Nubert Lautsprecher, HiFi- und Surround-Elektronik

Der Pabst hat geschrieben:- Kann mir jemand in einfachen Worten erklären warum gerade MOS Feldeffekttransistoren verbaut werden? Nur aufgrund der geringen Latenzen/Schaltzeiten?

Die in Verstärkern eingesetzten MOS-FETs (sog. Power MOS-FETs) weisen keine nenneswert kürzere Latenz als bipolare Transistoren auf, da durch die Parallelisierung mehrerer MOS-FETs die Schaltkapazität deutlich ansteigt, was zu Lasten der Latenz geht. Der wesentliche Vorteil von MOS-FETs gegenüber bipolaren Transistoren ist die deutlich linearere Kennlinie.

- Hat dies irgendwelche Auswirkungen auf die Class A Leistungsverstärkerschaltung?

Da die Kennlinie deutlich linearer ist, hätte man mehr Freiheiten bei der Bestimmung des Gleichanteils. Ob das allerdings tatsächlich so ist, müßte jemand beantworten, der sich damit auskennt...

- Das mit dem Arbeitspunkt habe ich auch noch nicht so genau verstanden...

Vereinfacht gesagt kennen Transistoren drei Zustände: Sperrbetrieb, Normalbetrieb und Sättigung. Zur Verstärkung kann lediglich der schmale Bereich des Normalbetriebs genutzt werden, im Sperrbetrieb beträgt die Verstärkung wie bei der Sättigung 0.

- Da der MOSFET im Ruhezustand ja als Dielektrikum funktioniert - also nicht leitend ist - herrscht dann trotzdem ein ständiger Ruhestrom in Class A? Kommt es desweiteren so überhaupt zu einer Wärmeentwicklung und ist dann eine Arbeitspunktstabilisierung überhaupt von Nöten?

Die Stabilisierung des Arbeitspunktes erfolgt bei Class A durch den Gleichanteil, entfiele er, wäre auch die Stabilisierung nicht mehr gegeben..

In der Hoffnung keinen Bockmist verzapft zu haben,
Keita

Der wesentliche Vorteil von MOS-FETs gegenüber bipolaren Transistoren ist die deutlich linearere Kennlinie.

Es gibt ja da sowas was sich Gegenkopplung nennt

Noch ein Vorteil für bipolare Transen ist, dass sie einem einem nicht jedes "Falschtuning" krumm nehmen.
FETs schwingen sich bei kleinsten Fehlern sofort zu Tode...

Gruß, Kevin

Für die Interessierten:
ich habe auf einer niederländischen Seite noch 2 Bilder der Atoll AV500 gefunden:






Und nochmal zusammengefasst die technischen Daten laut der Atoll-Homepage:

* Betrieb in 5-Kanal oder 3/2-Kanal Modus möglich.
* Durchgehend diskreter Aufbau
* MOS-FET Ausgangsstufe
* Diskret aufgebaute Class-A Vorstufe
* 2 Ringkerntrafo mit je 330W
* Kondensatorkapazität 73000 µF
* Frontplatte aus 8mm dickem Aluminium, Gehuse aus 2mm Stahlblech.
* Erhältlich in silber oder schwarz.

Leistung Wrms / 8 Ohm: 5ch: 80W, 2/3ch: 100W
Leistung Wrms / 4 Ohm: 5ch: 100W, 2/3ch: 140W
Stromversorgung (VA): 2x 330
Kondensatorkapazität (µF): 73 000
Anzahl der Eingänge: 5
Eingangsimpedanz (kOhm): 47
Empfindlichkeit (mV): 1.7 Vrms
Anstiegszeit (µs): 1,3
Übertragungsbereich: 5 Hz - 200 kHz
Rauschabstand (dBA): 100 dB
Gewicht (kg): 12
Abmessungen (mm): 440x90x270


Grüße
Kai

Der Pabst hat geschrieben:Für die Interessierten:
ich habe auf einer niederländischen Seite noch 2 Bilder der Atoll AV500 gefunden:

und fuer die zum Vergleich nochmal AM100

Was mir grad so auffällt:

So ein ungekühlter KBU (?) Gl macht bestenfalls 3A mit.

Ich frage mich, was das soll!

Weil die End-Ts mit den Kükos eh net mehr mitmachen?

Wer hat das Ding entwickelt?

Ein Student im ersten Semester?

Einzig die Dimensionierung des NTs (ausser Gl) scheint ok (wenn nicht gar Overkill für die Schaltung)

Kopfschüttelnd, Kevin

Halt doch endlich mal Deine Klappe, Kevin
Meine Atolls haben auch nach stundenlangen Kino- und Musikabenden bei einiger Lautstärke noch nicht schlapp gemacht. Und klanglich sind sie über jeden Zweifel erhaben.
Solange Du nicht endlich Deinen eigenen Superamp gebaut hast, der alle Entwickler und Kritiker das Fürchten lehrt, solltest Du Dich hier echt mal zurückhalten mit deinen Äußerungen. Vor allem, wenn Du die Geräte noch nie selber getestet hast.

Halt doch endlich mal Deine Klappe, Kevin

Warum? Damit die Firmen noch denken, dass sie alles machen können?? Sicher nicht!

Meine Atolls haben auch nach stundenlangen Kino- und Musikabenden bei einiger Lautstärke noch nicht schlapp gemacht.

Ich bin gerne dazu bereit, eine Atoll mal unter Extrembedingungen (Temperaturfühler+Sinus) zu messen.
Das Ergebnis wird ernüchternd sein.

Und klanglich sind sie über jeden Zweifel erhaben.

Nein. Der Klang gefällt Dir! So lautet die richtige Formulierung. (Oder hast du die Kiste schon aufwendig vermessen?)

Solange Du nicht endlich Deinen eigenen Superamp gebaut hast, der alle Entwickler und Kritiker das Fürchten lehrt, solltest Du Dich hier echt mal zurückhalten mit deinen Äußerungen.

Selbstbau ist nicht billig. Und muss man erst was super teures, geiles... bauen, damit man Kritik äussern kann? *lol*

Vor allem, wenn Du die Geräte noch nie selber getestet hast.

Siehe oben. Schätzungsweise 10min. durch Elektronikforen reichen aber, um sagen zu können, dass das so nicht das Gelbe vom Ei ist.

Alles Physik.

Antworten bitte technisch/objektiv. Alles andere ist sinnlose/subjektive/verzweifelte Verteidigung und ist nicht ernst zu nehmen.

Gruß, Kevin

Genau, hätten die Deppen nur vorher mal den Kevin Reisach aus dem nuForum gefragt! Gar nicht zu reden von den verblödeten Elektrotechnik-Erstsemestern.

K.Reisach hat geschrieben:Antworten bitte technisch/objektiv.

Das solltest Du Dir mal ganz groß an die eigene Nase heften.
Warum ärgere ich mich eigentlich? Es ist sinnlos bei Dir.

Das solltest Du Dir mal ganz groß an die eigene Nase heften.

Wo bitteschön war ich hier in diesem Thread nicht objektiv?
Ich bitte meine alten Threads/Postings ganz schnell zu vergessen. War damals ein unwissender Vollidiot.

Warum ärgere ich mich eigentlich? Es ist sinnlos bei Dir.

Ist es definitiv nicht

Aber schon, wenn man einfach nach dem Motto: "Halt die Fresse ist doch völliger Schwachsinn" antwortet.
Es fehlt das "Warum"!

Genau, hätten die Deppen nur vorher mal den Kevin Reisach aus dem nuForum gefragt! Gar nicht zu reden von den verblödeten Elektrotechnik-Erstsemestern.

Du bist ja lustig

Gruß, Kevin