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Blues / Jazz / Rock - Stammtisch

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floyd
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Beitrag von floyd »

BlueDanube hat geschrieben:...und Du bist wohl aus der Pisa-Generation - ich sehe sowas! :wink:
Ja, ja ... Hast ja recht ... :?

Wer sich mal einen schönen DVD-Abend machen möchte.
Dem kann ich nur John Mayall & Bluesbreakers - 70th Birthday Concert
empfehlen. Ja, der alte Sack ist wirklich schon 70 Jahre alt.
Aber fit wie ein Turnschuh. Blues vom feinsten.

Sind auch ein paar bekannte Geburtstagsgäste auf der Bühne.



Blues und Gruss / Uwe
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Blues
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Beitrag von Blues »

floyd hat geschrieben: Sind auch ein paar bekannte Geburtstagsgäste auf der Bühne.
Hi Uwe,
na ja ein paar bekannte Geburtstagsgäste ist wohl leicht untertrieben. Denn es sind fast alles Schützlinge die bei ihm, ja ihm, dem Altmeister des britischen Blues in die Lehre gegangen sind. Um nur mal so Größen wie Eric Clapton und Mike Taylor zu nenen. Nichts desto Trotz hast du recht. Die Scheibe ist wirklich klasse.

Gruß

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Steppenwolf
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Beitrag von Steppenwolf »

Welchen Stellenwert hat bei dieser Geschichte Alexis Korner mit seinen "Blues Incorporated" inne gehabt?
Wenn John Mayall der Lehrmeister war, ist dann Alexis Korner's "Blues Incorporated" mehr als Sprungbrett anzusehen?
Nur mal gefragt, weil es mich immer noch etwas verwirrt. :wink:
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Beitrag von Blues »

Steppenwolf hat geschrieben:Welchen Stellenwert hat bei dieser Geschichte Alexis Korner mit seinen "Blues Incorporated" inne gehabt?
Wenn John Mayall der Lehrmeister war, ist dann Alexis Korner's "Blues Incorporated" mehr als Sprungbrett anzusehen?
Nur mal gefragt, weil es mich immer noch etwas verwirrt. :wink:
Hallo Manfred,

was Alexis Korner anbelangt ist er eine Legende. Er begleitete Größen wie Muddy Waters, Memphis Slim, Sonny Terry und Brownie McGhee auf deren Tourneen und galt als einer der ersten professionellen Blues Musiker in Europa. Blues Incorporated war die erste Band die Corner 1961 gegründet hat. Danach gründete er noch viele weitere Bands und war lange Zeit sicherlich eine zentrale Figur in der britischen Blueszene. Er ist sicherlich ein Wegbereiter für Mick Jagger, Charlie Watts, Jack Bruce, Ginger Baker, Eric Burdon und viele andere gewesen. Also auch ein Lehrmeister allererster Güte.

Gruß

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Beitrag von Steppenwolf »

Zumindest wurde Alexis Korner damals immer genannt, wenn es um den Werdegang der Stones ging.
Kann mich dabei auch ganz schwach an eine TV-Sendung (Serie?) erinnern, wo es mal um Alexis Korner ging.
War es nicht sogar eine Reihe, mit Alexis als Moderator?
Muß schon lange her sein.
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Blues
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Beitrag von Blues »

Sorry, aber daran kann ich mich nicht erinnern.

Gruß

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Beitrag von Steppenwolf »

Sorry, aber möchte diesen Post etwas für sich alleine sprechen lassen, deshalb neu gestartet. :wink:

Sicher ist, das es sehr komplex ist, über Blues zu schreiben und gleichzeitig auch die Wurzeln zum Jazz mit
zu berücksichtigen.

Es wurde in diesem Thread schon mehrfach angedeutet, was hat Blues eigentlich mit Jazz zu tun?
Diese Frage kann ich ehrlich gesagt nicht genauestens beantworten.

Nur so, in meiner vielleicht etwas unbedarften Art (bezogen auf den Ursprung):

Im Blues sowie im Jazz sind die Wurzeln die gleichen.
Für mich ist der Blues -> ein Gefühl, der Gesang, die Benutzung der Gitarre, der Mundharmonika (Harp), der Geige (Fidel).
Wobei sich Gesang und Gitarre als primäres Stilmittel herauskristallisiert hat. Improvisatation ist hier genau so angesagt, wie beim Jazz.

Beim Jazz, aus meiner Sicht, addieren sich einige Elemente zum Blues dazu, wie Blasinstrumente, Klavier und nicht zuletzt die unterschiedlichen Musiktraditionen
der schwarzen Kultur und der damit verbundenen Stile.

Wie oder wo sich hier die Wurzeln so entwickelten (Blues vs. Jazz), wie wir sie heute kennen ist mir persönlich immer noch nicht so ganz klar.

Wer Bock auf Lesen hat, dem sei dieser Link ans Herz gelegt.

Gut erfühlen kann man die Verbundenheit von Jazz und Blues aus meiner Sicht mit der Musik von B.B. King.
Viele seiner Aufnahmen werden durch einen leichten swingenden Big-Band-Sound untermalt.
Gehört wurden hierzu die Tracks der Box B.B. King *King of the Blues*.
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Blues
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Beitrag von Blues »

Hi Manfred,

wenn du auf B.B. King steht, habe ich für dich einen CD-Empfehlung.

Guitar Workshop Special
B.B. King - Sons Live


Diese Japanpressung hat B.B. mit einer jungen Japanischen Band eingespielt. Die CD ist sehr gut aufgenommen und vermittelt spürbare Spielfreude. Solch subtieler Tonfall ist selbst für den King of the Blues etwas besonderes. Lucille ist bei dem Concert in absoluter Höchstform.

Gruß

B L U E S 8)
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floyd
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Beitrag von floyd »

Hallo Blues-Stammtisch !

Was ich jeden Tach hoere waere:

Whispering Smith - Over Easy (1971)

Kennt keine Sau ! aber ....

Ich dreh da total durch ....
Philipp
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Beitrag von Philipp »

Steppenwolf hat geschrieben:Nur so, in meiner vielleicht etwas unbedarften Art (bezogen auf den Ursprung):

Im Blues sowie im Jazz sind die Wurzeln die gleichen.
Für mich ist der Blues -> ein Gefühl, der Gesang, die Benutzung der Gitarre, der Mundharmonika (Harp), der Geige (Fidel).
Wobei sich Gesang und Gitarre als primäres Stilmittel herauskristallisiert hat. Improvisatation ist hier genau so angesagt, wie beim Jazz.

Beim Jazz, aus meiner Sicht, addieren sich einige Elemente zum Blues dazu, wie Blasinstrumente, Klavier und nicht zuletzt die unterschiedlichen Musiktraditionen
der schwarzen Kultur und der damit verbundenen Stile.

Wie oder wo sich hier die Wurzeln so entwickelten (Blues vs. Jazz), wie wir sie heute kennen ist mir persönlich immer noch nicht so ganz klar.
Zuerst war der Blues, so liest man es jedenfalls immer überall (und so hab ich es sogar schon in der Schule gelernt).
Der Blues ist wohl der "ursprünglichste" Musikstil, aus dem sich später Ragtime, Jazz, Rock etc. entwickelt haben.
Ragtime und Jazz sind soweit ich weiß schon von Beginn an auch von "weißer" Musik beeinflusst.
Eine Beschränkung des Blues auf Gitarre, Harp und Gesang halte ich für unsinnig, Blues kann genauso gut auch ein Klavier oder ein Saxophon enthalten.

Mit einer Trennung von Blues und Jazz auf Grund von Instrumentierung und/oder Feeling bin ich nicht ganz glücklich, denn die Grenzen sind absolut fließend und es gibt auch genug Jazzer, die Blueselemente in ihre Songs einbauen und genug Blueser, die gerne ins jazzige abdriften. Abgesehen davon dass Feeling eh was subjektives ist und gar nicht klar definiert werden KANN.

Eindeutig kann man den Stil "Blues" eigentlich nur DANN definieren, wenn man sich darauf beschränkt, alle Songs, denen eine Bluesschema zugrunde liegt, "Blues" zu nennen. Dann ist aber so mancher Blues plötzlich gar kein "Blues" mehr, dafür aber um so mehr Jazz- und Rockstücke bis hin zum Heavy Metal.

Beim Jazz ist die Klassifizierung noch viel schwieriger, gerade heutzutage wo sich (noch viel stärker als beim Blues) sämtliche Grenzen auflösen und Vemischungen von Jazz und Rock, Jazz und Electro, Jazz und HipHop, sogar Jazz mit Death Metal an der Tagesordnung sind. Hochinteressant, aber nicht immer unbedingt jedermanns Sache. Das war beim Jazz aber schon immer so...:wink:

Alles also nicht so einfach, und deswegen würde ich mir auch gar nicht so viele Gedanken um irgendwelche Genregrenzen o.ä. machen...
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