Nubert Lautsprecher, HiFi- und Surround-Elektronik

Philipp hat geschrieben:
Klappi hat geschrieben:Guten morgen zusammen,

ein interessanter Thread, ist mir eben zum ersten mal aufgefallen. Was ich noch gerne hinzufügen möchte: meiner Meinung nach machen es sich auch die "Schnarchnasen" im Verkehr zu einfach, wenn sie einfach jeden Drängler gleich als "Raser" beschimpfen. Man sollte auch immer mal versuchen, sich in die Situation des anderen zu versetzen. Ich selbst fahre jede Woche locker 1200km berufsbedingt, und es ist einfach so, dass man in dem Fall sensibler wird für "Hindernisse im optimalen Verkehrsfluss". Der 120km/h-Linksfahrer sieht natürlich im ersten Augenblick nur den Raser in dem Schnellfahrer, der da gerade hinter ihm ein bißchen zu dicht auffährt - dass der Mann aber vielleicht nur ein Familienvater ist, der die ganze Woche auswärts gearbeitet hat, jetzt einfach nur schnell nach Hause möchte, die Strecke von 500km schon seit Jahren fährt und heute schon 47 mal wegen eines etwas achtlos überholenden Durchschnittbürgers in die Eisen gehen musste - das wird gern "übersehen".

Ich selbst kann davon ein Lied singen. Seit ich als Berater tätig bin und sehr viel Zeit im Auto verbringe, hat sich mein Fahrstil definitiv geändert. Allerdings bin ich mir dessen schon vor geraumer Zeit bewusst geworden und bin SEHR sparsam im Umgang mit der Lichthupe, und auch beim Drängeln bin ich mit Sicherheit auch kein Extrembeispiel. Vor allem aber fluche ich seitdem überhaupt nicht mehr über die Porschefahrer, die mir gelegentlich bei 230km/h noch von hinten signalisieren, dass sie es noch etwas eiliger haben als ich. Ich mache einfach Platz...

Ein bißchen mehr Empathie von BEIDEN Seiten würde uns auf jedenfall noch ein gutes Stück nach vorne bringen.

Viele Grüße
der Christian
Sorry, aber im Straßenverkehr gilt nur ein einziges Gebot: Sicherheit. Alles andere muss zurückstecken, also beispielsweise Fahrspaß, Termindruck oder Heimweh. Es gibt absolut KEINE Rechtfertigung dafür, zu drängeln oder dicht aufzufahren, solange sich der Vordermann halbwegs an die Verkehrsregeln hält und nach dem Überholvorgang mit 120-130 wieder rechts einschert.

Ich habe mal gelernt, dass man mindestens 30% oder waren km/h schneller sein sollte als der zu überholdende.
(war in der Fahrschule)

Und Sorry, aber gerade auf der Autobahn sieht man sehr häufig lange Überholmanöver die für mich völlig
gegen jede Sicherheit sprechen! (meine hier keine Elefantenrennen, die ein eigenen Thread wert wären)
Bin zugegebenermasen ein Fahrer der auf der Autobahn max. 160 fährt wenn offen und wenig Verkehr ist,
da mir höhere Geschwindigkeiten einfach zu stressig sind.
Schon bei 140 kann es ganz schön brenzlig werden wenn einer mit knapp über hundert ausschert um zu überholen.
Dies dann fast schon vorraussehbar wenn man schon nahezu neben ihm fährt

EDIT: das Thema polarisiert extrem, sehe es an meinem Post deutlich

Sch... Abwrackprämie.

Da hätte man auch gleich die Konsumgutscheine verteilen können. Da hätte wenigstens JEDER was von gehabt.

So haben halt die Leute etwas davon, die sich am System beteiligen.

Und die es nur ausnutzen eben nicht.

Prima.

Stefan

was heißt die es nicht ausnutzen nicht ? was kann ich dafür das mein auto net so alt ist und auch nicht unter 2500 wert ist ??

die aktion ist in meinen augen der größte müll und verfälscht nur zahlen !

wer arbeiten geht und auch etwas haushalten kann mit seinem geld wird sich ja wohl auch so noch en auto kaufen können. wenn nicht pech ! wenn ich das schon lese um die deutsche industrie zu unterstützen und wieviele reiskocher, franzosen schleuder etc. sind davon gekauft worden die uns 0,0 nix bringen.

hätten lieber ne lohnkosten senkung veranlast als so was witzloses.

tomdo hat geschrieben:Schon bei 140 kann es ganz schön brenzlig werden wenn einer mit knapp über hundert ausschert um zu überholen.
Dies dann fast schon vorraussehbar wenn man schon nahezu neben ihm fährt

Vorausschauende Fahrweise, kriegt man schon in der Fahrschule beigebracht:
Wenn man am Verhalten des rechts fahrenden Fahrzeuges erahnen kann, dass dessen Fahrer gerne die Spur wechseln und am Lkw vor ihm vorbeiziehen möchte, dann sollte man tunlichst vermeiden, in dessen totem Winkel herumzukurven, sondern entweder rechtzeitig und zügig an ihm vorbeifahren, damit er hinter einem in die linke Spur wechseln kann oder sein Tempo verringern, um ihm den Spurwechsel zu ermöglichen.

StefanB hat geschrieben:So haben halt die Leute etwas davon, die sich am System beteiligen.

Unser Kleiner ist erst 8 Jahre alt und hält - hoffentlich - noch ein paar Jahre. Andernfalls kauf ich mir dann eben einen der ab nächstes Jahr massenhaft und billigst angebotenen jungen Gebrauchten von einem der Abwrackprämienverblendeten, die ihre Raten nicht mehr zahlen können

g.vogt hat geschrieben:
tomdo hat geschrieben:Schon bei 140 kann es ganz schön brenzlig werden wenn einer mit knapp über hundert ausschert um zu überholen.
Dies dann fast schon vorraussehbar wenn man schon nahezu neben ihm fährt
Vorausschauende Fahrweise, kriegt man schon in der Fahrschule beigebracht:
Wenn man am Verhalten des rechts fahrenden Fahrzeuges erahnen kann, dass dessen Fahrer gerne die Spur wechseln und am Lkw vor ihm vorbeiziehen möchte, dann sollte man tunlichst vermeiden, in dessen totem Winkel herumzukurven, sondern entweder rechtzeitig und zügig an ihm vorbeifahren, damit er hinter einem in die linke Spur wechseln kann oder sein Tempo verringern, um ihm den Spurwechsel zu ermöglichen.

Du meinst, so wie man den Rückspiegel "gelegentlich" mit einbeziehen sollte um zu prüfen,
ob frei ist oder Fahrzeuge mit höherer Geschwindigkeit aufschliesen bzw. gerade überholen?
Schulterblick ist ohnehin geschichte

Leider sehe ich immer wieder PKW's die mehrere Hundert Meter freie linke Fahrbahn abwarten um dann,
wenn man dabei ist an ihnen vorbei zu fahren (nachdem man sicher ist die wollen ja nicht überholen) noch schnell rüberzuziehen.

Dies oftmals obwohl hinter einem kein einziges Auto zu sehen ist,
was mir als Fahrer sagen würde, ich verpasse nichts, wenn ich den jetzt nicht unbedingt "schneide" und zur Vollbremsung nötige...

Ich meine nicht länger andauerndes herumkurven im toten Winkel

g.vogt hat geschrieben:
StefanB hat geschrieben:So haben halt die Leute etwas davon, die sich am System beteiligen.
Unser Kleiner ist erst 8 Jahre alt und hält - hoffentlich - noch ein paar Jahre. Andernfalls kauf ich mir dann eben einen der ab nächstes Jahr massenhaft und billigst angebotenen jungen Gebrauchten von einem der Abwrackprämienverblendeten, die ihre Raten nicht mehr zahlen können

Wie schön, wenn man n Auto hat.
MIR persönlich nutzt das Ganze genau NULL.

Philipp hat geschrieben: Sorry, aber im Straßenverkehr gilt nur ein einziges Gebot: Sicherheit. Alles andere muss zurückstecken, also beispielsweise Fahrspaß, Termindruck oder Heimweh.

Hallo Philipp,

ich möchte rücksichtsloses Verhalten im Straßenverkehr keinesfalls verharmlosen oder gar gutheißen, aber Deine Aussage ist schlicht falsch! Wenn dem so wäre, wären Kraftfahrzeuge in der Höchstgeschwindigkeit stark begrenzt, die 130km/h auf der BAB wäre keine Richt-, sondern Höchstgeschwindigkeit und der Bußgeldkatalog sähe drakonische Strafen vor. Unser Straßenverkehr ist schlicht ein Kompromiss zwischen Sicherheit und Flexibilität, der zwischen vielen Parteien zu vermitteln versucht (PKW-Hersteller, PKW-Fahrer und nicht zuletzt Vater Staat). Anders ausgedrückt: ein gewisses Maß an "Kollateralschäden" wird "geduldet".

Ich hoffe, dass meine Aussage sachlich ankommt und nicht als provozierend gewertet wird.

Viele Grüße,
Christian

tomdo hat geschrieben:Du meinst, so wie man den Rückspiegel "gelegentlich" mit einbeziehen sollte um zu prüfen,
ob frei ist oder Fahrzeuge mit höherer Geschwindigkeit aufschließen bzw. gerade überholen?
Schulterblick ist ohnehin Geschichte

Keine Frage, beiderseitige Rücksicht ist immer angebracht.

Nubert Lautsprecher, HiFi- und Surround-Elektronik

Der Thread um richtig Dampf abzulassen!