wobei ich das eher als Stress empfinde. Eigentlich will ich nur eine paar Lautsprecher haben, die den Vorstellungen meiner Frau und mir entsprechen. Aber, ich muß leider eingestehen: so einfach ist es nicht!
Ach war das noch schön, als mich meine Brüllwürfel mit mini Sub noch zufriedengestellt hatten.
Was so ein paar Hörproben auf der World of Hifi ausmachen können............meine Frau ist ja fast noch schlimmer als ich, und der war das vorher sowas von egal. Wie war das noch mit Blutgeleckt? *LoL*
Hallo Volker,
Zwei NuBox 580 holen - anschließen und genießen - funktioniert so nicht, leider.
Das Potential dieser Boxen entfaltet sich nur an einer "passenden" Wiedergabekette.
Der Allgemeinplatz - eine Kette ist nur so stark als ihr schwächstes Glied - trifft auch hier zu.
Es werden weitere Investitionen bezüglich der Hardware notwendig.
Die Suche nach dem "Wunschklang" erfolgt sehr oft nach dem Versuch - Irrtum Verfahren.
Gut für den Handel, schlecht für den eigenen Geldbeutel.
Zuerst sollte man ausloten, welche Bausteine für die Wiedergabekette "notwendig" sind,
um die eigenen Kangvorstellungen zu realisieren.
Dabei ist die Kette als organische Einheit zu betrachten.
Zum Aufbau dieser organischen Einheit gehört viel Erfahrung.
Wo fange ich an, wo höre ich auf ?
Die Bandbreite reicht hier von Omas Fahrkkunst
bis hin zur Formel I.
Die erste Entscheidung bezüglich der Hardware setzt einen qualitativen "Klangpunkt".
Nun geht es daran, diesen "Klangpunkt" auszuloten.
Du hast dich vorerst "entschlossen" mit zwei NuBox 580 den "Klangpunkt" zu setzen.
Ich kann dir versichern, dass der "Klangpunkt" dieser Schallwandler relativ "weit oben" angesiedelt ist.
Der Schallwandler gibt nur das wieder, was ihm "angeboten" wird.
Die restliche Hardware muss sich schon mächtig anstrengen, um dieses Niveau zu erreichen.
Nachdem die Wiedergabekette "stimmig" ist,
kann der Abhörraum - in welcher Form auch immer - "gebändigt" werden.
Ist die Hardware "ausgerichtet" macht eine "geschmacksverstärkt" aufgenommene CD alles Mühen zunichte.
Die Suche nach "passender" Software beginnt .....
Meinungen von Forenusern beruhen auf deren Erfahrungen,
die nicht "mal so" umgesetzt werden können.
Dafür braucht man ein gewisses Grundverständnis.
Die Technikseiten von Nubert geben dafür einen guten Einstieg.
Hier eine Leseprobe zum Verstärker/Frequenzweichen/Chassis - Verhältnis:
Obwohl bei einer Lautsprecherbox erst die Summe der Gesamtkonzeption über deren Klangqualität entscheidet, kann man ohne Übertreibung sagen, dass die Frequenzweiche das eigentliche Herz des Lautsprechers darstellt. Die Bewegung der Lautsprechermembrane soll möglichst präzise dem Signal folgen, das der Verstärker liefert. Das ist aber gar nicht so einfach zu bewerkstelligen, da ein Lautsprecherchassis neben seiner eigentlichen Funktion noch eine Reihe unangenehmer Eigenheiten und Resonanzen aufweist. Ein 4-Ohm-Lautsprecherchassis hat fast nirgendwo tatsächlich 4 Ohm! (Es variiert im eingebauten Zustand meist zwischen 4 und etwa 25 Ohm und soll bei keiner Frequenz weniger als 3,2 Ohm haben.) Der Verstärker kann auch in einer Aktivbox (also ohne Weiche) die 4 Ohm der Schwingspule nur sehr entfernt sehen, wenn er zum Lautsprecher blickt. Stattdessen sieht er mindestens 12 (parasitäre) Spulen, Kondensatoren und Widerstände. Die werden vor allem durch die drei echanischen Schwingkreise aus Membranaufhängung, eingeschlossenem Luftvolumen und Sicke (äußerer Membranrand) gebildet. Durch dieses Gestrüpp hindurch sieht er ganz hinten irgendwo die Schwingspule, die er eigentlich antreiben soll. Als anschauliches Beispiel kann man den Vergleich zu einem Lastwagen (also Verstärker) anstellen, der auch beim Beschleunigen und Bremsen möglichst sauber und ruckfrei einen großen Anhänger (also Lautsprecher) ziehen soll. Das Problem dabei ist, dass Lastwagen und Anhänger mit einer vielleicht 20 Meter langen sehr elastischen Deichsel verbunden sind, die eine saubere Führung extrem erschwert. An die Deichsel selbst, die aus 12 kreuz und quer verbundenen Federn, Gummibändern, Gewichten und Stoßdämpfern besteht, kommt man schaltungstechnisch nicht heran. Durch überlegte (wegen der Komplexität des Sachverhalts manchmal auch ausgetüftelte) Anordnungen von Bauelementen parallel und in Reihe dieser Kupplung, kann man die wichtigsten störenden Bauteile jedoch kompensieren und damit deren Neigung zu unkontrollierten Eigenschwingungen deutlich verringern! Aus guten Lautsprecherchassis sind damit wesentlich bessere, und aus Spitzenchassis überragende Ergebnisse herauszuholen.
Ich habe eine - natürlich subektive - Vorstellung,
wie man den "Klangpunkt" der NuBox 580 erreichen könnte.
Bei Interesse kann ich sie dir vorstellen.
Alles zu kompliziert und zu aufwendig ?
Mein Rat - gebrauche dann weiterhin deine "Brüllwürfel" und ziehe (noch) glücklich von dannen !