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Verfasst: Mi 8. Apr 2009, 21:49
von Homernoid
tomdo hat geschrieben:
Homernoid hat geschrieben:Und was dann nächstes Jahr passiert... wenn dann "0" Käufer mehr da ist im Inland
Dann kaufe ich mir auch ein Auto mit entsprechend viel Rabatt ;)
Wieviele willst Du Dir denn jedes Jahr kaufen? :mrgreen:

Verfasst: Mi 8. Apr 2009, 21:50
von Homernoid
g.vogt hat geschrieben:
Homernoid hat geschrieben:btw. Die Pleiten, die jetzt passieren / kommen werden, das ist ganz normale Marktbereinigung.
Die Marktbereinigung kommt mit der nächsten Ölpreisrunde...
Lass mal auf Elektro und Co. umstellen. ;)
Sicher auch eines der Gründe... *kopfkratz*

Verfasst: Mi 8. Apr 2009, 22:12
von tomdo
Homernoid hat geschrieben:
tomdo hat geschrieben:
Homernoid hat geschrieben:Und was dann nächstes Jahr passiert... wenn dann "0" Käufer mehr da ist im Inland
Dann kaufe ich mir auch ein Auto mit entsprechend viel Rabatt ;)
Wieviele willst Du Dir denn jedes Jahr kaufen? :mrgreen:
Steht doch genau beschrieben da ;)

Verfasst: Do 9. Apr 2009, 00:09
von nilz
Ich weiß gar nicht so recht wo ich fangen soll.
Derzeit mach ich eine Umschulung zum Papiertechnologen. Zuvor habe ich eine Ausbildung zum Vermessungstechniker abgeschlossen.
Jetzt nach fast einem Jahr Umschulung, merke ich, dass ich wieder nicht den richtigen Beruf gefunden habe.
Als Vermessungstechniker sahen die Zukunftsperspektiven nicht wirklich rosig aus und das Geld war auch sehr mager. Somit entschied ich mich einen Beruf zu wählen, bei dem ich eine sichere Übernahmechance habe und gut Geld verdiene. Das habe ich mit meinem jetzigen Job gefunden. Allerdings merke ich so langesam, dass man weit aus mehr Anforderungen an seinen Beruf stellen sollte.
Durch das Durchlaufen der ganzen Abteilungen in der Fabrik lernt man viele neue Gesichter kennen. Das ärgerliche daran ist, dass ca. 70% einem alles Schlechte dieser Welt wünschen, um ihren Posten zu sichern. Jeder schiebt jedem die Schuld zu wenn was schief läuft. Jeden Tag geht man zur Arbeit mit dem Wissen, dass man 8 Stunden an einer Person kleben muss, die keine Lust auf ein hat. Es gibt Leute die können sich damit abfinden. Ich kann es nicht.
Die Lösung des Problems wäre: " Mach doch einfach was du willst und mach das was dir Spaß macht"... Das ist es ja grade. Ich habe einfach keine Ahnung..

Verfasst: Do 9. Apr 2009, 11:25
von FelixB
Gestern in der U-Bahn habe ich einen kurzen Dialog zwischen zwei ca. 8-jährigen (vermutlich Türken bzw. "Migrationshintergrund") mitgehört. In einem Stand-Up-Comedy-Programm hätte ich das Ding als "unrealistisch" eingestuft, aber macnhmal ist die Realität eben doch viel schlimmer...


"Freitag kommen die Unglaublichen im Fernsehen!"
"Freitag? Da ist doch Ostermontag, oder?"

Verfasst: Do 9. Apr 2009, 13:43
von dupersuper
nilz hat geschrieben:Ich weiß gar nicht so recht wo ich fangen soll.
Derzeit mach ich eine Umschulung zum Papiertechnologen. Zuvor habe ich eine Ausbildung zum Vermessungstechniker abgeschlossen.
Jetzt nach fast einem Jahr Umschulung, merke ich, dass ich wieder nicht den richtigen Beruf gefunden habe.
Als Vermessungstechniker sahen die Zukunftsperspektiven nicht wirklich rosig aus und das Geld war auch sehr mager. Somit entschied ich mich einen Beruf zu wählen, bei dem ich eine sichere Übernahmechance habe und gut Geld verdiene. Das habe ich mit meinem jetzigen Job gefunden. Allerdings merke ich so langesam, dass man weit aus mehr Anforderungen an seinen Beruf stellen sollte.
Durch das Durchlaufen der ganzen Abteilungen in der Fabrik lernt man viele neue Gesichter kennen. Das ärgerliche daran ist, dass ca. 70% einem alles Schlechte dieser Welt wünschen, um ihren Posten zu sichern. Jeder schiebt jedem die Schuld zu wenn was schief läuft. Jeden Tag geht man zur Arbeit mit dem Wissen, dass man 8 Stunden an einer Person kleben muss, die keine Lust auf ein hat. Es gibt Leute die können sich damit abfinden. Ich kann es nicht.
Die Lösung des Problems wäre: " Mach doch einfach was du willst und mach das was dir Spaß macht"... Das ist es ja grade. Ich habe einfach keine Ahnung..
Was macht denn ein Papiertechnologe eigentlich...wart mal..eben die Suchmaschiene bemühen..ah ok..dort steht die Papierkonjunktur ist von stetigem Wachstum gekennzeichnet..hmm.

Also ich kenne den Beruf selbst ja nicht, aber was ist mit Papier in 10 Jahren. Aus dem Bauch würde ich sagen, es ist rückläufig. Die E Book Reader (wenn sie irgendwann mal etabliert sind) werden ihr übriges tun. Klar Verpackungsmaterial wird man immer benötigen.
Insbesondere für die Nubert Produkt Palette :-) Ich hoffe jedoch das Du Deine Wahl zum Papiertechnologen nicht alleine auf die "Werbeaussagen" gestüzt hast.

Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, versuche zumindestens, dass beruflich zu ergreifen was Dir am meissten Spass macht und Dir auch persönlich liegt (auch privat in der Freizeit / Hobby etc.).
Natürlich kann dieser Wunsch nicht "mal eben so" erfüllt werden. Aber wo ein Wille ist...da ist auch ein Weg.
DAS solltest Du versuchen herauszufinden, Deine persönlichen Stärken und danach die entsprechende Berufswahl anvisieren.
Ich bin mit dieser Strategie immer ganz gut gefahren.

Aber: Dazu gehört natürlich auch, dass man selber etwas dazu beiträgt. Entsprechende Aus und Weiterbildungen in den gewünschten Bereichen, Kontakte knüpfen, privat und in der Freizeit Interesse daran zeigen usw..
Wenn all diese Sachen Stück für Stück erreicht wurden, steht dem Gesamtziel eigentlich nichts im Wege.

Wichtig ist auch immer zu bedenken: Geld ist nicht alles! Manchmal muss man eben ein paar Jahre "hungern" um ein gewisses Ziel zu erreichen!

Ich werde in Kürze in einem großen Unternehmen Anfangen in "meinem Fach / Wunschbereich". Diese Entscheidung habe ich aber bereits vor 2 Jahren getroffen und mich daraufhin entwickelt und entsprechende Qualifizierungen durchlaufen.
Vor 2 Jahren hätte ich selbst noch nicht gedacht dass das klappen würde.

Zu dem anderen Thema "70%..."...DAS wirst du leider in jeder Berufssparte finden. Mal mehr mal weniger. Ich behaupte mal spitz das ist ein wenig "deutsche "Mentalität" in der Arbeitswelt. Solltest Du mal mit amerikanischen Unternehmen in Kontakt kommen, steigt diese 70% sicherlich noch. Möchte aber auch nicht alle Unternehmen über einen Kamm scheren...halt meine persönliche Erfahrung :-)

Also, mein Tipp:

Nicht immer nur auf den Verdienst schauen sondern auch unbedingt persönliche Dinge mit einspielen lassen.
Was bringt es Dir, wenn Du zwar relativ viel Geld verdienst und X Jahre Deines Lebens täglich unzufrieden zur Arbeit gehst?

Viele Grüße :-)

Verfasst: Do 9. Apr 2009, 18:25
von jonasboehl
Ich habe derzeit ähnliche Probleme...

Ich habe im Winter 2007 mit meinem Studium angefangen.
Eingeschrieben war ich für Bauingenieurwesen, allerdings stellte ich schnell fest, dass das nichts für mich ist.
Also wechselte ich im Sommer 2008 zum Studiengang Medieninformatik.
Das machte mir auch erst deutlich mehr Spaß, aber jetzt, am Ende des zweiten Semesters bin ich an einer wichtigen Klausur gescheitert, dieses Studim hat sich damit also auch erledigt.
Mir war das Studium aber eh viel zu theoretisch. Ich bin eher ein Mensch, der gerne praktisch arbeitet und das tut man an einer Uni leider kaum. :roll:
Jetzt habe ich nur die ganze Zeit die Frage im Kopf: Was jetzt? :?:

Ich werde wahrscheinlich probieren über unzählige Praktika meinen Traumjob zu finden.

Am liebsten wäre mir natürlich auch ein Job, der mir Spaß macht, aber das ist eher schwer.
Denn was gibt es schon für Jobs die meinen Interessen (HiFi, Audiotechnik, RC-Modellbau, Technik allgemein) gerecht werden, genug Geld bringen und dazu noch Zukunftssicher sind?
Ich dachte evtl. an Tontechniker, aber das scheidet aus wegen Zukunftssicherheit...

Meine größte Sorge ist nur, dass ich für viele Arbeitgeber zu alt bin.
Ich bin im März 23 geworden und habe noch keine abgeschlossene Ausbildung.
Warum also sollte mich ein Chef einstellen, wenn der genausogut einen haben kann der gerade erst sein Abi gemacht hat und vielleicht knapp 20 ist?

Also, wenn jemand nen Job in dem Bereich weiß, immer her mit Ideen... :wink:

Viele Grüße Jonas

Verfasst: Do 9. Apr 2009, 19:07
von nilz
Es ist echt eine schwierige Sache. Wenn man jemandem sagt, dass man nicht zu frieden ist, bekommt man gesagt, dass man doch noch jung genug wäre. Aber keiner denkt darüber nach, was ist, wenn die Eltern einen nicht mehr unterstützen. Ne finanzielle Spritze vom Staat bekommt man ja nur, wenn man deutlich vom Elternhaus weg ziehen muss. Wohngeld bekommt man beim heutigen Verdienst eines Auszubildenden grade mal max 50€. Ich bekomme zb. keins mehr. Aber irgendwo muss das Geld ja her. Nimmt man Bafög in Ansprucht, starten man später in sein Arbeitsleben mit 10.000-20.000€ Schulden. In eine WG ziehen mit einem Mobiliar, welches eine 70qm Wohnung füllt und zudem teuer erworben ist? Das mit fremden Leuten teilen? Nein!
Ich finde eine Ausbildung dauert viel zu lange. Die meiste Zeit hängt man eh nur rum, oder schneidet Themen an, die man maximal für 2 Wochen behält, weil sie einfach zu unbedeutend sind. Ich bin der Meinung, ein halbes Jahr reicht bei vielen Tätigkeiten aus um seine Arbeit dann gut zu machen. Alles andere kommt eh mit "learning by doing"

Verfasst: Do 9. Apr 2009, 20:00
von raw
jonasboehl hat geschrieben:Am liebsten wäre mir natürlich auch ein Job, der mir Spaß macht, aber das ist eher schwer.
Denn was gibt es schon für Jobs die meinen Interessen (HiFi, Audiotechnik, RC-Modellbau, Technik allgemein) gerecht werden, genug Geld bringen und dazu noch Zukunftssicher sind?
Ich dachte evtl. an Tontechniker, aber das scheidet aus wegen Zukunftssicherheit...
E-Technik. :) Die Physik-Vorlesung ist umfangreich, und ETechniker braucht man immer.


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Was ich grad nicht so toll finde...
Ich hatte letzte Woche eine Rachenentzündung, gar nicht so schlimm, aber die Nacht vor der Allgemeine Informatik Prüfung habe ich durchgehustet und völlig kaputt hockte ich da in der Prüfung und konnte mich nicht konzentrieren. Jetzt darf ich nächstes Jahr nochmal schreiben.

In Grundlagen der Elektrotechnik 1 haben die eine Prüfung gebracht, für die ich zum Fertigwerden 3.5 Std. gebraucht hätte, Prüfungszeit war aber 2 Stunden. Ich hoff bloß, dass ich durchgekommen bin...

Nicht schlimm, aber unnötig nervend... :roll: What shalls...

Verfasst: Do 9. Apr 2009, 21:20
von lalamichel
nilz:
Ich bin der Meinung, ein halbes Jahr reicht bei vielen Tätigkeiten aus um seine Arbeit dann gut zu machen
das glaube ich kaum,allerhöchstens irgendwo am Band oder als Helfer,aber nicht als Fachkraft für was auch immer.
Neben Theoretischen gehören meist auch gute Handwerkliche fähigkeiten dazu die nicht mal eben
durch probieren erlernbar sind,sondern eine gewisse erfahrung erfordern.
mfg Michael