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Hörvergleich NuVero 14 vs. NuLine 122 in SG
- TBien
- Nubert Staff
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Hallo "bony",
da scheinen Sie entweder etwas durcheinandergebracht zu haben, oder es ist irgendwo tatsächlich falsch erklärt worden:
Bei der nuVero 14 wirkt der Bass-Schalter nicht als Bass-Linearisierung, da der Bass ohnehin in der "Neutral"-Stellung unserer Ansicht nach schon tief genug spielt. Das ist hier lediglich ein "Leise-Hörer"-Schalter, damit die Box - leise gehört - noch ihr typisch "warmes" Klangbild behält.
Bei der Kompaktbox nuVero 4 wirkt dieser Schalter etwas anders: Dort linearisiert er in der Tat den Bass bei der Schalterposition "Voluminös" und schiebt die untere Grenzfrequenz um ca. 5 Hz nach unten. Das Klangbild wirkt zwar dann auch etwas wärmer, aber die "Wärme" kommt eher dem Bereich unter 100 Hz zugute, wobei die nuVero 14 schon unterhalb ca. 500 Hz leicht an (relativem) Pegel zunimmt.
Sobald ich zeitlich wieder dazukomme, beantworte ich gerne auch noch die anderen Fragen.
Schöne Grüße,
Thomas Bien
da scheinen Sie entweder etwas durcheinandergebracht zu haben, oder es ist irgendwo tatsächlich falsch erklärt worden:
Bei der nuVero 14 wirkt der Bass-Schalter nicht als Bass-Linearisierung, da der Bass ohnehin in der "Neutral"-Stellung unserer Ansicht nach schon tief genug spielt. Das ist hier lediglich ein "Leise-Hörer"-Schalter, damit die Box - leise gehört - noch ihr typisch "warmes" Klangbild behält.
Bei der Kompaktbox nuVero 4 wirkt dieser Schalter etwas anders: Dort linearisiert er in der Tat den Bass bei der Schalterposition "Voluminös" und schiebt die untere Grenzfrequenz um ca. 5 Hz nach unten. Das Klangbild wirkt zwar dann auch etwas wärmer, aber die "Wärme" kommt eher dem Bereich unter 100 Hz zugute, wobei die nuVero 14 schon unterhalb ca. 500 Hz leicht an (relativem) Pegel zunimmt.
Sobald ich zeitlich wieder dazukomme, beantworte ich gerne auch noch die anderen Fragen.
Schöne Grüße,
Thomas Bien
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Malcolm hat geschrieben:Erst gestern wurde stundenlang die 14er mit der 125er verglichen... würde mich gar nicht wundern wenn da noch ein Beitrag im Forum auftaucht .
Hallo zusammen,
Malcolm meint wohl mich. Eine derart ausgedehte Hörsession war nicht geplant, aber da ich gerade, im Gegensatz zu meinem Mädel, Urlaub habe, war jede Menge Zeit vorhanden.
Ich hatte einen Tag vorher in SG angerufen, um auf Nummer Sicher zu gehen, dass die nV14 auch anhörbar sind und um zu fragen, ob auch mit einer neueren nW125 verglichen werden könne. Das mit der neueren 125er solle wohl nicht klappen...
In SG angekommen war ich erst erschrocken, da ich die nV14 nicht im erwarteten Zimmer (mit Fenster) finden konnte, wurde dann aber positiv überrascht, als sie in einem extra Zimmer neben einer NEUEREN nW125 zu finden war!
Da keine Wirkungsgradanpassung vorgenommen wurde, liefen die Lautsprecher an unterschiedlichen Verstärkern. Die nV14 am Korsun V8i und die nW125 an einer Audiolab Kombi, bestehend aus einer 8000S als Vorstufe und vier 8000M für Bi-Amping Betrieb. Ich bin kein besonderer Freund von Bi-Amping, aber bei vier identischen Endstufen sollte es keine Probleme geben. Als CD-Player wurde der Audiolab 8000CD genutzt. Verstärkerklang halte ich für diesen Vergleich vernachlässigbar, ich bin mir allerdings bewusst, dass durch den immer wieder selbst vorgenommenen Lautstärkeabgleich die Eindrücke nicht sehr objektiv sein werden. Da ich sowohl eher ältere, als auch neuere CDs dabei hatte, musste leider häufig die Lautstärke angepasst werden (neuere CDs werden ja leider gerne mit Dynamikkompression aufgenommen und sind deshalb lauter).
Eine neue Eigenschaft der nV14 fiel übrigens bei jedem Gang zum CD-Player auf. Direkt zwischen den Lautsprechern klang die nV14 deutlich weniger verfärbt, wow, dass das an einem so unrealistischen "Hörplatz" so extrem hörbar ist. Als Musik hatte ich Queensryche, Rammstein, A-Ha, Christian Bruhn und Tori Amos dabei. Dazu noch eine Test-CD mit Marla Glenn, Eagles, Eros Ramazotti usw. Elektronische Musik höre ich zwar auch gerne, aber die klingt fast immer "gut".
Nun ging's los.
Mein erster Eindruck war: "Wow, das klingt so anders." Der Raum wird so anders dargestellt. Nach ein paar Minuten von jeweils unterschiedlichen Stücken war mir der Unterschied dann zu groß und die Ursache gefunden. Die Lautsprecher-Zuleitungen der nW125 waren im Mittel-Hochton-Zweig links-rechts-vertauscht, räusper, hm. Jetzt klang es ähnlicher und ich konnte das hier bereits beschriebene nachvollziehen. Die nV14 klang weniger hell und doch sehr detailreich. Wo die nW125 etwas hart, bzw. aufdringlich klang (E-Gitarren, helle Stimmen), hielt sich die nV14 etwas zurück. Auch heftige S-Laute (für mich das einzige Manko beim damaligen Umstieg von der nuWave10 zur nuWave125) sind bei der nV14 etwas zurückhaltender. Stimmen klangen auf der nV14 etwas voluminöser, vor allem Frauenstimmen hatten mehr "Körper". Der Bass der nV14 ist echt heftig. Richtig tief, rollend und manchmal fast schon zu heftig (gibt's das?). Ich fing an mich zu ärgern, dass ich aus "Torschlusspanik" noch schnell von 2.0 auf 5.0 aufgerüstet hatte, die nV14 weckten das "Ich-will-haben-Gefühl".
Bei einem Klaviersolo von Tori Amos fiel mir dann links ein dezentes zusätzliches Scheppern/Rauschen auf. Auf mein Bitten brannte mir Malcolm netterweise schnell eine Test-CD mit Sinustönen. Es stellte sich heraus, dass der linke Hochtöner der nW125 ab einer gewissen Lautstärke (nicht sehr laut) zu verzerren begann. Wir warteten nun auf Herr Bien, der noch in seiner Pause war. Als er nach seiner Pause zum Glück Zeit fand, den Sinus zu hören, meinte er nach einer geschätzten halben Sekunde: "Oh, das ist der Hochtöner, den müss'mer tauschen!" Ruckzuck war er mit einem Lötkolben und neuem HT zur Stelle.
Ich habe bis dahin nichts an den Schaltern der nV14 geändert, da man bei einem Prototyp ja nie weiß, was man damit so anstellt. Herr Bien versicherte mir aber, dass sie schon sehr seriennah seien. Nun mutiger, stellte ich mal, der Fairness halber, den Bassschalter um, da die nW125 ja auch ohne ATM lief. (Wie ich jetzt erst von Herr Bien lese, war bisher also quasi Loudness an, nicht nur eine Basserweiterung.)
Meine Zeit wurde langsam knapp.
Nagut, wenn ich schon die Lautsprecher per Schalter aneinander angleiche... Mein nächster Schritt war, bei der nW125 die Höhen abzusenken. Ich hatte den Eindruck, dass die nV14 zwischen der unteren und mittleren Hochton-Schalterstellung der nW125 liegt.
Nächster und letzter Durchgang:
Aha, das klingt nun aber richtig ähnlich. Richtig ähnlich! Klar, die nW125 zeigte nun minimal weniger Details, allerdings zischelte nun die nV14 im Vergleich zur nV125 mehr (logisch, Höhen waren ja bei der nW125 abgesenkt). Nun fiel mir wieder ein, was ich mir damals beim Vergleich mit der nW10 schon wünschte: Wie schön wäre bei der nW125 eine Schalterstellung, die zwischen Mittel und abgesenkt liegt.
Nun weiter zum eigentlichen Vergleich. Der Bass der nV14 war nun sehr ähnlich und nicht mehr so heftig wie bisher, Stimmen hatten nun ein vergleichbares Volumen und auch bei leicht höheren Lautstärken waren beide Lautsprecher bei eher schlechten Aufnahmen ähnlich "nervig". Richtig übel laut habe ich aber nicht gehört, da mir "heftige Zimmerlautstärke" genügt.
Abschließend muss ich sagen, dass die nuVero14 in KEINEM Bereich schlechter als die nuWave125 klingt. Die Unterschiede der beiden Typen sind aber in der letzten Hörsession des langen Tages sehr gering gewesen, die nV14 konnte sich also FÜR MICH nicht mehr richtig absetzten. Zur "Verteidigung" der nV14 sei aber auch gesagt, dass ich mir Mühe gegeben habe, bei beiden Lautsprechern immer optimal zu sitzen. Ich empfehle jedem Interessenten diesen Vergleich zu machen, da die nV14 durch das bessere Abstrahlverhalten viele Vorteile bringt.
Der Bassschalter ist ebenso eine grandiose Neuerung und einen "Klick" Wert. Hiermit steht die nV14 über der nW125 ganz ohne zusätzliche Elektronik am Verstärker. Für mich weniger wichtig, aber nicht zu vergessen ist der optische Eindruck, die nuVero ist ein richtig edles Stück, keine Box wie die nuWave, sondern ein schönes Möbel.
Vielen Dank an die Firma Nubert für die Möglichkeit dieses sehr ausgiebigen Hörtests, insbesondere vielen Dank an Herr Bien und Malcolm für die nette Unterstützung! (Frank, hast Du nun auch nochmal verglichen?)
Grüße
Zuletzt geändert von Goisbart am Do 28. Aug 2008, 01:04, insgesamt 1-mal geändert.
- Malcolm
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Ich zähle nicht nur die Stunden, ich packe schon die KofferWie lang bist du jetzt noch in SG? Zählst schon die Stunden?
Ja, heute Morgen.Frank, hast Du nun auch nochmal verglichen?
Die Unterschiede sind immer noch da (zum Glück).
Die Vero 14 packt immer noch deutlich mehr im Bass, auch ohne "Loudness-Schaltung".
In Bereichen wo die 125er im Hoch/Mittenton anstrengend wird ist die 14er einfach nur cool.
Bis auf kleine Anpassungen hat sich in meinen Ohren nichts grundlegendes geändert, die 14er ist eine Box die mich im frei stehenden Eigenheim seeehr glücklich machen würde.
Aufgrund meiner Platz- und Finanzverältnisse sowie der Umstände dass Nachbarn potentiell verärgert sind wenn ich mit brachialpegel höre werde ich erstmal bei meinen 105er bleiben. Denn die Waves bleiben natürlich nach wie vor Klasse Lautsprecher - da kann eine nuVero zum Glück auch nix dran ändern. Aber wie war der Spruch doch gleich? Das Bessere ist des Guten Feind
Viele schöne Sachen
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@ Malcom: Gute Reise nach Berlin! Und bleibe dem Teufel fern
@ Goisbart: Wenn Dein (offensichtlich am Ende etwas von Hektik geprägter) letzter Höreindruck stimmt und das "herrschende Meinung" wird, dann könnte die NSF ein Problem bekommen (Absetzen der weniger als halb so teuren Wave-Linie Zug um Zug gegen einen "zu ähnlichen" Lautsprecher).
Mich überrascht allerdings: der nuLine 122 wird zu Recht (habe ich damals getestet) nachgesagt, dass sie wärmer klingt als die Wave 125. Bei meinem ausgiebigen Hörtest 122 vs. 14 klang aber die 14 - bei Darstellung von mehr Details und besserer Auflösung ! - wärmer als die 122.
Wie kann also die 125 ein genau so warmes Klangbild geben wie die 14 ? Allein durch den Höhenschalter? Zudem: Der nimmt nun mal was weg und verbiegt (ein wenig) den Frequenzgang - im Gegensatz zur 14. Du schreibst ja auch, dass die 14 besser aufgelöst hat.
Ich kann mir auch nicht wirklich vorstellen, dass die 125 im Bass genau so oder auch nur ähnlich souverän war wie die 14, egal wie bei der 14 der Bass-Schalter stand.
Hast Du auch auf die Schnelligkeit / den Antritt geachtet? Ich fand die 14 hier überragend.
Über die Musikauswahl für den Test lässt sich streiten. Echte Referenz-Aufnahmen scheinen nicht dabei gewesen zu sein.
Egal, auf jeden Fall ein interessantes und wichtiges neues Statement.
So oder so musst Du Dich glaube ich nicht ärgern, dass Du im letzten Moment Dein Wave-Setup (zum sicherlich guten Preis) noch aufgerüstet hast. Stillstand gibt es nie. Und egal wie gut die nuVero am Ende ist und wie weit sich die Serie insgesamt von nuLine und nuWave absetzt. nuLine und nuWave sind und bleiben herausragende Lautsprecher.
@ Goisbart: Wenn Dein (offensichtlich am Ende etwas von Hektik geprägter) letzter Höreindruck stimmt und das "herrschende Meinung" wird, dann könnte die NSF ein Problem bekommen (Absetzen der weniger als halb so teuren Wave-Linie Zug um Zug gegen einen "zu ähnlichen" Lautsprecher).
Mich überrascht allerdings: der nuLine 122 wird zu Recht (habe ich damals getestet) nachgesagt, dass sie wärmer klingt als die Wave 125. Bei meinem ausgiebigen Hörtest 122 vs. 14 klang aber die 14 - bei Darstellung von mehr Details und besserer Auflösung ! - wärmer als die 122.
Wie kann also die 125 ein genau so warmes Klangbild geben wie die 14 ? Allein durch den Höhenschalter? Zudem: Der nimmt nun mal was weg und verbiegt (ein wenig) den Frequenzgang - im Gegensatz zur 14. Du schreibst ja auch, dass die 14 besser aufgelöst hat.
Ich kann mir auch nicht wirklich vorstellen, dass die 125 im Bass genau so oder auch nur ähnlich souverän war wie die 14, egal wie bei der 14 der Bass-Schalter stand.
Hast Du auch auf die Schnelligkeit / den Antritt geachtet? Ich fand die 14 hier überragend.
Über die Musikauswahl für den Test lässt sich streiten. Echte Referenz-Aufnahmen scheinen nicht dabei gewesen zu sein.
Egal, auf jeden Fall ein interessantes und wichtiges neues Statement.
So oder so musst Du Dich glaube ich nicht ärgern, dass Du im letzten Moment Dein Wave-Setup (zum sicherlich guten Preis) noch aufgerüstet hast. Stillstand gibt es nie. Und egal wie gut die nuVero am Ende ist und wie weit sich die Serie insgesamt von nuLine und nuWave absetzt. nuLine und nuWave sind und bleiben herausragende Lautsprecher.
Das Problem habe ich leider auch schon jetzt mit Film und Musik, wobei das natürlich auch immer auf die Musikrichtung ankommt. Bei elektronischer Musik mit regelmässiger Bassdrum wäre die Toleranzgrenze schneller erreicht, während bei recht dynamischer Filmmusik mit klassischen Instrumenten mehr Luft drin ist. Ich finde aber gerade laut hören steigert besonders das Live-Gefühl.Malcolm hat geschrieben:...sowie der Umstände dass Nachbarn potentiell verärgert sind...
Klingt die NuVero 14 denn lebendiger bzw. anspringender im MT/HT-Bereich als die NL/NW? Dieser Eindruck erzeugt selbst bei kleineren bis mittleren Laustärken mehr Live-Charakter, weil die feindynamischen Unterschiede besonders gut herausgearbeitet werden.
Gruss,
Jorge
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Hallo Goisbart,
vielen Dank für deinen ausführlichen Hörbericht.
Damit ich es jetzt für mich noch besser einordnen kann: in welchem Raum genau hat denn der Vergleich stattgefunden? War es oben im optimierten Labor-Hörraum mit den seitlichen Absorbern (manchmal auch 'DBA-Raum' genannt)?
Viele Grüße
Bernd
vielen Dank für deinen ausführlichen Hörbericht.
Damit ich es jetzt für mich noch besser einordnen kann: in welchem Raum genau hat denn der Vergleich stattgefunden? War es oben im optimierten Labor-Hörraum mit den seitlichen Absorbern (manchmal auch 'DBA-Raum' genannt)?
Viele Grüße
Bernd
2 x nuWave 125; nuWave CS-65 mit AW-440; 4 x nuWave RS-5 auf BS-103, davon je 2 mit eigenem AW-440; AW-1300 DSP; AW-880; Magnat Omega 300; Panasonic TX-P65VTW60; Technisat DigiCorder HD S3; Denon AVR-3805+DVD 2930; Panasonic Blu-ray DMP-BDT500
Besten Dank für die prompte Klarstellung der Funktion der Bass-Schalter.
So ein ATM ist dem Markt, insbesondere dem HiEnd-Markt, aber wahrscheinlich schwer zu vermitteln. Ich würde mich jedoch nicht wundern, wenn es bei der NSF schon detailiertere Pläne zu einer Aktiv-Version gibt. Das neue Prinzip als Grundlage dürfte ja evtl. mehr Potential bieten als der bisherige "Topliner" nuWave 125 (deren aktive FIR-DSP-Version sich ja angeblich nicht so eindeutig von der passiven Version absetzten konnte - allerdings angeblich auch nicht von anderen FIR-DSP-Monitoren). Das würde denn bestimmt auch "BlackMac" sehr gefallen.
Christoph
Und auch besten Dank für diese zwei Sätze, denn eigentlich war ich bisher ja der Meinung, dass man mehr als eine nuWave 125 zum Musik hören nicht braucht (nicht zuletzt, weil man letztenendes ja doch Musik und nicht Lautsprecher hören sollte). Gut gefällt mir eigentlich auch die Möglichkeit, per ATM den Klang flexibler einstellen zu können als mit einem Schalter.Goisbart hat geschrieben:Abschließend muss ich sagen, dass die nuVero14 in keinem Bereich schlechter als die nuWave125 klingt. Die Unterschiede der beiden Typen sind aber in der letzten Hörsession sehr gering gewesen, die nV14 konnte sich also für mich nicht mehr richtig absetzten.
So ein ATM ist dem Markt, insbesondere dem HiEnd-Markt, aber wahrscheinlich schwer zu vermitteln. Ich würde mich jedoch nicht wundern, wenn es bei der NSF schon detailiertere Pläne zu einer Aktiv-Version gibt. Das neue Prinzip als Grundlage dürfte ja evtl. mehr Potential bieten als der bisherige "Topliner" nuWave 125 (deren aktive FIR-DSP-Version sich ja angeblich nicht so eindeutig von der passiven Version absetzten konnte - allerdings angeblich auch nicht von anderen FIR-DSP-Monitoren). Das würde denn bestimmt auch "BlackMac" sehr gefallen.
Christoph
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Hallo,Audiophilius hat geschrieben:Wenn Dein (offensichtlich am Ende etwas von Hektik geprägter) letzter Höreindruck stimmt und das "herrschende Meinung" wird, dann könnte die NSF ein Problem bekommen (Absetzen der weniger als halb so teuren Wave-Linie Zug um Zug gegen einen "zu ähnlichen" Lautsprecher).
die Eindrücke sind natürlich subjektiv, das habe ich auch gleich ganz oben geschrieben und dies ist mir auch wirklich wichtig. Häufig ist der Wunsch der Vater des Gedanken, da will ich mich sicher nicht ausschließen. Es war weder ein ein Blindtest, noch wurde eine vernünftige Lautstärkeanpassung vorgenommen.
Dass ich versucht habe, immer optimal zu sitzen war mir auch wichtig zu erwähnen, so konnte die nV14 einen ihrer Hauptvorteile gar nicht ausspielen.
Letztendlich habe ich versucht, meine Eindrücke möglichst ehrlich wiederzugeben, das erkennt man auch daran, dass ich Euch auch das "Will-haben-Gefühl" nicht unterschlagen habe. Besonders logisch klingt dann das eine oder andere nicht mehr, was mir richtig widerstrebt, aber was will man machen...
Ich habe vermutlich leider auch keine Goldohren. Rock-Konzerte und Techno-Club Besuche (zum Teil ohne Ohropax) haben sicher ihre Spuren hinterlassen.
Trotz Pausen ermüdete das Gehör vielleicht auch über den Nachmittag.
Immerhin hat's dazu gereicht einen klirrenden Hochtöner bei Musik zu hören, der erst beim Sinus richtig auffällig wurde. Ein paar Tage stand die nW125 wohl schon, bisher hatte es keinen gestört... Herr Bien meinte aber auch, dass sich so ein Problem entwickeln kann und nicht sofort auftreten muss.
Mich überrascht allerdings: der nuLine 122 wird zu Recht (habe ich damals getestet) nachgesagt, dass sie wärmer klingt als die Wave 125. Bei meinem ausgiebigen Hörtest 122 vs. 14 klang aber die 14 - bei Darstellung von mehr Details und besserer Auflösung ! - wärmer als die 122.
Wie kann also die 125 ein genau so warmes Klangbild geben wie die 14 ? Allein durch den Höhenschalter? Zudem: Der nimmt nun mal was weg und verbiegt (ein wenig) den Frequenzgang - im Gegensatz zur 14. Du schreibst ja auch, dass die 14 besser aufgelöst hat.
Hm, "genauso warm", wirklich "kuschelig" klang weder die nV14 noch die nW125, das sollen sie ja auch nicht, sofern es nicht entsprechend soft aufgenommen wurde. Ob das nun subjektiv war, dass die nW125 mit abgesenkten Höhen bei Stimmen nun ähnlich "rund" klang, wie die nV14, kann ich nicht beurteilen. Auch nicht, wie sich vergleichsweise eine nL122 angehört hätte.
Vielleicht kann das auch von jemand geklärt werden, der weiß, warum die nL122 wärmer als die nW125 klingt. Und wie dieser Unterschied mit dem Höhenschalter zu vergleichen ist.
In der "Loudness-Session" fiel mir basseitig die nV14 besonders bei den Eagles auf (Hotel California von der HFO). Dieses Nachrollen nach dem heftigen Drumkick. Da ich dann ohne Loudness vor allem darauf achtete, habe ich meine Ohren nun weniger auf die Schnelligkeit gespitzt. Vorher war mir der Bass zu unterschiedlich laut um auf Unterschiede in der Schnelligkeit achten zu können, da beide meiner Ansicht nach schon auf sehr hohem Niveau sind.Ich kann mir auch nicht wirklich vorstellen, dass die 125 im Bass genau so oder auch nur ähnlich souverän war wie die 14, egal wie bei der 14 der Bass-Schalter stand.
Hast Du auch auf die Schnelligkeit / den Antritt geachtet? Ich fand die 14 hier überragend.
Möglich, deswegen nannte ich meine Auswahl, für mich habe ich sie aber bewusst gewählt.Über die Musikauswahl für den Test lässt sich streiten. Echte Referenz-Aufnahmen scheinen nicht dabei gewesen zu sein.
Mir war eine eher "flache" alte und eine neuere "fette" Rock-CD wichtig. Beides muss Spaß machen.
Der Sundtrack von C. Bruhn (Captain Future) muss einfach fesseln und hat schöne Drumkicks, darf aber an dudeligen Stellen nicht nerven. Auch "billiger" Pop aus den 80ern soll Spaß machen, ohne zu nerven.
Tori Amos' Gefühlsschwankungen auf Ihren CDs aus den 90ern, ihr Klavier, Streicher, es muss greifbar sein, auch im scheinbaren Durcheinander.
Die gemischte Test-CD war von K+H, ich fand die Aufnahmen recht gut, ob es Referenzen sind, keine Ahnung.
Da ich querbeet Rock und Pop höre, war mir wichtig, dass mir die Lautsprecher bei unterschiedlichster Musik meiner Vorliebe gefallen. So habe ich dann meine Referenzen gefunden. Man darf's aber auch nicht überteiben, die Dire Straits - Brothers In Arms von 1985 kann ich mir kaum noch anhören...
Grüße
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bony hat geschrieben:Und auch besten Dank für diese zwei Sätze, denn eigentlich war ich bisher ja der Meinung, dass man mehr als eine nuWave 125 zum Musik hören nicht braucht (nicht zuletzt, weil man letztenendes ja doch Musik und nicht Lautsprecher hören sollte). Gut gefällt mir eigentlich auch die Möglichkeit, per ATM den Klang flexibler einstellen zu können als mit einem Schalter.Goisbart hat geschrieben:Abschließend muss ich sagen, dass die nuVero14 in keinem Bereich schlechter als die nuWave125 klingt. Die Unterschiede der beiden Typen sind aber in der letzten Hörsession sehr gering gewesen, die nV14 konnte sich also für mich nicht mehr richtig absetzten.
So ein ATM ist dem Markt, insbesondere dem HiEnd-Markt, aber wahrscheinlich schwer zu vermitteln.
Hallo und sorry für den doppelten Beitrag,
oh man, kostet dieser Satz die Firma Nubert nun tausende Euro? Bitte nicht!
Hört Euch die nuVero an! Ich habe oben das Fazit mit einem Edit etwas erweitert.
Ich schrieb die nV14 ist in KEINEM Bereich schlechter, als die nW125. Da bleiben doch nur noch Vorteile!
An die Firma Nubert: Lassen Sie doch ein Pärchen der aktuellen nW125 als Service in einem Kämmerchen stehen, damit sich jeder sein eigenes Bild machen kann, auch noch in einem Jahr. Viele wollen sicher auch die nuVero11 mit der nuWave125 vergleichen.
Grüße