Verfasst: Mo 16. Okt 2006, 17:35
Seit wann ist RG58 NF-Kabel? Ich setze dieses Kabel in meinen Tranceiver für den Kurzwellenfunk (DM1JHN) ein.K.Reisach hat geschrieben:NF-Kabel RG58, Digitalkabel RG59, Lautsprecherkabel Sommer SP225.
Elektrisch nicht wirklich zu toppen, optisch schon.
Ansonsten ist Autosuggestion schon was schönes (teures)
Auch für den UHF/VHF geht es, wenn es nicht länger als 20 cm ist. Es ist ein preiswertes sehr biegsames HF-Kabel.
Die Verluste machen sich ab 28 000 000 Hz (oder kurz 28 MHz) und höher bemerkbar. Im NF-Bereich würde ich es nur zur Schirmung eindringender Kurzwellen verwenden.
Wir hatten in den 90er Jahren Quix- und Telmi Sender in der Nähe (auf dem Hausdach gegenüber). Die haben den ganzen Bereich von wenigen Herz bis in den 600MHz Bereich ganz schöne Streuungnen verursacht.
Mein Hobby konnte ich nach der Jahrtausendwende fort führen.
Meine Heimanlage war immer ein Rauschen drauf. Erst bessere Kabel brachten dann etwas Abhilfe. Antennenkoppler und eine Netzfilterung brachten weitere Fortschritte. Ich hab dafür recht wenig bezahlt, gegenüber den Voodokabeln.
Ab 2001 war der Spuk vorbei. Die Quix und Telmi Dienste haben ihren Funkbetrieb eingestellt. Die Antennen sind noch da!
Voodo hin oder her.
Seit vorrigem Jahr sind ALLE Rundfunksender in digitaler Qualität über Astra zu empfangen. Der Unterschied ist enorm.
Kein Rauschen, höhere Aussteuerung, geringerer Klirr, bessere Wiedergabetreue.
P.S.
Ich teile die Meinung des Threadstellers nicht. Das ist überzogen.
Obwohl solche Kabel wirklich etwas bringen!!!!! --> ABER nur in dem Zusammenhang, das ich STÄNDIG die Kabel wie ein DJ wechsel muß und nicht Gefahr laufe, dass mir was kaputt geht. In meiner letzten Arbeitstelle mussten wir ständig gleiche Kabel hin und her wechseln. Da kommts auf guten Kontakt an. Und das auch nach 10.000 Arbeitsschritten !!
Jens