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Wie überzeuge ich meine Mutter von einer neuen Anlage???
- PhyshBourne
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Man merkt, daß ihr euch nie mit diesen Typ "opportunistische kleine Meckerschwester" rumschlagen mußtet...g.vogt hat geschrieben:Hehe, exakt meine GedankenAmperlite hat geschrieben:*räusper*roonie hat geschrieben:Was hat Deine Schwester da eigentlich zu melden?????????
Im elterlichen Wohnzimmer wohl genauso viel wie er selbst...
Ich weiß wie Frauen manchmal sein können und ich weiß sogar auch, wie sie so werden!
Ich kann LegendeNs Situation gut nachempfinden...
Meine Laien-Interpretation:
Es geht hier in diesem Familienmachtkampf IMHO offenbar darum, daß sich die werten Damen als zuständig fürs Wohnzimmer und guten Geschmack nach ihrem Verständnis verstehen. Vor allem die Mutter, und die Schwester in deren Vertretung. Die Surroundanlage sieht v.a. die Mutter als "Angriff" auf ihren Machtbereich. Die Schwester "übt" nur, fände es aber trotzdem als leichte Zumutung für ihr Selbstverständnis, hinnehmen zu müssen, daß ihr Bruder das Wohnzimmer umgestaltet, der ja da eigentlich auch nix zu sagen hat.... So verbündet sie sich mit der Mutter und orientiert sich natürlich an ihr. Wenn LegendeN seiner Schwester nicht Contra bietet, wird es sein künftiger Schwager später gegen sie nicht unbedingt leicht haben...
Zuletzt geändert von ta am Do 28. Apr 2005, 19:35, insgesamt 2-mal geändert.
- PhyshBourne
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Mal ganz OT:
Was mir dabei auch immer wieder auffällt: Es gibt in der Erziehung zunehmend die Tendenz, daß durch das überlieferte Rollenverhalten
-Mädchen beim Anwenden ständig bestätigung erfahren (wie legendens Schwester)
-Jungs eher weniger...
und Jungs von ihren Vätern zunehmend das Klein beigeben lernen. Was sich auch auf die spätere Erziehung auswirken kann....und was sich bis zum Sorgerechtsstreit durchziehen kann...
Soweit meine These....
Ich würde z.B. an die Väter appellieren
->Wenn euer Sohn gerade einen Konflikt mit seiner Mutter austrägt
->und ihr seid überzeugt, daß ER recht hat
->>dann haltet auch zu ihm und versucht nicht gleich um des lieben Friedens willen irgendwelche Kompromisse zu finden. Selbst wenn SIE euch dann Illoyalität vorwirft.
Soweit das Wort zum Sonntag.
Was mir dabei auch immer wieder auffällt: Es gibt in der Erziehung zunehmend die Tendenz, daß durch das überlieferte Rollenverhalten
-Mädchen beim Anwenden ständig bestätigung erfahren (wie legendens Schwester)
-Jungs eher weniger...
und Jungs von ihren Vätern zunehmend das Klein beigeben lernen. Was sich auch auf die spätere Erziehung auswirken kann....und was sich bis zum Sorgerechtsstreit durchziehen kann...
Soweit meine These....
Ich würde z.B. an die Väter appellieren
->Wenn euer Sohn gerade einen Konflikt mit seiner Mutter austrägt
->und ihr seid überzeugt, daß ER recht hat
->>dann haltet auch zu ihm und versucht nicht gleich um des lieben Friedens willen irgendwelche Kompromisse zu finden. Selbst wenn SIE euch dann Illoyalität vorwirft.
Soweit das Wort zum Sonntag.
- PhyshBourne
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Wenn wir schon OT sind... die Frage ist doch, inwieweit wir Männer darüber reflektieren, was wir tun.
Denn dann - und nur dann - sind wir in der Lage, Männlichkeit zu definieren.
Ein Problem ist doch, daß die beiden großen Kriege des vergangenen Jahrhunderts nicht nur die Rollenbilder pervertiert oder zerstört haben, sondern vor allem auch deren Träger.
Viele Männer sind gefallen damals.
Woher haben heute viele Männer ihr Bild vom "Mann"?
Von den Frauen.
Das mag bis zu einem gewissen Punkt okay sein, aber es gibt Dinge, die können Männer und solche, die es werden (wollen), nur unter sich ausmachen.
Zudem: überlegt doch einfach 'mal, welche Rollenbilder ihr in euch tragt und woher sie kommen bzw. von wem ihr sie habt und wie realistisch sie sind.
So bedeutet das Lob der Mutter viel, aber das Lob des Vaters viel mehr und stärkt ganz anders.
Um 'mal ein wenig zu provozieren:
Ein Mann, weiß, was er will und wofür er steht - und er kann gerade deshalb auch andere in ihrem Anderssein stehen lassen.
Er braucht sich nicht zu produzieren, ist vielmehr gelassen.
Sekundärtugenden und alte Tugenden wie Anstand, Ritterlichkeit, Fürsorge etc. eignen ihm.
Er fragt nicht, was andere für ihn tun können und wie sie für ihn da sein können, sondern genau umgekehrt fragt er, was er tun kann und wie er für andere da sein kann.
Er meckert nicht, sondern packt an.
Er hat ein (im übertragenen Sinne) gerades Rückrat und Schultern, die etwas schultern können und an die sich andere anlehnen können.
Er braucht sich seiner Tränen nicht zu schämen.
Er kann kindlich sein oder kindisch zu sein.
Er ist erwachsen.
Er ist nicht selbstisch!
Er lebt sein Leben und wird nicht gelebt, denn er bestimmt es selbst.
Er lebt, was er sagt und weiß seine Prioritäten zu setzen.
Er kennt und akzepiert seine Grenzen - und die anderer auch.
Man(n) kann sich freilich auch dafür entscheiden, auf - bildlich gesprochen - NeanderthalerNiveau zu leben...
Denn dann - und nur dann - sind wir in der Lage, Männlichkeit zu definieren.
Ein Problem ist doch, daß die beiden großen Kriege des vergangenen Jahrhunderts nicht nur die Rollenbilder pervertiert oder zerstört haben, sondern vor allem auch deren Träger.
Viele Männer sind gefallen damals.
Woher haben heute viele Männer ihr Bild vom "Mann"?
Von den Frauen.
Das mag bis zu einem gewissen Punkt okay sein, aber es gibt Dinge, die können Männer und solche, die es werden (wollen), nur unter sich ausmachen.
Zudem: überlegt doch einfach 'mal, welche Rollenbilder ihr in euch tragt und woher sie kommen bzw. von wem ihr sie habt und wie realistisch sie sind.
So bedeutet das Lob der Mutter viel, aber das Lob des Vaters viel mehr und stärkt ganz anders.
Um 'mal ein wenig zu provozieren:
Ein Mann, weiß, was er will und wofür er steht - und er kann gerade deshalb auch andere in ihrem Anderssein stehen lassen.
Er braucht sich nicht zu produzieren, ist vielmehr gelassen.
Sekundärtugenden und alte Tugenden wie Anstand, Ritterlichkeit, Fürsorge etc. eignen ihm.
Er fragt nicht, was andere für ihn tun können und wie sie für ihn da sein können, sondern genau umgekehrt fragt er, was er tun kann und wie er für andere da sein kann.
Er meckert nicht, sondern packt an.
Er hat ein (im übertragenen Sinne) gerades Rückrat und Schultern, die etwas schultern können und an die sich andere anlehnen können.
Er braucht sich seiner Tränen nicht zu schämen.
Er kann kindlich sein oder kindisch zu sein.
Er ist erwachsen.
Er ist nicht selbstisch!
Er lebt sein Leben und wird nicht gelebt, denn er bestimmt es selbst.
Er lebt, was er sagt und weiß seine Prioritäten zu setzen.
Er kennt und akzepiert seine Grenzen - und die anderer auch.
Man(n) kann sich freilich auch dafür entscheiden, auf - bildlich gesprochen - NeanderthalerNiveau zu leben...
Zuletzt geändert von PhyshBourne am Do 28. Apr 2005, 21:21, insgesamt 1-mal geändert.
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hehe, na da wird's ja schon wieder ganz schön philosophisch...
viele männer glauben nur noch sie hätten selbst entschieden. allerdings vergessen die meisten dabei, dass sie ihre entscheidung nur deshalb so getätigt haben, um es ihr recht zu machen. sie werden fremdgesteuert ohne es zu merken. sie nennen es dann "vernunftsentscheidung".
warum fahren wohl die meísten männer mit nem "praktischen" wagen rum, obwohl sie ihn gaaaaanz alleine ausgesucht haben ? doch nur ihr zuliebe. warum kein honda s2000 oder ein bmw z4 ? halt was lustiges, etwas, dass spass macht ? so lebt der mann in selbstaufgabe dahin mit seinem langweiligen opel vectra und fühlt sich dabei auch noch gelassen...schlimm schlimm.
er: cooles auto gell ?
sie : da krieg ich ja nicht mal meine einkaufstüten rein !
er schweigt. das wars. ende der diskussion. ein vw golf ist ja auch ganz schön.
gruß chip
viele männer glauben nur noch sie hätten selbst entschieden. allerdings vergessen die meisten dabei, dass sie ihre entscheidung nur deshalb so getätigt haben, um es ihr recht zu machen. sie werden fremdgesteuert ohne es zu merken. sie nennen es dann "vernunftsentscheidung".
warum fahren wohl die meísten männer mit nem "praktischen" wagen rum, obwohl sie ihn gaaaaanz alleine ausgesucht haben ? doch nur ihr zuliebe. warum kein honda s2000 oder ein bmw z4 ? halt was lustiges, etwas, dass spass macht ? so lebt der mann in selbstaufgabe dahin mit seinem langweiligen opel vectra und fühlt sich dabei auch noch gelassen...schlimm schlimm.
er: cooles auto gell ?
sie : da krieg ich ja nicht mal meine einkaufstüten rein !
er schweigt. das wars. ende der diskussion. ein vw golf ist ja auch ganz schön.
gruß chip
wer gefährlich lebt, lebt vielleicht kürzer.....
wer vorsichtig lebt, lebt vielleicht gar nicht....
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- PhyshBourne
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Klassisches Beispiel von Nichtkommunikation!
Es sagt auch viel über diesen Mann aus, wenn man das o.g. Raster anlegen würde...
Mit Erwachsen hat das von Dir genannte Beispiel herzlich wenig zu tun!
Meine Frau und ich gehen beispielsweise sehr selten Kompromisse ein, weil da jeder verlieren würde, abgesehen davon, daß ich als Mann immer auch danach frage, was ihr guttut.
Wir suchen vielmehr den dritten Weg, d.h. suchen nach etwas, was uns abgsehen von dem eigenen beiden gefallen würde (z.B. gab es keinen Kompromiss bei der Wohnungseinrichtung, dazu war der Geschmack zu unterschiedlich, aber wir haben etwas gefunden, das etwas ganz 'was anderes war und uns beiden gefiel).
Glücklicherweise liebe ich das Understatement und brauche selbst viel Platz, und so erreicht mein Kombi ohne tief durchatmen zu müssen auch Geschwindigkeiten jenseits der 200km/h-Marke...
Nun ja, eine gesunde Portion Hedonismus (im klassisch-philosophischen Sinne!) sei durchaus erlaubt...
Es sagt auch viel über diesen Mann aus, wenn man das o.g. Raster anlegen würde...
Mit Erwachsen hat das von Dir genannte Beispiel herzlich wenig zu tun!
Meine Frau und ich gehen beispielsweise sehr selten Kompromisse ein, weil da jeder verlieren würde, abgesehen davon, daß ich als Mann immer auch danach frage, was ihr guttut.
Wir suchen vielmehr den dritten Weg, d.h. suchen nach etwas, was uns abgsehen von dem eigenen beiden gefallen würde (z.B. gab es keinen Kompromiss bei der Wohnungseinrichtung, dazu war der Geschmack zu unterschiedlich, aber wir haben etwas gefunden, das etwas ganz 'was anderes war und uns beiden gefiel).
Glücklicherweise liebe ich das Understatement und brauche selbst viel Platz, und so erreicht mein Kombi ohne tief durchatmen zu müssen auch Geschwindigkeiten jenseits der 200km/h-Marke...
Nun ja, eine gesunde Portion Hedonismus (im klassisch-philosophischen Sinne!) sei durchaus erlaubt...
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sei froh, dass es bei dir anders läuft. bei mir läuft's glücklicherweise auch anders.
ich muss dieses siechtum leider allzuoft im freundes und bekanntenkreis beobachten. mir ist wirklich unklar, wie man dabei glücklich bzw. zufrieden sein kann. es gibt einfach zu wenig rebellen in diesem land. angepasste und weichgespülte schaumschläger gibt's dafür leider viel zu viele. opportunistenpack......oje, ich merke grad wie mein puls steigt...lassen wir das.....
für mich würde z.b. ein häuschen in der neubausiedlung "spießers glück" nicht ansatzweise infrage kommen. da waren meine frau und ich uns auf anhieb einig. so ist es ein resthof mit viel land drumherum geworden. die anstehenden instandhaltungs- und sanierungskosten nehme ich da gerne auf mich.
gruß chip
ich muss dieses siechtum leider allzuoft im freundes und bekanntenkreis beobachten. mir ist wirklich unklar, wie man dabei glücklich bzw. zufrieden sein kann. es gibt einfach zu wenig rebellen in diesem land. angepasste und weichgespülte schaumschläger gibt's dafür leider viel zu viele. opportunistenpack......oje, ich merke grad wie mein puls steigt...lassen wir das.....
für mich würde z.b. ein häuschen in der neubausiedlung "spießers glück" nicht ansatzweise infrage kommen. da waren meine frau und ich uns auf anhieb einig. so ist es ein resthof mit viel land drumherum geworden. die anstehenden instandhaltungs- und sanierungskosten nehme ich da gerne auf mich.
gruß chip
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wer vorsichtig lebt, lebt vielleicht gar nicht....
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