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maks
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Beitrag von maks »

Maugi hat geschrieben:
maks schrieb:
Nun das ist eine äusserst gefährliche Behauptung, welche sehr oft als Ausrede für so manches schelmisches tun hergenommen wird.
Ich glaube nicht, dass Menschen, die an etwas glauben, wie z.B. an einen Schöpfer/Gott usw. gefährlicher einzustufen sind, als Menschen die keinen Glauben besitzen.
Mit Glaube im religiösen Sinn hat das nichts zu tun! Es ging hier um Esoterik und nicht um den Glauben an einen Schöpfer/Gott. Ob er glaubt oder nicht, kann jeder selber Entscheiden. Andere Bekehren sollte man aber somit auch bleiben lassen.

Objektiv ist aber doch eine Verbindung zwischen "gläubigen" Menschen und Gewalt zu sehen. Nicht wenige Kriege wurden aufgrund von Glaubensunterschieden geführt.

Ich würde sowas aber nicht so stehen lassen, weil das eine äusserst undifferenzierte Aussage ist. Nur weil viele ihr eigene Religion missverstehen und sogar für eigene Zecke benutzen, darf man nicht auf die Allgemeinheit schliessen, oder präziser - jeden Einzelnen verurteilen. So etwas liegt mir fern. Ich sehe da eher Glaubensistitutionen (Kirche) und deren Dogmen, die zu extremistischen Sichtweisen führen als zweifelhaft. Aber das ist eine andere heikle Diskussion.

Nochmal: jedem seinen eigenen Glauben! Niemand soll da eingeschränkt werden, solange er damit nicht auch andere einschränkt. Gefährlich wird es eben nur dann, wenn man auch das Schicksal anderer mit beeinflußt wird.

Anders erklärt: für einen Kranken beten ist natürlich vollkommen OK.
Aber nur auf "Gott" vertrauen und jegliche "Schul"medizin ablehnen ist nicht nur falsch, sondern ein Verbrechen.
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Dueren
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Beitrag von Dueren »

Wenn ich Burkis Eröffnung gesehen habe und die Frage ob wir auch schon mal solche Erlebnisse hatten und dann sehe wohin die Diskussion geführt hat dann sind wir doch ein wenig vom Thema abgekommen - auch wenn es der O.T. Bereich ist :roll:
Sie beobachten Dich.....
.....und Du bemerkst es nicht......
......es ist alles noch viel schlimmer als gedacht......
..............ein Alptraum.............
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Maugi
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Beitrag von Maugi »

@Düren
die Übergänge sind fließend :wink:

maks schrieb :
Mit Glaube im religiösen Sinn hat das nichts zu tun! Es ging hier um Esoterik und nicht um den Glauben an einen Schöpfer/Gott.
Dann hast du meine Zeile
(Es gibt sicherlich mehr das uns umgibt und uns berührt, als das, was wir zur Zeit wissenschaftlich nachweisen können)
falsch interpretiert. Um Esoterik ging es mir dabei nicht :!:

Wo fängt aber die Esoterik an und wo hört der Glaube auf ? (ist ein anderes Thema)

Glaubst du nur das, was wissenschaftlich bewiesen wurde ?
Wenn ja, dann versuche die Liebe zu einem Menschen, wissenschaftlich zu belegen.

.... und wer lehnt in diesem Thread die „Schulmedizin“ ab ? :roll:

...zurück zum Thema.
Wir (insbesondere meine Frau) hatten im letzten Urlaub auch etwas merkwürdiges erlebt.
Unser Ferienhaus lag ca. 100m (aber außer sichtweite) vom See entfernt, wir haben unseren Kindern das Betreten des Anlegers ohne Begleitung eines Erwachsenen (so wie es dort auch vorgeschrieben war) untersagt. Leider war die Anziehungskraft der Boote so groß, das unsere beiden Damen unbedingt in ein Boot steigen mussten. Unser ältester hat dies beobachtet und uns sofort informiert, zum Glück ist nichts passiert. An das, was aber hätte passieren können, dass unsere Carolin, die zu dem Zeitpunkt noch nicht schwimmen konnte, zwischen Anleger und Boot gerutscht wäre, mochten wir gar nicht erst denken. Während wir also miteinander über das Geschehene sprachen, fiel meiner Frau ein komisches Körpergefühl ein, das etwa zeitgleich mit dem Entern der Boote durch die Kinder, auftrat. Quasi aus heiterem Himmel während des Abwaschs. Keine Beschwerden vorher oder hinterher, nur genau in diesem engen Zeitraum, dieses komische, mulmige Gefühl.
-------------------------
Ach ja, auch einen netten „Zufall“ hatten wir in der Geburtswoche unseres Raphaels erlebt.
Es war zu der Zeit brüllend heiß in Bremen, netterweise haben die Meteorologen dem Hoch den Namen Raphael gegeben ! :wink:
------------------

@bony
die letzte homöopathische Behandlung war ein etwa 7mm großes Ganglion (Überbein) an der Hand unserer Tochter. Diese Kugel saß oberhalb des Handrückens und bewegte sich, sobald die Hand bewegt wurde. Sie wurde jeden Tag sichtbar größer. Ich habe schon mit einem Eingriff gerechnet (wie bei meinem Bruder) und wenig Hoffnung gehabt das die Mittel helfen würden. Ganglien haben zudem oft die blöde Angewohnheit, sich wieder zurückzumelden, wenn sie entfernt wurden. Wir haben uns auch auf eine längere Behandlung eingestellt und ohne große Erwartung (besonders in den ersten Wochen) mit der Behandlung begonnen. Kaum beachtet wurden schon die ersten Erfolgsmeldungen durch unsere Tochter übermittelt, „Papa, die Kugel wird wieder kleiner.“ Es war kaum zu glauben, ruckzuck hat sich diese Verhärtung wieder in wohlgefallen aufgelöst. Woran es letztendlich lag, ist mir ziemlich schnurz, die Behandlung war erfolgreich, der Körper wurde dazu gebracht, dieses unbequeme Anhängsel wieder loszuwerden.
Ich stand auch sehr lange skeptisch der Homöopathie gegenüber, durch Behandlungserfolge über die vielen Jahre, gerade im Hinblick auf unsere Kinder, im Freundeskreis und dem Feedback im Verein, hat sich dies geändert.

Gruß vom Maugi
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maks
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Beitrag von maks »

Maugi hat geschrieben: Wo fängt aber die Esoterik an und wo hört der Glaube auf ? (ist ein anderes Thema)
Glaubst du nur das, was wissenschaftlich bewiesen wurde ?
Wenn ja, dann versuche die Liebe zu einem Menschen, wissenschaftlich zu belegen.
Tut mir leid, aber das sind schlichte "Bauernfängerfloskeln"
Ich verstehe nicht warum alle Menschen die sich als "gläubig" bezeichnen oder an ein "höheres Wesen" glauben wollen, immer arrogant auf "Nichtgläubige" herunterblicken.

Für mich gibt es nicht die "Gläubigen" und die "Ungläubigen" die im ewigen Clinch liegen. Ich will niemanden seinen Glauben ausreden, aber ich persönlich brauchen für mich nicht eine - wie ich das sehe/empfinde/verstehe - Ausrede für das Unverständliche. Wenn sich am Ende herausstellt es gibt einen Gott, so hab ich damit kein Problem. Gibts doch keinen, auch gut. Es ist für mein Leben vollkommen irrelevant ob es ihn gibt oder nicht.

Natürlich glaube ich für meinen Teil nur an halbwegs gesicherte Erkenntnisse. Mir persönlich bringt es nichts, immer an alles ein Fragezeichen hinten drann zu hängen. Es gibt soviel interessantes und unglaubliches auch innerhalb der Wissenschaften. Was auch immer hinter dem Horizont auf uns wartet - es ist für mein Leben nicht relevant.

Ich finde diese "glaubst du nur was du siehst/wissenschaftlich beweisen kannst" Meldungen als äusserst abwertend. Es schwingt immer der Vorwurf des fantasielosen, unromantischen, kalten, herzlosen, mechanischen Wissenschaftlers mit. Und das ist wohl ein ziemlich blödes Vorurteil. Ich verstehe aber nicht, was so ein Satz sonst Aussagen soll.

Ich persönlich glaube nicht "nicht an Gott", sondern ich "glaube nicht". Ich sehe keine Notwendigkeit dazu. Ich kann jetzt nicht feststellen ob es einen gibt oder nicht. Ich kann aber keinerlei Hinweise sehen, die darauf hindeuten, dass seine Existenz für mein Leben relevant ist. Deshalb mase ich mir nicht an, an einen Gott zu glauben, sondern ich weiß es nicht und - wenn auch eine interessante Frage - habe keine Antwort darauf.

In diesem Sinne prallen deine Fragen an mir recht unbeeindruckt ab.
Liebe erklären? Ich denke Mediziner haben da eine ganze Latte an Erklärungen aber wozu will ich mir das erklären. Wie sollte mich dieses Beispiel bekehren?

Für mich persönlich gibt es nur einen einzigen Grund, der mich dazu bringt daran zu glauben, dass ein Mensch mehr ist als die Summer seiner Teile: das eigene Bewußtsein!
Jegliche andere Personen liessen sich auch in einem Computer simulieren - aber das eigene Bewußtsein nicht. Aber auch das verleitet mich nicht dazu gleich an einen Gott glauben zu müssen. Der naheliegenste Schluß wäre nämlich - Ich bin Gott und alle anderen nur Sklaven ihrer eigenen Biologie/Chemie/Physik. ;)

Etwas abgekommen vom Thema aber es geht durchaus noch um die Essenz des ursprünglichen Themas. Ich finds das sehr interessant.



Maugi hat geschrieben: .... und wer lehnt in diesem Thread die „Schulmedizin“ ab ? :roll:
Gott sei dank NIEMAND. Wenn du dich angesprochen fühltest hast du etwas Fehlinterpretiert! Aber es gibt - ganz normale - Menschen die genau das immer wieder tun. Und darüber haben sinniert.
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Beitrag von g.vogt »

Hallo Maugi,

Stichwort Ganglion: Mir hat ein Schulmediziner (Chirurg) glaubhaft versichert, dass solche Überbeine sich oft auch wieder von alleine zurückbilden und er deswegen zunächst keinen Eingriff vornehmen will. Diese Überredungskunst hat glücklicherweise auch geholfen.

Mit internetten Grüßen
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Beitrag von g.vogt »

Hallo Maugi,

Stichwort Ganglion: Mir hat ein Schulmediziner (Chirurg) glaubhaft versichert, dass solche Überbeine sich oft auch wieder von alleine zurückbilden und er deswegen zunächst keinen Eingriff vornehmen will. Diese Überredungskunst hat glücklicherweise auch geholfen - wirklich, ab dem Zeitpunkt da ich hoffen durfte, dass das von alleine wieder heil wird wurde es zusehends besser.

Mit internetten Grüßen
Gerald Vogt
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Beitrag von Maugi »

maks schrieb:
Ich verstehe nicht warum alle Menschen die sich als "gläubig" bezeichnen oder an ein "höheres Wesen" glauben wollen, immer arrogant auf "Nichtgläubige" herunterblicken.
Wenn du den Eindruck gewonnen hast, tut es mir leid ! :?

Du schreibst:
Natürlich glaube ich für meinen Teil nur an halbwegs gesicherte Erkenntnisse.
Das halbwegs hört sich in meinen Ohren schon ganz anders an, als das, was ich vorher aus deinen und bonys Zeile gelesen habe.
Hinzu kam dann noch der Seitenhieb auf die „alternative Naturheilkunde“, der mich bewogen hat meine Sicht der Dinge, die Erfahrungen die ich bisher gesammelt habe, zu posten.

Du schreibst:
Für mich persönlich gibt es nur einen einzigen Grund, der mich dazu bringt daran zu glauben, dass ein Mensch mehr ist als die Summer seiner Teile: das eigene Bewußtsein!
Da kommen wir uns doch auch schon wesentlich näher ! :wink:

Du schreibst:
Etwas abgekommen vom Thema aber es geht durchaus noch um die Essenz des ursprünglichen Themas. Ich find das sehr interessant.
Sehe ich genau so, wäre ich Pastor(der darf das wohl :wink: ) würde ich empfehlen, auch weiterhin offen für das zu sein, worüber wir hier diskutieren. Verhärtete Fronten bringen dabei recht wenig.

Du schreibst:
Liebe erklären? Ich denke Mediziner haben da eine ganze Latte an Erklärungen aber wozu will ich mir das erklären. Wie sollte mich dieses Beispiel bekehren?
Es ging ja um wissenschaftliche Beweise, meinen Glauben wolltest du ja nicht gelten lassen :wink:
Nun habe ich es mit der Liebe probiert. Ich hoffe das du sie schon spüren konntest, aber beweise ihre Existenz :!: Vielleicht verstehst du nicht was ich damit ausdrücken möchte. Es gibt Dinge, die wir nicht erklären oder beweisen können, die aber existent sind, sie sind zu „feinstofflich“.

Beispiel:
Handystrahlung
Jajaja ich weiß, ausgelutschtes Thema nicht bewiesen usw. :wink:
Wir haben einen Fall kennen gelernt, wo der Schlafrhythmus, durch ein vom Nachbarn gekauftes Handy negativ beeinflusst wurde. Dieser hatte die Basisstation genau an der Schlafzimmerwand der Betroffenen aufgestellt (ohne ihr Wissen).
Es gibt Menschen, die reagieren sehr empfindlich auf diese Strahlung und sind dadurch in ihrem Leben auch sehr eingeschränkt. Ein Betroffener katalogisiert zur Zeit Deutschland in gar nicht/schwach/mittel/stark belastete Gebiete.
Ein Urlaubsführer für Menschen, die darunter leiden müssen.

Du schreibst:
Wenn sich am Ende herausstellt es gibt einen Gott, so hab ich damit kein Problem. Gibts doch keinen, auch gut. Es ist für mein Leben vollkommen irrelevant ob es ihn gibt oder nicht.
Auch diese Einstellung teile ich mit dir, nur das ich mir ein Leben „ohne“ nicht mehr vorstellen kann.

Gruß
vom Maugi
Zuletzt geändert von Maugi am Mo 7. Nov 2005, 19:07, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitrag von Maugi »

Hallo Gerald,
die Selbstheilungskräfte aktivieren, genau das ist es, vielleicht hätte der Heilungsprozess bei unserer Tochter auch ohne die Mittel eingesetzt, darauf verlassen kann man sich aber leider nicht immer. Dann muss halt unterstützend nachgeholfen werden. Vielleicht wäre es auch mit einmal täglich draufpinkeln weggegangen :wink: , wie dem auch sei, das Ding ist weg.
Unsere jüngste Carolin hatte eine Dornwarze unterm Zeh, man o man, das Ding wurde immer größer und ging nicht weg, sie konnte gar nicht mehr richtig abrollen. Alles probiert was es an Salben, Tropfen in Apotheken gab, nix hat geholfen ob Schulmedizin oder alternativ. Bis wir es mit Zwiebeln (über Nacht auflegen) probiert haben. Zusätzlich habe ich ihr einen Euro gegeben und ihr die Warze abgekauft (diese Idee hatte ich im Netz gefunden). Die Warze verschwand dann recht schnell. Keine Ahnung was nun ausschlaggebend für die Selbstheilung war, sie wurde aktiviert und nur das zählt in dem Moment.

Gruß
vom Maugi
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Beitrag von bony »

Ich verstehe oft nicht, was mit der "blöden Floskel" :wink: ausgedrückt werden soll. Was für eine Erwartung an die Wissenschaft steckt denn dahinter? Manchmal wird ja so getan (das möchte ich hier aber niemandem in die Schuhe schieben!!), als könne man wissenschaftliche Methodik für untauglich erklären, weil die Wissenschaft nicht alles erklären kann, dabei muss sie das ja gar nicht, um zu funktionieren.
Ich verstehe auch nicht so ganz den Zusammenhang. Wenn ich behaupte, dass es keinen Nachweis von Präkognition, igendwelchen Kraftfelder, die eine Wünschelrute Ausschlagen lassen, der Wirksamkeit der Homöopathie oder was auch immer gibt, der wissenschaftlicher Prüfung standhält, wie soll ich dann noch nach einer wissenschaftlichen Erklärung dafür suchen, dass es das nicht gibt??? Und so ein Nachweis, der wissenschaftlichen Kriterien entspricht, ist ja in vielen Fällen nicht mal übermäßig kompliziert. Ein Versuch muss nur ein Ergebnis haben, das nicht dem entspricht, was man durch Zufall zu erwarten hätte (und gelingt der Nachweis paranormaler, übersinnlicher, okulter ... Kräfte, gibt's von James Randi sogar noch 1.000.000 $ Obendrauf).
Das alles schließt auch noch lange nicht aus, dass man sich mit Systemtheorie, Theologie, Philosophie etc. auseinandersetzt. Oder dass einem ein "besonderer Zufall" nahegeht.

Von alternativen Methoden kann die Schulmedizin vielleicht lernen, näher auf ein Bedürfnis nach Zuwendung einzugehen. Dass so was wichtig ist, dürfte von der Schulmedizin ja gar nicht bestritten werden.
Bedenklich scheint mir, dass man schnell bei Begiffen wie "sanfter Medizin" ist, wenn von altenativen Methoden die Rede ist (das ist für mich der wirklich diskriminierende Begriff). Das impliziert ja eigentlich schon, dass die Schulmedizin grundsätzlich schädlich, giftig und drastisch ist. Dazu kommt noch das schlechte Image der Pharmaindustrie. Und damit könnte es schon schwer sein, einem "Nocebo"-Effekt aus dem Weg zu gehen, also ein Medikament wirkt wegen der ablehnenden Haltung schlechter. Eine Bekannte von mir ist da z.B. sehr anfällig, sie liest grundsätzlich keine Beipackzettel, weil sie sicher sein kann, dass sie dann mit der ganzen Palette der beschriebenen Nebenwirkungen konfrontiert würde.
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Beitrag von Raggi »

bony hat geschrieben:Bedenklich scheint mir, dass man schnell bei Begiffen wie "sanfter Medizin" ist, wenn von altenativen Methoden die Rede ist (das ist für mich der wirklich diskriminierende Begriff). Das impliziert ja eigentlich schon, dass die Schulmedizin grundsätzlich schädlich, giftig und drastisch ist. Dazu kommt noch das schlechte Image der Pharmaindustrie. .
Diese Begriffe wirken polarisierend, stimmt.
Ich denke, kein ernstzunehmender Schulmediziner kommt mehr an der Homöopathie vorbei und vice versa.

Die alte Feindbilder existieren doch heute in der alltägl. Praxis nicht mehr
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