Alles Das, was ein moderner Receiver an Optionen bietet, um ihn für das eingesetzte Lautsprecher-System optimal zu konfigurieren.ramses hat geschrieben:Dann beschreib doch mal bitte was du mit "Einstellungen" meinst, dann kommen solche Verwechslungen (falls es denn eine war) nicht mehr zustande.
Lautsprecher-Größe, Entfernungen, Bass-Übernahme, EQ ... etc.
Soll ja Leute geben, die da die verrücktesten Einstellungen (z.B. vom Auto-Setup) drin haben ohne es überhaupt zu wissen.
Jein!ramses hat geschrieben:Wenn die DSP Programme schrott wären, wäre das nicht wieder ein K.O. Kriterium was den Klang betrifft?
1. Nicht über die verschiedenen Marken, Geräteklassen und -generationen übertragbar.
2. Mit etwas Hirn im Kopf auch vernünftig einsetzbar (und somit nicht wirklich eine Schwäche des Gerätes, wenn der Bediener sie einfach unangemessen einsetzt!).
Höhere Leistung und expizit für 4 Ohm Last ausgelegt.Dann bring uns doch die von dir entdeckten Unterschiede und deren Einwirkung auf den Klang etwas näher. Mich interessiert das Thema doch sehr und ich freue mich immer über konstruktive Beiträge.
Sollte sich aber auf den Klang bei normalen Lautstärken nicht auswirken.
ALLES was bei Vincent als "Besonderheiten" beworben wird hat bestenfalls Einfluss auf das Verhalten der Endstufe nahe der Übersteuerung!
Hörberichte sind in etwa so aussagefähig wie die Wasserstandsmeldungen der Ober-Elbe!Der Denon 2105/6 soll laut (wenn wir schon mal dabei sind) mehreren Hörberichten in seiner Klasse der Beste für Stereo sein.
Solange wir der Sache nicht auf den Grund gegangen sind und die Unterschiede mal konkret beim Namen nennen sind das erstmal nichts weiter als Mutmaßungen.
Diese Unterschiede lassen sich in keiner Weise durch "das Konzept" (d.h. Vollverstärker, separate Endstufen mit individueller Stromversorgung etc.) begründen.1. Ja, die Geräte klingen bereits bei geringer Lautstärke deutlich anders. Der Bass geht wesentlich tiefer runter, die Höhen empfinde ich als sanfter und strukturierter, beim Denon klingt alles blechern. Der NAD spielt wesentlich präziser/differenzierter, mit mehr "druck" auch bei geringen Lautstärken.
2. Nein, der Klangunterschied existiert in allen Lautstärkebereichen (in denen der Denon noch hinterherkommt)
Das klingt ganz eindeutig nach groben Abweichungen im Frequenzgang.
Sowas könntest Du auch ohne Labor messen.
Man nehme den NCH Tone Generator, klemme seinen Computer an den Multichannel Input (der befeuert nämlich die Endstufen direkt), klemme ein Voltmeter parallel zum Lautsprecher und pfeife mal das Band von 16 Hz bis 16 kHz durch.
Erst den Referenz-Wert bei 1 kHz ermitteln, dann brauchst Du nur Abweichungen notieren...
Das machst Du mit beiden Endstufen im Vergleich, dauert nicht länger als 'ne halbe Stunde und sollte die Frage nach dem Klang-Unterschied zweifelsfrei beantworten.
Deshalb hake ich ja so penetrant nach!Nino hat geschrieben:das der eindruck entsteht, namhafte hersteller würden produkte im neuwert immerhin um 500 mit "grottenschlechten" eigenschaften verkaufen, ist schon bedenklich!
Das mit dem "grottenschlechten Klang" ist doch wie mit den "hässlichen Frauen"!
Schönheit liegt im Auge des Betrachters und wem sie nicht gefällt, der hat nur nicht richtig hingesehen

Wenn man mal etwas konkretere Werte hätte (und die lassen sich nunmal nur messen), dann könnte man auch etwas genauer sagen, wie "deutlich" die Unterschiede tatsächlich sind.
Ich will hier niemanden als schwerhörig oder nur bedingt urteilsfähig hinstellen, ich weis einfach nur, wie leicht man einer Selbst-Täuschung erliegen kann, weil ich mich selbst immer wieder dabei erwische.
Nachdem ich gestern das Regal-Fach für den Center-Speaker mit Schaumgummi ausgekleidet und den Frequenzgang per DEQ2496 gemessen und über den EQ des Yamaha flachgebügelt und den Lautsprecher genau eingepegelt hatte war ich immernoch der Meinung, dass der Center noch etwas zu deutlich vorklingt, bis ich dann feststellen musste, dass ich den Yammi gerade in einem Modus laufen hatte, wo der Center garnicht mitspielt...
Ein sauberer Mono-Klang über Stereo-Boxen, da reicht der Anblick eines Center-Speakers, um den Klangeindruck perfekt zu machen

... und bei anderen "verstellen" sich die Ohren halt, wenn sie Röhren glimmen sehen (oder Fadel-Kabel)
