mordlüsternen Invasoren. Feng rekrutiert weitere Kämpfer aus dem Umland, kehrt zügig zurück und beginnt mit einer kurzen aber effektiven Ausbildung der Stadtbewohner. Unaufhaltsam rücken die Truppen der Japaner vor, werden Meister Feng und seine Mannen den Terror stoppen können...???

Wang Yu. Ein grosser Name im Eastern Genre. Ein Name, der Garant für gute, kurzweilige Unterhaltung ist. Wie bei einigen anderen seiner Filme, hat er auch bei "Die Todesbucht der Shaolin" die Regie übernommen. Die Handlung steuert zielstrebig auf das grandiose Finale zu. Bei der grossen Auseinandersetzung geht es ordentlich und ausführlich zur Sache. Obwohl der Bodycount nahezu unzählbare Ausmaße erreicht, können sich auch zarte Gemüter diesen wunderbaren Film ansehen. Denn auf Gedärm und Einzelteile wurde verzichtet, lediglich ein wenig Blut ist hin und wieder zu sehen.

Die Martials Arts Fähigkeiten des Helden Wang Yu mögen bei Kennern auf Kritik stossen. Mich stört seine -eher grobschlächtige denn filigrane- Art nicht im geringsten. Der Mann weiss einfach gut zu unterhalten!

Mir liegt die DVD von Eyecatcher vor. Der Film wird in solider Qualität präsentiert. Einige Trailer und Bilder sind als Bonus an Bord. Der Sammler hat die Wahl zwischen zwei kleinen und einer grossen, limitierten Hartbox. Eine schöne Veröffentlichung, wie man es von Eyecatcher gewohnt ist. Kein Eastern Fan sollte sich diese Scheibe entgehen lassen!

Gut bis sehr gut = 7,5/10



Missionary Man

Ein kleines Kaff in Texas. Der widerwärtige John Reno und seine Schläger beherrschen das Szenario. Wer nicht nach der Pfeife des Hobby-Diktators tanzt, findet sich schnell unterhalb der Grasnarbe wieder. Doch die Dinge werden sich ändern. Ein Fremder (Dolph Lundgren) auf einem Motorrad taucht auf. Zunächst hilft er einem kleinen Junkie, der gerade gewaltig Prügel von ein paar Schergen Renos bezieht. Natürlich stösst dies dem Gauner sauer auf, schon bald ist die Kacke gewaltig am dampfen. Zum finalen Showdown rollen weitere Schwerverbrecher zur Unterstützung Renos heran...

Dolph rollt auf seinem Moped durch die Landschaft, verprügelt die Bösen, zitiert aus der Bibel. Was für eine verdammt coole Sau! Erneut führt Herr Lundgren Regie, das Ergebnis ist auch diesmal sehr ansprechend ausgefallen. Die Handlung orientiert sich an alten Western, besonders der Klassiker "Ein Fremder ohne Namen" scheint das Drehbuch inspiriert zu haben. Die Atmosphäre ist grossartig gelungen, die fast nicht vorhandenen Farben -überwiegend ist alles in braunen Tönen gehalten- trägt dazu hervorragend bei. Lundgren lässt dem Film Zeit sich zu entfalten, im Finale schnellt die Zahl der benötigten Leichensäcke sprunghaft in die Höhe. Auch die musikalische Untermalung ist sehr angenehm ausgefallen.

Mir gefällt "Missionary Man" wirklich extrem gut. Der Film besticht durch seine dichte Atmosphäre und den klasse aufspielenden, obercoolen Dolph. Insgesamt weicht dieses Werk teils deutlich von der üblichen B-Action Unterhaltung ab. Sicher, der Film mag ein wenig verschroben sein, wird sicher nicht jeden gefallen. Ich bin allerdings sehr angetan, weiter so Herr Lundgren!

Sehr gut = 8/10

Verfasst: Fr 3. Okt 2008, 19:31
von GruGruPlayer
Shoot 'em up

5 Euro beim Saturn FSK 18
Mir hat er sehr gut gefallen.
Einige witzige Szenen und viel Geballer.


Old man in new cars

Geniale Fortsetzung zu "In China essen sie Hunde"


Thomas

Verfasst: Sa 4. Okt 2008, 17:32
von Argaween
Good Fellas

Einer der besten Mafiafilme überhaupt.
Top Schauspieler.
Allen voran natürlich De Niro!

10/10

Verfasst: Sa 4. Okt 2008, 21:48
von Blap
Slugs

Ein beschauliche Kleinstadt in den USA. Örtliche Behördenmitarbeiter bekommen es mit einer Anhäufung grausiger Todesfälle zu tun. Die Opfer sind völlig entstellt, regelrecht angefressen. Mike Brady beschleicht langsam ein furchtbarer Verdacht. Er vermutet, dass mutierte Nacktschnecken die Urheber des Grauens sind. Natürlich glauben ihm zunächst weder Sheriff noch Bürgermeister, man stempelt Brady als Spinner ab. Jedoch wird aus dem Verdacht bald erschreckende Gewißheit. Sind die bösartigen Killer-Schnecken noch zu stoppen...???

Hach ja, gepflegter Tierhorror macht doch immer wieder Freude. So auch diese Produktion aus den späten achtziger Jahren. Im Plot klaffen diverse Logiklöcher, doch wen stört das in diesem Fall? Ein paar herrlich groteske Mettgutpanschereien hat Regisseur Juan Piquer Simón eingebaut. Wunderbar altmodisch wird ordentlich mit Blut und Gewürm gepanscht, herzallerliebst! In einem Film dieser Art erwartet man nicht unbedingt mit Charaktere mit viel Tiefgang, jedoch sind die Figuren hier sehr blass und beliebig austauschbar gezeichnet. Das wäre aber auch schon mein einziger Kritikpunkt an diesem kleinen, feinen Filmchen.

"Slugs" erfuhr in Deutschland bereits mehrere Veröffentlichungen auf DVD. Man sollte den älteren Versionen von Best Entertainment und X-NK allerdings die kalte Schulter zeigen. Die aktuelle Ausgabe von Cine Club stellt alle Vorgänger locker in den Schatten. Der Filmfreund bekommt eine Doppel-DVD geboten. Auf der ersten Scheibe ist der Film uncut, restauriert und in 16:9 vorhanden. Ferner gesellt sich ein interessantes Interview mit dem Regisseur hinzu, welches offensichtlich im spanischen fernsehen ausgestrahlt wurde. Auf der zweiten Scheibe liegt der Film ebenfalls uncut vor, diesmal jedoch nicht restauriert und in 4:3. Zusätzlich gibt es etliche Trailer zu anderen Tierhorror Streifen zu sehen, eine sehr feine Sache. Einen Pappschuber hat man ebenfalls spendiert, auch ein kleines Booklet ist vorhanden. Auf Börsen oder bei einschlägig bekannten Versendern, ist diese tolle Veröffentlichung für knapp unter 10€ zu haben. Ein extrem gutes, faires Preis-/Leistungsverhältnis!

Fazit: Ein guter Beitrag zu einem kultigen Genre. Besonderes Lob verdient die erstklassige DVD von Cine Club!

Gut = 7/10

Verfasst: So 5. Okt 2008, 02:58
von Riddick
Batman Begins

Bestimmt schon das dritte Mal gesehen, aber der Film gefällt mir immer wieder.

9/10

Verfasst: So 5. Okt 2008, 09:22
von Blap
Day of the Dead (Remake 2007)

Eine Kleinstadt in den USA wird unter Quarantäne gestellt. Offensichtlich ist eine Virusinfektion ausgebrochen, jedoch wird das Problem von offizieller Seite als nicht sonderlich dramatisch dargestellt. Die junge Soldatin Sarah Bowman (Mena Suvari) ist an der Absperraktion beteiligt. Ihr geht dieser Vorfall besonders nahe, denn die betreffende Ortschaft ist ihre Heimat. Es kommt wie es kommen muss, etliche Menschen versterben plötzlich an der Infektion. Doch die Leichen erheben sich sofort, sind zu blutgierigen Bestien mutiert. Bald wird die Stadt von Zombies überrannt. Im Mittelpunkt steht nun Sarah, die verzweifelt versucht ihrer Famlie zu helfen. Zumindest ihren jüngeren Bruder kann sie aufgabeln. Mit ein paar weiteren Mitstreitern suchen die Gejagten einen Ausweg aus dieser Hölle auf Erden, ständig von blutdurstigen Zombies verfolgt...

Nun ist es also passiert, auch der Klassiker "Day of the Dead" hat ein Remake erfahren. Dabei ist der Begriff "Remake" hier sehr freizügig verwendet worden, denn mit dem Original von Romero hat dieser Film kaum etwas zu tun. Zwar sind ein paar Namen aus der Vorlage eingebaut worden, es gibt kleine Anlehnungen und Verbeugungen vor dem Original, aber grundsätzlich sollte man die 2007er Variante als eigenständigen Film betrachten. Regisseur Steve Miner verdanken wir einige feine Beiträge zum Sektor Horror. Da wären z.B. die Teile zwei und drei der unsterblichen "Freitag der 13." Reihe, "Warlock - Satans Sohn" ist ebenfalls ein feines Filmchen, nicht zu vergessen der extrem unterhaltsame Tierhorror "Lake Placid". Der Mann kennt sich also im Genre bestens aus. Doch wie hat er diese schwierige Aufgabe gelöst, immerhin ist die Vorlage einer DER Klassiker des Zombie Films!

Wie bereits erwähnt, hebt sich das "Remake" deutlich vom Original ab. Inzwischen hat man sich an rennende Zombies gewöhnt, "28 Days later" und das erstklassige Remake von "Dawn of the Dead" machten es vor. Hier sind die Mistviecher zusätzlich mit einer "Restintelligenz" ausgestattet. Durchaus amüsant ist die Huldigung an "Bub", dem lernfähigen Zombie aus der Originalversion. Aufs Mett klopft Herr Miner in ansprechender Menge, jedoch leider sehr häufig mit Unterstützung des Computers. Schade, aber zumindest hat man sich einigermaßen Mühe gegeben, ich haben schon schlechtere CGI-Orgien erlebt. Die Schauspieler machen ihren Job ordentlich. Mena Suvari als Hauptfigur in einem Zombie Film? Mag sich zunächst seltsam anhören, funktioniert aber recht gut. Ving Rhames ist auch mit von der Partie, diesmal aber leider nur in einer Nebenrolle (Die übrigens nichts mit seiner Rolle im Remake von "Dawn of the Dead" zu tun hat).

Anstatt auf die -von mir geliebte- "Weltuntergangsatmosphäre", welche die Klassiker von Romero auszeichnet, setzt der vorliegende Film eher auf temporeiche Action. Einige Figuren entsprechen den in Teeniehorror Streifen vorkommenden Klischee-Charakteren, man zielt also auf das junge Publikum. Wie gefällt nun einem alten Zombie Maniac wie mir dieses Machwerk?

Ich bin mit dem Film zufrieden. Meine Erwartungshaltung zielte nicht auf ein Remake, welches sich mit dem Original messen kann. Überhaupt sollte man sich darüber klar sein, dass der Titel "Day of the Dead" in erster Linie aus kommerziellen Gründen gewählt wurde. Romeros Vorlagen sind unerreichbar, wobei das Remake seines Überwerkes "Dawn of the Dead" wirklich erstklassig ausgefallen ist. Als Messlatte für die 2007er Variante von "Day...", will ich nicht die Klassiker bemühen, sondern auf Produktionen der letzten Jahre zurückblicken. Schnell wird klar: "Day..." bleibt hinter dem Remake von "Dawn..." zurück, auch Romeros "Land of the Dead" hat klar die Nase vorn. Doch obwohl Steve Miners Beitrag nicht mit den Schwergewichten mithalten kann, schlägt er die meisten kleineren Mitbewerber locker aus dem Ring.

Fazit: Bitte erwartet kein "echtes" Remake! Mir wurde kurzweilige, sehenswerte Unterhaltung geboten. Sicher, es gibt einige Kritikpunkte, doch für mich überwiegt hier ganz klar der gute, fast sehr gute Unterhaltungswert.

Gut bis sehr gut = 7,5/10




Das Todesduell der Shaolin

Der alte Konflikt zwischen China und Japan ist immer für eine Geschichte gut. Diesmal soll herausgefunden werden, ob der beste Schwertkämpfer aus China oder Japan stammt. Die Shaolin schicken ihren besten Schüler Ching Wang (Damian Lau) ins Rennen, Hashimoto (Norman Tsui) kommt im Auftrag des Shogun aus Japan. Das Duell findet traditionell in China statt, wird im Anwesen eines älteren Meisters durchgeführt. Der alte Herr hat darüber hinaus eine hübsche Tochter, welche schnell die Aufmerksamkeit Ching Wangs erweckt.

Während sich die beiden Kontrahenten auf den Kampf vorbereiten, kommt es immer wieder zu Angriffen, ausgeführt von gefährlichen Ninja. Wer steckt hinter diesen heimtückischen Anschlägen, die selbst vor einem Shaolin Meister, dem Mentor von Ching Wang, nicht zurückschrecken? In Ruhephasen machen sich die Kämpfer Gedanken über den Sinn des Duells. Während Hashimoto die radikale Ansicht vertritt, dass nur der Tod des Gegner zum ehrenhaften Sieg führt, vertritt Ching Wang eine gemäßigtere Meinung. Doch vor dem finalen Kampf sind noch andere Herausforderungen zu meistern...

"Das Todesduell der Shaolin" ist ein feiner Eastern aus den frühen Achtzigern. Der Film bewältigt überzeugend den Spagat zwischen ruhigen, fast romantischen Momenten und unglaublich übertriebenen Kämpfen. Da werden Ninja kurzzeitig unsichtbar, erscheinen als riesige Gestalt, auch die Helden lassen sich nicht lumpen, baumhohe Sprünge sind da noch eine der leichtesten Übungen. Obwohl teils extrem unrealistisch, oder vielleicht gerade deswegen, machen die erstklassig choreografierten Auseinandersetzungen jede Menge Spass. Die Story bietet keine wirklichen Überraschungen, ist jedoch zweckmäßig und ansprechend umgesetzt.

Wieder eine schöne Eastern DVD aus dem Hause Eyecatcher. Wie gewohnt hat der Fan die Wahl zwischen zwei kleinen Hartboxen und einer grossen, limitierten Hartbox. Manchmal fällt die Wahl der Covervariante nicht leicht, da alle Motive sehr ansprechend ausgefallen sind. Ich wähle grundsätzlich die kleinen Hartboxen, sie sind einfach praktischer und nehmen weniger Platz in Anspruch. Letztlich zählt der Inhalt, nicht die Verpackung. Obwohl ich zugeben muss, dass mir die kleinen Buchboxen wirklich sehr gut gefallen. Ich würde sie vermutlich vermissen, wenn Label wie Eyecatcher, NEW oder CMV diese nicht mehr anbieten würden.

Fazit: Schöner Eastern auf ordentlicher DVD. Sehr gut = 8/10

Verfasst: So 5. Okt 2008, 19:36
von nibbs
Lord of the Rings - The two Towers

Immer wieder wunderbar. "Nasghul!"

Verfasst: Mo 6. Okt 2008, 03:02
von Chris_1986
Shining
Zum ersten Mal gesehen, genialer Film. (...stimmt wohl nicht ganz, die Szene mit dem Barkeeper aus der Vergangenheit kannte ich schon...)
Allein schon der "Vorspann" mit dem Käfer.. :twisted:
Man hätte die "Vorgeschichte", die außerhalb des Hotels spielt, m.A.n. noch etwas kürzen können.