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Verfasst: Di 27. Jun 2006, 20:29
von K.Reisach
Mein Chipamp ist vollgasfest!
Das bestreite ich, kann ich Dir gerne am Lastwiderstand und demnächst sogar mit Oszi vorführen, die Schutzschaltung dürfte das Schlimmste verhindern. (Die Temp. am Küko sagt übrigens nicht viel aus wegen dem hohen Wärmewiderstand, der Chip kann trotz kühlem Küko schon >100° haben).
Mit Vollgasfestigkeit ist Dauersinuston an der Clippinggrenze gemeint und das über einen unbegrenzten Zeitraum, Metal kommt dem tatsächlich relativ nahe wenn leicht im Clipping gehört wird (fällt da nich so auf

).
Gruß, Kevin
Verfasst: Di 27. Jun 2006, 22:22
von tom-turbo
hallo,
TheFiddler:
kann dir die rotel-geräte älterer generation auch nur ans herz legen. bin selbst über umwege (hallo kevin

) dran geraten und musste vorher glücklicherweise nicht viel lehrgeld bezahlen (sony, yamaha, avm).
unsere hörgewohnheiten unterscheiden sich wohl nicht besonders, und ich kann mit meiner rotel rb 981 so laut hören, dass ich hinterher noch stundenlang ein wohliges klingeln im ohr höre. erinnert mich an die alten zeiten im proberaum mit der band, hehe. der endstufe macht das allerdings wenig aus. die will immer noch mehr.
war übrigens lange zeit im carhifi-sektor unterwegs, bin lautstärketechnisch also wirklich abgebrüht.
ich höre gern quer durch alle genre musik, sehr viel live. und um eine laut aufspielendes orchester in originallautstärke an hornlosen lautsprechern adequat darstellen zu wollen, braucht es weiß gott mehr als 10W pro kanal.
liebe grüße,
tom-turbo
Verfasst: Di 27. Jun 2006, 23:15
von Caisa
@ Kevin, wir haben bei Janko über eine größere Zeit fast Vollaussteuerung gefahren und da ist nix abgeraucht und da hat auch nix geclippt...
Frag mal Janko und den Pabst, das war schon recht laut und auch nicht nur mal kurz!
Vom Genre wurde alles von Zappa über Metall gespielt!
Ich hatte schon ganz andere Endstufe zu Hause die bei weit mehr Leistung viel früher die Seegel gestrichen haben!
Einzig die Fidelity war auch so "Vollgasfest".
Evtl liegt es an den überdimensionierten Bauteilen und auch den mehr als doppelt so großen Kühlkörpern die eigentlich nötig sind.
Wichtig ist doch wie sich der Amp. im Betrieb macht und nicht an Sinustönen. Wir haben ihn jedenfalls nicht klein bekommen egal bei welcher Lautstärke und egal bei welcher Musik!
Gruß Caisa
Verfasst: Di 27. Jun 2006, 23:27
von K.Reisach
@ Kevin, wir haben bei Janko über eine größere Zeit fast Vollaussteuerung gefahren und da ist nix abgeraucht und da hat auch nix geclippt...
Das hat aber nix mit der von mir gemeinten wissenschaftlich ermittelbaren Vollgasfestigkeit zu tun
Ehe der AMP keine 24 Stunden mit nahe unter Clipping getriebenden Sinuston durchhällt (mit Oszi zu ermitteln), ist er nicht vollgasfest und das kann bei extremsten Hörgewohnheiten dann DOCH zu abrauchen führen (Murphy)
Evtl liegt es an den überdimensionierten Bauteilen und auch den mehr als doppelt so großen Kühlkörpern die eigentlich nötig sind.
Aussenbeschaltung ist egal, hier ist sinnvoll zu dimensionieren. Überdimensionierte Kükos bringen bei den Chips nicht nennenswert was, der hohen thermische Widerstand ist hier das alleinige Problem.
Gruß, Kevin
Verfasst: Di 27. Jun 2006, 23:32
von Caisa
Hi Kevin, natürlich kannst du Standarts festlegen wie du willst aber in der Realität bin ich mir sehr sicher (was auch Erfahrungswerte anderer GC Besitzer zeigen) das da nix abrauchen wird auch wenn man Vollaussteuert!
Wir haben beim Bau auch die Temp. am Chip gemessen und da gab es nie Probleme, auch nicht bei Volllast. Verbessern kann man das ganze noch wenn man eine Kupferleiste als Pressleiste verwendet die den Chip am Kühlkörper festklemmt.
Gruß Caisa
Verfasst: Di 27. Jun 2006, 23:39
von K.Reisach
Die "Gasfestigkeit" des Chips düfte für 99,9 aller Fälle MEHR als ausreichend sein, dennoch möchte ich bei solch scheinbar SEHR extremen Hörgewohnheiten darauf hinweisen, dass keine absolute Vollgasfestigkeit vorliegt.
Warum wird das denn nun knapp unter der Clippinggrenze mit Sinuston ermittelt? Ganz einfach, auch Metal hat einen je nach Lied unterschiedlichen (aber geringen) Crestfaktor, hat man jetzt ein Lied mit einem derart niedrigen Crestfaktor erwischt - der typische "Dauerlärm" - und zieht den AMP leicht ins Clipping (fällt bei dem Lärm sicher nicht wirklich auf), so ist absolut Vollgasfestigkeit sogar NOTWENDIG.
Ich kenne z.B. ein Lied, womit man (absolut reproduzierbar!) den AX-596 (gehört nicht grade zu den Schwächsten der Klasse...) dazu bewegen kann, die End-Ts zu schmeissen, den Namen werde ich nicht bekannt geben, weil ich Selbstversuche dahingehen ausschliessen will.
Gruß, Kevin
Verfasst: Mi 28. Jun 2006, 04:29
von TheFiddler
Black & White von In Flames
Vorsicht: bereits 4-facher Mörder

Verfasst: Do 29. Jun 2006, 19:36
von rodriguez69
TheFiddler hat geschrieben:Black & White von In Flames
Vorsicht: bereits 4-facher Mörder

Super Lied!
Vielleicht brauchst Du auch
sowas 
Ich persönlich muss schon bei meiner vergleichsweise popeligen Anlage ab 12 Uhr sowas
hier aufsetzen. Vor allem bei dem erwähnten Lied befiehlt mir mein Gehirn schon nach 10 Sekunden auf 11 Uhr, die Uhr zurückzustellen.
Ich war kürzlich auf einem Rockkonzert - das war eine super Anlage. Vielleicht wäre sowas für Dich. Zwei schöne Boxenwände und dazu eben die richtigen Verstärker - aber Du wolltest ja nichts aus dem PA-Bereich...
Ich würde übrigens auf jeden Fall Bi-Amping empfehlen, wenn es nicht laut genug sein kann. Allerdings kann ich es mir persönlich nur schwer vorstellen, dass Du die genannten Verstärker ernsthaft in Gefahr bringts, ohne dabei zu sterben.
Mich würde interessieren, was das für Anlagen waren, die Du getötet hast. Vielleicht trägt das zur allgemeinen Entwirrung bei, denn ich gehe davon aus, dass es bei der Sache irgendeinen Haken gibt... (mir kommt das spanisch vor). Was für einen Raum beschallst Du? Oder beschallst Du ein Fussballfeld?
Was mich übrigens auch interessieren wird, ist, wofür Du Dich entscheidest und ob die Entscheidung richtig war, also ob die Geräte unter Dauerlast durchhalten - wenn nicht, bitte mit Bildern dokumentieren oder filmen
PS: Kauf Dir doch ein paar
Konzertkarten.
Verfasst: Do 29. Jun 2006, 20:00
von Al!enHunter
Also ich kann aus eigener Erfahrungen auch Vincent als Tipp abliefern.
Bevor ich meine Vincent-Endstufe an die Leistungsgrenze bring, macht mein Ohr schlapp, oder die Nachbarn fragen
ob ich AC/DC live daheim hätte!

Verfasst: Do 20. Jul 2006, 14:24
von TheFiddler
Ach ja, was mir jetzt erst aufgefallen ist:
K.Reisach hat geschrieben:
Ich kenne z.B. ein Lied, womit man (absolut reproduzierbar!) den AX-596 (gehört nicht grade zu den Schwächsten der Klasse...) dazu bewegen kann, die End-Ts zu schmeissen
Das ist ja wohl hoffentlich nicht dein ernst....
....mein Bruder hatte den AX-596 und den haben wir (ohne irgendwelche besondere Musikauswahl) nach 2 Stunden kleingekriegt.....
wenn das ein Kraftprotz sein soll, dann sollte ich mich vielleicht doch ernsthaft mit ner etwas größeren PA auseinandersetzen.....
