das ist in der Tendenz leider richtig. Meine konkrete Erfahrung sieht aber doch etwas anders aus. Ich bin vor einiger Zeit von einer Panasonic DMC-FZ1 (2MP) auf die FZ30 (8MP) umgestiegen. Letztere wird in einschlägigen Fotoforen als Rausch- und Aquarellmonster verrissen und auch mir wäre lieber gewesen, man hätte einen 5- oder 6 MP-Chip hinter die zweifelsohne gute Optik gehängt. Im direkten Vergleich mit der FZ1 kann ich aber die Aufregung nur teilweise verstehen, denn die FZ30 macht auch bei wenig Licht deutlich bessere Bilder als die alte FZ1 (von der ich mich aus nostalgischen Gründen nicht trennen mag); wo da bei der FZ1 nur holzfarbene, krisselige Flächen zu sehen sind zeigen die Bilder der FZ30 Holzmaserung und deutlich unauffälligeres Rauschen (beides bei ISO200). Aber natürlich ist da auch der Gedanke, wie die Bilder mit einem weniger rauschenden Chip aussehen könnten, denn die 8MP bringen mir außer Speicherverbrauch kaum Vorteile; ich bin sowieso nur ein Urlaubsknipser, Nachbearbeitungen und Ausschnittsvergrößerungen sind bei mir die absolute Ausnahme.Frank Klemm hat geschrieben:Das heutige Problem sind viel zu viele Megapixel auf winzigen Sensoren.
Sobald man mit neueren Kompaktknipsen in Blätterwald reinhält, bleibt häufig deutlich weniger als mit alten 2 MP-Knipsen übrig.
Die üblicherweise 8x so große Pixeldichte und die damit notwendige rabiate Rauschfilterungen hinterlassen häufig nur noch Matsch.
Mit internetten Grüßen
Gerald Vogt