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Autofahrer schnallen sich immer weniger an!?

Hier dreht es sich um (fast) alles...
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Frank Klemm
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Beitrag von Frank Klemm »

g.vogt hat geschrieben:
Corwin hat geschrieben:Also wenn ich mich nicht anschnalle piept die Karre ab dem umdrehen des Zündschlüssels solange bis ich's tue.
Ich kenne Leute, die selbst solche Warnsignale über sich ergehen lassen - verstehen kann ich's nicht...
Würde ich sofort zum Seitenschneider greifen.
Hirnlose Automatiken setze ich IMMER als erstes außer Betrieb.
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Frank Klemm
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Beitrag von Frank Klemm »

mcBrandy hat geschrieben: Und dann kommt noch das telefonieren und rauchen hinzu. Find es eh verwunderlich, wie manche das schaffen. Besondern die Herren der Schöpfung, obwohl man ja weiß, das Männer keine zwei Sachen gleichzeitig machen können!!!
Das gesamte Telefonsystem (gleiches gilt für TV und Radio) ist ohnehin noch zu stark
an die Beschränkungen des Telefonnetzes (gleiches gilt für ...) angepaßt.

Ein Anrufbeantworter ist der erste kleine Schritt in die richtige Richtung.

Das ganze fängt bei der Tonqualität an (mit 64 kbps kann man wesentlich mehr als
8 bit NL-PCM, 8 kHz anfangen). Zum anderen fehlen Schnelleingabetasten über die
aktuelle Beschäftigungssituation. Okay, man kann das Handy abschalten, aber das
entspricht auch etwa dem, was man vor 100 Jahren machen konnte (Stecker aus
der Dose ziehen).

Sinnvolle Modi:
* normaler Empfang
* bitte möglichst nicht stören (Anruf geht auf Mailbox, erfolgt sofort ein weiterer Anruf danach, erreicht man die Person trotzdem)
* nicht stören (Anruf geht immer auf die Mailbox)
* fahre Auto (Anruf geht auf Mailbox, erfolgt sofort ein weiterer Anruf danach, erreicht man die Person trotzdem)
* habe Sex (Anruf geht immer auf die Mailbox)
* lassen sie es ruhig 20x klingeln ...

Das sollte mit 1 bis 2 Tastendrücken umstellbar sein (evt. sollte das Auto den Modus umschalten). Ich würde aber auf keinen Fall den Empfang völlig unterbinden, dann
nutzen ihn die meisten nicht mehr. Aber auf jeden Fall wäre es sinnvoll, daß der
Anrufer erfährt, daß der Anruf zur Zeit nicht sonderlich günstig ist.
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Frank Klemm
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Beitrag von Frank Klemm »

Philipp hat geschrieben: So gesehen ist ein Gesetz, das Handys am Ohr verbietet und Freisprecheinrichtungen erlaubt, aus wissenschaftlicher Sicht schlichtweg Unsinn. Konsequent wäre höchstens ein KOMPLETTES Telefonierverbot für den Fahrer. Ich würde das jedenfalls sehr begrüßen...
Auf der anderen Seite ist der Inhalt der Gespräche aber völlig unterschiedlich.

Von "Ja, Liebling, ich bin jetzt bei Wetzlar. Bin in ca. 30 Minuten zu Hause. Mach' mal das Essen fertig. Bis gleich." bis zu Geschäftsgesprächen ist alles möglich, was da besprochen
wird.

Gebrauch und Mißbrauch liegen nahe beeinander. Auch mit 5 kg weiteren Verordnungen
kommt man nicht wirklich weiter.
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JensII
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Beitrag von JensII »

Verordnungen OHNE KONTROLLE UND STRAFE bringen GAR NICHTS!!!! Wenn ich 1 mal im Monat nur beim falsch parken erwischt werde komme ich besser bei weg, als wenn ich täglich ein ticket ziehe. In Norwegen kannst du zum Strafgeld ein ganzes Jahr tickets kaufen da parkt man auch richtig!! Und das sollte bei allem so sein!
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Frank Klemm
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Beitrag von Frank Klemm »

JensII hat geschrieben:Verordnungen OHNE KONTROLLE UND STRAFE bringen GAR NICHTS!!!! Wenn ich 1 mal im Monat nur beim falsch parken erwischt werde komme ich besser bei weg, als wenn ich täglich ein ticket ziehe. In Norwegen kannst du zum Strafgeld ein ganzes Jahr tickets kaufen da parkt man auch richtig!! Und das sollte bei allem so sein!
Verordnungen, durch die man nicht mehr durchblickt, bringen noch weniger.

Die Innenstadt von Jena ist so zugeschildert (und ich bin zu blöd, genau festzustellen,
was diese Kombination aus 5 Schilder bedeutet (Parkverbot, Mi 8-12, Parken, 8-12, 1 Stunde, Parken) oder (LKW, 30, 22-6, 50, Hauptstraße)), daß ich einfach nicht mehr
in der Innenstadt was einkaufe, sondern lieber im Burgau-Center oder auf der Grünen Wiese oder in Gera einkaufe (geboren dort, Eltern wohnen in Zentrumsnähe).

Mir ist es einfach viel zu nervig, einen Parkplatz zu ergattern, dann festzustellen,
daß man dort gar nicht parken darf, obwohl alle anderen dort parken. Diese
Zustände empfinde ich Zumutung und als Staat-Terrorismus gegenüber den Bürgern.

Parkuhren? Da lebt man immer mit dem Blick auf die Uhr oder man ist Parksünder.
Es gibt mittlerweile genügend Unruhe im Leben, so daß ich auf so was verzichten kann.

Parkhäuser? Das letzte Erlebnis war eine defekte Parkkarte. Um 23:00 Uhr ist das kein
Spaß mehr. Am Schluß soll man für die vertrödelte Zeit noch nachzahlen.

So laufe ich eher mal von der Arbeit in die Stadt und wieder zurück (2x knapp 20 min).
Ich schleppe aber dabei nicht gern was durch die Gegend. Ich kaufe daher selten was
ein.

Desweiteren gibt es mehrere weiter entfernte Einkaufpassagen. Mit dem Auto von einer
zur anderen zu kommen, ist durch Ampeln, Einbahnstraßen etc. eine Schikane. Zu Fuß ist
man schneller.

Für Technikdinge gibt es mittlerweile das Internet. Seit Frühjahr habe ich es angefangen,
es zu nutzen. Normale Läden braucht man für Nahrungsmittel und Klamotten. Die
möchte ich nicht über das Internet kaufen.
burki

Beitrag von burki »

Hi,
Verordnungen, durch die man nicht mehr durchblickt, bringen noch weniger.
wenn der Oeschi hier gleich nach der Grenze mit seinem Laser einen anlasert, faehrt man unwillkuerlich deutlich langsamer ...
Die Innenstadt von Jena ist so zugeschildert ...
zieh halt aufs Land. Hier steht es in jedem Blaettchen (was sollen die auch sonst schreiben), wenn die Politesse nicht mehr im Einsatz ist (ohne Parkscheibe ist man hier trotzdem aufgeschmissen, d.h. wenn ohne Parkscheibe in der entsprechenden Zone parkiert wird gibts Strafe, im absoluten Halteverbot kommt man dagegen zumeist straffrei davon).

Ich fahre uebrigens (ja, gebe dies hier oeffentlich zu !) durchaus mal ohne Gurt (kennt ihr noch die T-Shirts mit Streifen, als in Italien die Anschnallpflicht "zuschlug" ?), fahre Fahrrad ohne Helm und klettere haeufig free solo ...

Exekutive (gerade im Strassenverkehr) dient doch zumeist nur dafuer, um die Kassen zu fuellen, ein ruecksichtsvolleres Verhalten wird dadurch kaum erzielt, ja im Gegenteil, lauter Sheriffs (die schwarzen, ihr wisst schon ...) meinen dann nur im Recht zu sein ...
Gruss
Burkhardt
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Frank Klemm
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Beitrag von Frank Klemm »

burki hat geschrieben:Hi,
Verordnungen, durch die man nicht mehr durchblickt, bringen noch weniger.
wenn der Oeschi hier gleich nach der Grenze mit seinem Laser einen anlasert, faehrt man unwillkuerlich deutlich langsamer ...
Die Innenstadt von Jena ist so zugeschildert ...
zieh halt aufs Land.
Ich wohn' ja schon halb auf dem Lande. 5 Minuten zu Fuß und ich bin im Umland.
Autobahnauffahrt ist 3 km entfernt. Innenstadtrand abends in 10 Minuten erreichbar.

Egal, wo man wohnt, ab und zu muß man in die Innenstadt.
Hier steht es in jedem Blaettchen (was sollen die auch sonst schreiben), wenn die Politesse nicht mehr im Einsatz ist (ohne Parkscheibe ist man hier trotzdem aufgeschmissen, d.h. wenn ohne Parkscheibe in der entsprechenden Zone parkiert wird gibts Strafe, im absoluten Halteverbot kommt man dagegen zumeist straffrei davon).
Ich habe schon Knöllchen trotz Parkscheibe gehabt. Streiten lohnt sich nicht (5 Euro).
Wo kann man sich ohne schlechtes Gewissen und Unruhe noch hinstellen, wenn
man Konzertkarten abholen möchte oder muß. Damit man sie sich per Post zuschicken
lassen kann, muß man mindestens 2 Wochen im voraus bestellen und zahlt 2,50 Euro
drauf. Risiko des Versands ist beim Kunden.
Exekutive (gerade im Strassenverkehr) dient doch zumeist nur dafuer, um die Kassen zu fuellen, ein ruecksichtsvolleres Verhalten wird dadurch kaum erzielt, ja im Gegenteil, lauter Sheriffs (die schwarzen, ihr wisst schon ...) meinen dann nur im Recht zu sein ...
Schwarze Sheriiffs ???

Rücksichtsvolles Verhalten kann man in gewissen Maße durch sinnvolle Reglungen
erreichen. Ich denke da an empfohlener Richtgeschwindigkeit bis zur nächsten Ampel.
Auch Parkverbote und Halteverbote sind sinnvoll, es sollte aber nicht gerade dort
Parkuhren stehen, wo vorher Halteverbot war.

Die Stadt Gera ist etwas besser in dieser Beziehung. Jena ist von den Idioten fest im
Griff.
burki

Beitrag von burki »

Hi,
Ich wohn' ja schon halb auf dem Lande. 5 Minuten zu Fuß und ich bin im Umland.
Autobahnauffahrt ist 3 km entfernt. Innenstadtrand abends in 10 Minuten erreichbar.

Egal, wo man wohnt, ab und zu muß man in die Innenstadt.
naja, ich wohne wohne eben in der Metropole, die alles andere, als eine Grossstadt ist (habe das schon fast immer so gehalten).
Muenchen ist weit weg (je nach Tageszeit und "Geschwindigkeitsueberschreitungen" 30 min. bis 1,5 h) und eigentlich bekommt man auch hier alles, was man zum alltaeglichen Leben benoetigt (mit etwas Insiderkenntnissen auch zum "korrekten Preis").
Schwarze Sheriiffs ???
ja, in Muenchen durchaus beruechtigt und genau auf diese Art und Weise fungieren doch inzwischen einige "Privatleute", um Ordnung (nach ihrer Auffassung) zu schaffen (klang ja auch schon in diesem thread an).
Rücksichtsvolles Verhalten kann man in gewissen Maße durch sinnvolle Reglungen
erreichen.
was ist sinnvoll ? Wo sind die Grenzen ?
Ich sehe bei unserer Gesetzgebung + Exekutive wenig von Feinfuehligkeiten ...
Gruss
Burkhardt
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Re: Autofahrer schnallen sich immer weniger an!?

Beitrag von seikosan »

Henry hat geschrieben:[...] immerhin mokiert sich hier ja auch mancher über Bose-Fanatiker, und die gefährden nicht einmal sich selbst ;) Und dass sich hier kein einziger Gurtmuffel zu Wort meldet war auch nicht unbedingt abzusehen.
Der Bose-Vergleich ist witzig!
Dass sich kein Gurtmuffel meldet, finde ich nicht überraschend, denn wer will sich schon öffentlich belehren und bekehren lassen?! Die - zugegen lächerlichen - Argumente der Gurtmuffel wurden ja schon vorab in einigen Beiträgen in einem Atemzug vorgebracht und verrissen - wer will da was schreiben, wenn er schon weiß, was ihn dann erwartet?
Koala hat geschrieben:
seikosan hat geschrieben:das Thema als Thread finde ich sinnlos, da offenbar nur die eingefleischten Anschnaller teilnehmen und alle einer Meinung sind.
Mit dieser Argumentation könnte man nahezu alle Diskussionen einstellen, in denen es um Abweichungen von der Norm geht...

greetings, Keita
Naja, Abweichungen von der Norm können ja auch sinnvoll :!: oder reizvoll :oops: sein - und das zu diskutieren ist oft spannend und bereichernd. Aber hier sind offensichtlich alle einer Meinung: Anschnallen macht Sinn und wer es nicht macht ist bedauernswert. Für mich kann ich nichts neues daraus ziehen und ich verstehe auch nicht, was andere daraus ziehen können. Vielleicht kann es mir ja jemand erklären.
Fairerweise muss ich allerdings zugeben, dass meine Beiträge auch nicht immer weiterführend sind, wahrscheinlich auch nicht die in diesem Thread. :? Aber manchmal kann man sich seine Kommentare eben nicht verkneifen, das kennt wahrscheinlich jeder... :lol:

LG, Daniel
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Koala
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Re: Autofahrer schnallen sich immer weniger an!?

Beitrag von Koala »

Hallo Daniel,
seikosan hat geschrieben:Naja, Abweichungen von der Norm können ja auch sinnvoll :!: oder reizvoll :oops: sein - und das zu diskutieren ist oft spannend und bereichernd.
Keine Frage, derlei Abweichungen gibt es natürlich in allen Lebensbereichen, so auch beim Punkt Sicherheitsgurt. Jedoch schreibt §21a Sicherheitsgurte StVO eindeutig vor, wie diese Abweichungen aussehen, und die Rechtsprechung räumt den nicht angeschnallten Geschädigten regelmäßig ein Mitverschulden ein.
Aber hier sind offensichtlich alle einer Meinung: Anschnallen macht Sinn und wer es nicht macht ist bedauernswert. Für mich kann ich nichts neues daraus ziehen und ich verstehe auch nicht, was andere daraus ziehen können. Vielleicht kann es mir ja jemand erklären.
Nicht bedauernswert, sondern verantwortungslos. Die Argumentation, ein körperlicher Schaden infolge nicht angelegter Sicherheitsgurte beträfe in erster Linie ausschließlich den Geschädigten und in zweiter Linie allenfalls die Allgemeinheit in Form höherer Versicherungsprämien, greift nur dann, wenn es sich um einen Unfall ohne Fremdbeteiligung handelt. Sobald jedoch weitere Parteien am Unfall beteiligt sind, können ohne weiteres massive psychische Schäden hervorgerufen werden, wenn der Unfallgegner, wenn auch durch dessen Mitverschulden, erhebliche Verletzungen davon trägt.
Natürlich ändert niemand seinen Umgang mit dem Sicherheitsgurt aufgrund solcher Diskussionen, es liegt schlicht in der Natur des Menschen seinen Unmut über Mißstände vorzubringen, es ist gewissermaßen ein Ventil ;)

greetings, Keita
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