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Verfasst: Mo 27. Mär 2006, 12:49
von boddeker
@ maks und Gerald,
danke, hab ich wieder was dazu gelernt
. Ist ja nicht so, dass ich nicht ordentlich Spass mit dem NAD hätte. Und wenn ich richtig zwischen den Zeilen lese, würde ein
bisschen Verbesserung wahrscheinlich gleich
viel Geld ausgeben bedeuten. Na, dann bleib ich lieber bei meinem NAD und warte erst mal ab, was die bestellten Absorber bringen.
Ist schon furchtbar, wenn man den Hifi-Hals nicht voll kriegt..
.
Verfasst: Mo 27. Mär 2006, 18:03
von Amperlite
boddeker hat geschrieben:Meine Frage bezieht sich nicht auf den Vergleich
, sondern zur Leistungsangbe des NAD.
Der Amp leistet, Quelle NAD:
150 W Mindestdauerleistung an 8 und 4 Ohm
- 225 / 340 / 460 W dynamische Leistung an 8 / 4 / 2 Ohm
- 400 W Mono an 8 Ohm im gebrückten Modus
Kann mir jemand das aufdröseln
? Ich war der Meinung das ein Amp, der bei 8 Ohm 150 Watt leistet, bei 4 Ohm 300 Watt abgibt, u.s.w. . Was ist Mindestleistung und was dynamische Leistung?
Ich habe beim C372 bei einer "Quick'n'Dirty"-Messung mit einem 29 Hz Sinus-Testton an den NuWave 105 eine Ausgangsspannung von knapp 30 Volt gemessen. Gerechnet auf eine Impedanz von 3,4 Ohm käme man schätzometrisch auf eine Leistung zwischen 200 und 250 Watt.
Ich hatte leider keine Strommesszange oder ähnliches Messwerkzeug, um den Wert genauer zu bestimmen.
http://www.nubert-forum.de/nuforum/albu ... ic_id=2199
Allgemein würde ich sagen, dass NAD einer der wenigen Hersteller ist, der die Leistungsangaben sogar unter den realen Werten angibt.
Nochmal zur Fragestellung an sich:
Grob gesagt ist die Mindestleistung sowas wie ein konstantes Signal (wie mein Sinus), die dynamische Leistung bringt er bei einem Paukenschlag o.ä..
Verfasst: Di 28. Mär 2006, 08:17
von boddeker
Interessant das Clipping mal zu "sehen"
, drunter vorstellen konnte ich mir nämlich bislang nichts.
Verfasst: Di 28. Mär 2006, 11:52
von Amperlite
boddeker hat geschrieben:Interessant das Clipping mal zu "sehen"
, drunter vorstellen konnte ich mir nämlich bislang nichts.
Die obere Abflachung stellt das Maximum der sauber lieferbaren Spannung dar.
Wenn man dann noch weiter aufdrehen würde, täte es noch grässlicher klingen.
Du gibst per Vorverstärker praktisch vor, dass die Amplitude (Höhe) des Sinussignals noch größer sein soll. Die Endstufe ist aber schon am Maximum angelangt - dadurch wird die obere Gerade immer breiter und die Flanken immer steiler, bis (theoretisch) ein Rechtecksignal entsteht.
Verfasst: Do 30. Mär 2006, 02:40
von Inder-Nett
Amperlite hat geschrieben:Nachdem Hannes und ich gestern den NAD bei Nubert abgeholt hatten, hat er mich noch schnell seinen AV-Receiver (Denon 2105) gegen die noch angeschlossenen Igels hören lassen.
Kurz gesagt: Unglaublich! Der AV-Receiver klingt, als wäre ein sehr schlechtes DSP-Programm aktiv. Ich habe das natürlich kontrolliert - das Gerät stand in der Einstellung "Direct" und die Igels hingen ja an den PreOuts des AVR.
Ich kann kaum glauben, dass die interen Endstufen des AVR derart schlecht sind!
Das waren keine Nuancen wie zwische NAD und Igel - das waren Welten!
Interessanter wäre es gewesen, wenn man diese "Welten" irgendwie in konkreteren Werten hätte messen/quantisieren können (wenn ihr einmal den Aufwand getrieben habt
).
Wäre doch wahrscheinlich nicht allzu schwierig gewesen, mal die Frequenzgänge der Endstufen bei unterschiedlichen Leistungen abzuklopfen und mal mit 'nem Sägezahn die Linearität zu checken.... denn irgendwo müssen die Unterschiede doch herkommen, oder
Verfasst: Do 30. Mär 2006, 08:56
von Caisa
Könnte mir vorstellen, dass die Netzteile/Stromversorgung bei den Endstufen des AVR nicht optimal sind/ist und es deshalb bei Impulsspitzen zu Einbrüchen kommt. Diese kan man dann auch durchaus "erhören".
Messen wäre natürlich interessant gewesen.
Grüße Caisa
PS. Meine Erfahrung sind z.B. eher anders herum. Allerdings habe ich mit einem etwas kleineren NAD, Marantz und den 40er MK II Igeln verglichen. Da waren die Igel (IMHO) eindeutig am besten oder klangen für meine Ohren am besten. (damit der nette Inder nicht wieder meckert!
)
Verfasst: Do 30. Mär 2006, 10:20
von ramses
Inder-Nett hat geschrieben:Amperlite hat geschrieben:Nachdem Hannes und ich gestern den NAD bei Nubert abgeholt hatten, hat er mich noch schnell seinen AV-Receiver (Denon 2105) gegen die noch angeschlossenen Igels hören lassen.
Kurz gesagt: Unglaublich! Der AV-Receiver klingt, als wäre ein sehr schlechtes DSP-Programm aktiv. Ich habe das natürlich kontrolliert - das Gerät stand in der Einstellung "Direct" und die Igels hingen ja an den PreOuts des AVR.
Ich kann kaum glauben, dass die interen Endstufen des AVR derart schlecht sind!
Das waren keine Nuancen wie zwische NAD und Igel - das waren Welten!
Interessanter wäre es gewesen, wenn man diese "Welten" irgendwie in konkreteren Werten hätte messen/quantisieren können (wenn ihr einmal den Aufwand getrieben habt
).
Wäre doch wahrscheinlich nicht allzu schwierig gewesen, mal die Frequenzgänge der Endstufen bei unterschiedlichen Leistungen abzuklopfen und mal mit 'nem Sägezahn die Linearität zu checken.... denn irgendwo müssen die Unterschiede doch herkommen, oder
Ohne die richtigen Gerätschaften wohl schwer machbar. Da ich kein Labor daheim besitze und auch Ampi zur Zeit nicht gut ausgestattet ist...
Ausserdem kam es mir auf den Klang an! Der ist erst mal wesentlich besser als zuvor, damit gebe ich mich fürs erste zufrieden.
Evlt. kann man bei Gelegenheit nochmal eine Messung durchführen. Die beiden Geräte stehen ja nach wie vor bei mir. Läuft ja nicht weg...
Caisa hat geschrieben:PS. Meine Erfahrung sind z.B. eher anders herum. Allerdings habe ich mit einem etwas kleineren NAD, Marantz und den 40er MK II Igeln verglichen. Da waren die Igel (IMHO) eindeutig am besten oder klangen für meine Ohren am besten. (damit der nette Inder nicht wieder meckert!
)
Und welche Geräte waren es nun? NAD und Marantz hat da "viele" kleine im Programm
mfg
ramses
Verfasst: Do 30. Mär 2006, 10:27
von Caisa
NAD 320BEE und der 352er sowie Marantz PM 7200 und dazu eben die Igel 40 MK II
Grüße Caisa
Verfasst: Do 30. Mär 2006, 16:57
von ramses
Caisa hat geschrieben:NAD 320BEE und der 352er sowie Marantz PM 7200 und dazu eben die Igel 40 MK II
Grüße Caisa
Denke mal der NAD C 372 hat da schon mehr "feuer im *****"
Hab aber leider über die SuFu keinen Beitrag über einen Vergleich der NADs gefunden.
mfg
ramses
Verfasst: Do 30. Mär 2006, 17:37
von Amperlite
Inder-Nett hat geschrieben:Interessanter wäre es gewesen, wenn man diese "Welten" irgendwie in konkreteren Werten hätte messen/quantisieren können (wenn ihr einmal den Aufwand getrieben habt
).
Das hätte ich sogar äußerst gerne gemacht. Leider habe ich seit Jahren nicht das Glück, an günstig an ein gebrauchtes Oszilloskop zu kommen.
Gut, mit dem T-RMS Multimeter könnte man da schätzometrisch was machen.
Aber wie du schon sagst, wenn ich sowas anfange, dann klemm ich gleich ein Oszi zwischen Ein- und Ausgang.
Nur "woher nehmen, wenn nicht stehlen"?
Inder-Nett hat geschrieben:...und mal mit 'nem Sägezahn die Linearität zu checken...
Wie geht das?
Nochmal zu den "Welten": Verwundert hat mich einerseits die starke Frequenzgangänderung, noch mehr jedoch die vielzitierte "Bühne": Beim Umschalten auf den AVR ist diese richtig in sich zusammen gefallen. Bildlich gesprochen: Als hätte man die BigBand in der Schrottpresse platziert und das Knöpfchen gedrückt!