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Verfasst: Do 7. Apr 2005, 09:23
von sleepyjoe
Kübelböck rulez !!!

:mrgreen:

Verfasst: Do 7. Apr 2005, 09:31
von bony
:lol: :lol:

Mann, wäre Stefan Raab langweilig, wenn es die Kübelböcks und Catterfelds dieser Welt nicht gäbe.

Sind wir nicht alle ein wenig pupertär? Früher waren wir stolz auf unser Mofa, heute auf unseren Korsun. :wink:

Manchmal frage ich mich, ob Radiogeräte keine Abschaltknöpfe haben. Es ist heutzutage wohl ein besonderer Anspruch, zu jeder Minute korrekt berieselt zu werden (Hurra, heute müssten meine PC-nuBox310 kommen ... :wink:).

Verfasst: Do 7. Apr 2005, 10:55
von Gast
Nun ich bezeichne Musiker dann als gute Musiker, wenn ich weiss, daß sie handwerklich nahezu perfekt sind und überdies noch Feeling, Groove und Drive haben (live).
Herr Naidoo ist (in erster Linie) Sänger und gehört somit der Gruppe der Musiker an.

Prinzipiell sind mir Sänger/innen für die Intonation nicht nur ein Fremdwort ist die lieberen :wink:

Ach ja, Mercedes baut schlechte Autos weil mir das Design nicht gefällt, eigentlich baut Mercedes ja gar keine Autos. Nur BMW baut Autos weil ich die mag.

Verfasst: Do 7. Apr 2005, 11:51
von Mike K.
Hallo Leute,
interessante Diskussion hier. Zusammen mit euch am Stammtisch würde es sicher nicht langweilig werden... :sweat:

Meine Meinung zum Thema Musiker: Es gibt viele, die ich gräßlich finde, die aber vielleicht "gute" Musiker sind (Grönemeyer, Beatles, etc.). Das ist Geschmacksache...
Was ich aber nicht als Musiker bezeichnen kann, sind die vielen "Produkte", die es heute gibt: Connor, Catterfeld, Spears, sämtliche Boy- und Girlgroups, etc. Diese Leute sind für mich hohles, seelenloses Fastfood.
Naidoo mag ich auch nicht, ordne ihn aber hierzu nicht ein, da er - glaube ich - vieles selbst macht. Seine Stimme ist nicht jedermanns Geschmack, aber er trifft die Töne - sogar live. Grönemeyer finde ich viel schlimmer - ganz zu schweigen von Lindenberg und Westernhagen (schlimm, schlimm). Und wer, um Himmels willen, hat Nena wieder ins Studio gelassen?

Radio: Ja, die meisten Sender sind Müll, v.a. die "Jugendsender". Musik und Moderation überbieten sich gegenseitig an Schwachsinn. Ich halte mich für Musik an SWR1, WDR2, Klassikradio.
Im Auto habe ich ca. 15 CDs, die ich selbst gemsicht habe. Das hilft immer. :-)

Grüße,
Mike

PS: Zwar nicht passend zu meinem Geschmack, aber trotzdem "erfrischend anders" finde ich die kleine Blonde mit dem Teddy-Gesicht, wie heißt sie gleich... ah ja: Annett Louisan.

Verfasst: Do 7. Apr 2005, 11:55
von Christof

Verfasst: Do 7. Apr 2005, 11:57
von salix
da muss ich doch mal energisch für das gute alte Popradio einspringen...

ich weiss ehrlich nicht, was ich ohne Radio machen sollte - früher habe ich auch nur "meine" Musik gehört, wenn ich Musik haben wollte, aber heute werfe ich immer öfter das Radio an. Gerade, wenn ich am Computer arbeite und einfach nur ein wenig Hintergrundberieselung haben möchte, mache ich wesentlich häufiger Radio an, als meine mp3s. Der Grund dafür liegt einfach daran, daß ich "meine" Musik hören möchte... konzentriert hören möchte. Das ist einfach viel zu anstrengend, als daß ich das neben der Arbeit machen kann - es lenkt zu stark ab.
Beim Autofahren ist das eine andere Geschichte - da geht mir das Radio auch auf den Keks und ich höre lieber CDs.

Das ist ähnlich wie beim Fernsehen... Zwar gucke ich auch lieber Filme (die dann aber bitte ohne Werbung!), aber abends guck ich mirch durchaus gerne mal zum Abschalten irgendwelche Möchtegernreportagen der Privaten oder ähnlichen Hirnbrei an...

Verfasst: Do 7. Apr 2005, 13:15
von MrSound
Hallo,
ich gebe TheRock recht: Radiohören ist eine Katastrophe! Bei uns läuft NDR2, als öffentlich-rechtlicher Sender. Manchmal Musik zu hören, die mir nicht gefällt, das ist nicht das Problem. Aber den ganzen Tag (wenn ich mal Urlaub habe und zu Hause bin) den gleichen Mist zu hören, das ist hart. Da ich schon über 40 bin, lande ich allerdings außerhalb der Zielgruppen und das ist wohl das Problem. Rockmusik und (einigermaßen) Intelligenz passen im Radio nicht zusammen. Wobei ich festgestellt habe mit den Jahren, dass nichts mehr stört als <langweilige> Musik, soll heißen in ewig der gleichen Tonlage, mit immer den gleichen Instrumenten, mit immer der gleichen Lautstärke etc.
Und genau das stört im Radio. Das, was ich mir kaufe, ist dann eh mein Geschmack.
Gruß
Holger

Verfasst: Do 7. Apr 2005, 14:43
von PhyshBourne
bony hat geschrieben:Sind wir nicht alle ein wenig pupertär? Früher waren wir stolz auf unser Mofa, heute auf unseren Korsun. :wink:
'N Mofa hatt' ich nich' und der KorSun tut seinen Dienst und macht mir Freude... aber Stolz? :?
Nee, was ich hab' und kann, is' letztlich nich' mein Verdienst... :roll:
Aber ich seh' natürlich, was Du meinst :wink:

Verfasst: Do 7. Apr 2005, 15:37
von BASStard
Hi,

endlich spricht mir mal jemand aus der Seele! Ich hör desöfteren (so wie jetzt :oops: ) Radio und wenn ich dann durch die verschiedenen Sender zappe und mir immer wieder zitiertes "Und wenn ein Lied...." entgegenkommt, würd ich am liebsten die Anlage ausm Fenster werfen. Ich versteh echt nicht wie man sowas auf CD kaufen kann. Aber vielleicht bin ich auch zu intolerant was Musik angeht, obwohl ich denke, dass ich schon ziemlich viel verschmerzen kann (meine Freundin hört Techno 8O ). Oder es liegt daran, dass ich das Lied schon ein paar hundert mal gehört habe?! Ist jedenfalls schön zu lesen, dass andere Leute genauso denken wenn sie solche "Schnulzen" zu Ohren bekommen, die tausend mal am Tag laufen.

MfG, der BASStard

P.S.: Werd mir nun wohl mal ne gepflegte CD reinschmeissen!

Verfasst: Do 7. Apr 2005, 16:14
von J.SP
Hallo zusammen!

Möchte mich auch 'mal der Diskussion anschließen.

Was ist gute Musik? Kann man diese Frage tatsächlich objektiv beantworten? Ich meine, NEIN!
Jeder empfindet die Güte von Musik subjektiv anders. Ein Problem, dem sich jeder DJ stellen muss. Zielgruppenorientiert ist hier das Schlagwort.
Welche Zielgruppe bedienen sich allgemeine, meist öffentlich-rechtliche Radioanstalten?
-Der breiten Masse, dem Volk (lat.Populus).
Da liegt es doch auf der Hand POP-Musik zu spielen (POP=Popular-Music), ein Genre, dass wie denn je die Charts anführt.
Warum? Weil Pop wahrscheinlich weniger polarisiert als es u.U. Techno, Metal, Jazz oder bei (meist) jüngeren Generationen Klassik tut.
Klar geht es mitunter auf die Nerven, wenn man bei täglich mehrstündigen Radiokonsum stets die gleichen Lieder hört, aber dafür haben wir ja durchaus die Möglichkeit entweder den Sender zu wechseln oder das Radio auszuschalten.
Hier wäre es interessant, die Beweggründe Radio zu konsumieren, näher zu definieren.
Dient Radio der Alleinunterhaltung, sollte man seinen Sender schon genauer suchen (Ich höre z.B. meist Deutschland Radio). Für Hintergrundberieselung auf dem Klo, wäre es mir ehrlich gesagt schnurz egal, wer mich dabei anheult, anschreit, anspricht oder gar ansingt.

Meine Meinung bezüglich der hier angesprochenen Interpreten ist recht klar definiert: Toll, dass deutschsprachige Musik einen Zuspruch findet! Endlich liegt ein höherer Stellenwert auf den Texten (wohl auch der Grund, warum Grönemeyer bewegt).
Handelt es sich dabei um Musik? -Ja, es kommen Töne aus dem Lautsprechern, die (mehr oder minder) klaren musikalischen Regeln folgen. Ist es gute Musik?-Für mich als Musiker ist das gar nicht so klar zu sagen. Naidoo zählt für mich klar zu den besseren Musikern. Warum? -Er kann singen, seine Musik ist anspruchswoll ('mal mehr 'mal minder) und seine Texte regen u.U. zum Nachdenken an. Kaufen würde ich sie mir aber nicht, weil seine Musik, nicht die meinige ist.
Darf ich ihn deswegen verurteilen? - In einem Land, das das Ideal der Meinungsfreiheit vertritt, klar!
Sollte ich ihn deswegen verurteilen? -Wenn ich bedenke, dass meine Meinung keineswegs die Allgemeinheit repräsentierende ist, nein, aber abschalten kann/darf ich immer! :wink:

So far
Gruß-J.SP