g.vogt hat geschrieben:Mittlerweile fotografiere ich mit einer Panasonic FZ1, die eigentlich nur als Übergangslösung gedacht war, bis DSLR ausgereift und bezahlbar sind, über einen Vollformatsensor verfügen und ich meine Objektive weiterverwenden kann.
Darauf könnten wir wohl noch ewig warten, ich gehe davon aus, dass der Vollformatsensor endgültig dem Profibereich vorbehalten bleibt.
g.vogt hat geschrieben:Inzwischen bin ich von dieser Idee nicht mehr überzeugt. Ich mache mit stabilisierten 420mm Tele immer wieder sehr schöne, sehr persönliche Aufnahmen von Menschen; wunderbare Momentaufnahmen unauffällig aus großer Entfernung.
Man muss aber auch dazu sagen, dass es bei kleinen digitalen praktisch keinen Weitwinkelbereich gibt!
g.vogt hat geschrieben:Und ist es wirklich ein unumstößliches Gesetz, dass solche kleinen Sensoren zu sehr rauschen?
Derzeit leider ja.
g.vogt hat geschrieben:Und wieso stört man sich heute daran, dass eine Kamera ab ISO200 deutlich, ab ISO400 störend rauscht, obwohl man noch vor ein paar Jahren klaglos hinnehmen musste, dass man mit dem gerade in der Kamera befindlichen 100er Film eben keine vernünftigen Innenaufnahmen machen konnte (wenn man nicht einen zweiten Body mitschleppen wollte...).
Vielleicht lehne ich mich jetzt zu stark aus dem Fenster.....aber.....aus unterbelichteten Innenaufnahmen mit 100er-Diafilm kann man nachher beim Belichten der Bilder noch genausoviel Qualität rausholen wie mit kompakten digitalen....
Ich hatte einmal im Petersdom mit ISO 100 und 1/15 sek. Dias geschossen, die bei Projektion noch einigermaßen brauchbar waren.
Frank Klemm hat geschrieben:Zum einen zu D-SLR mit 24 mm x 16 mm-Sensor.
Gegenüber einer Kompakten ist der Sensor zwar um einiges größer,
mit den üblichen Zooms für diese Kameras mit Blenden zwischen 3,5 und 5,6
verschenkt man aber schon schnell wieder einen (großen!) Teil von diesem Vorteil,
da diese kleinen Kompakten dann häufig größere Blenden haben.
Mir fällt da ein Modell mit einer Endöffnung von 2,8 ein. Da ist dann
eine D-SLR mit einer Endöffnung von 5,6 kaum noch im Vorteil.
Das kommt darauf an...
Eigentlich dürfte man nicht die Blendenzahl betrachten, sondern den absoluten Blendendurchmesser - und der ist bei einer DSLR in jedem Fall größer und daher lässt so ein Objektiv mehr Licht an den Sensor und deshalb kann man auch bedenkenlos mit der Empfindlichkeit raufgehen!
Außerdem hat ein übliches SLR-Zoomobjektiv bei kleinster Brennweite nicht Blende 5,6, sondern Blende 4 - und die Kompaktkamera hat bei größter Brennweite auch nicht mehr Blende 2,8....
Ein Beispiel:
1) Sensordiagonale 27mm (Canon EOS 20D): Blende 5,6 hat bei Brennweite 270mm (=KB 432mm) einen Durchmesser von 48,2mm.
2) Sensordiagonale 7,2mm (Panasonic FZ-5): Blende 3,3 hat bei Brennweite 72mm (=KB 432mm) einen Durchmesser von 21,8mm.
Kamera 1 lässt daher etwa 5x so viel Licht an den Sensor als Kamera 2!!!
Wenn man dann noch bedenkt, dass es für Kamera 1 auch Zoom-Objektive mit Anfangsblende 2,8 und Festbrennweiten mit Blende 1,4 gibt....
Aber wenigstens hat die Panasonic ein hochwertiges Leica-Objektiv (@Gerald:
), bei anderen Kompaktkameras ist die Abbildungsqualität eher schwächer einzustufen.