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Verfasst: Fr 24. Nov 2006, 12:05
von DommX
Technik Satt hat geschrieben:Achtung: die Kabelenden bei Klemm- und Schraub-Kontakten
nie verzinnen! Nach einiger Zeit können sonst an den
oxidierten Lötzinnoberflächen halbleiterartige Übergangswiderstände
auftreten, die Verzerrungen erzeugen.
Die durch Löten entstehenden Probleme betreffen nur Kabelenden die "verblötet" sind.

Das Betrifft also keine Stecker die anŽs Kabel gelötet werden.

IMHO sind "gequetschte" Verbindungen die nachgelötet wurden das Optimum.
Das Nachlöten verzeiht glaub ich auch die meist fehlende (falsche) Chripzange.

Ich werde meine LS jedoch nur anklemmen.

Danke für den og Tipp mit dem Fingerschweiß.

Verfasst: Sa 25. Nov 2006, 14:09
von Frank Klemm
BlueDanube hat geschrieben: Kabel sind in der Automobiltechnik, Militärtechnik und Raumfahrttechnik praktisch immer auf Spezialstecker gecrimpt und diese dann gesteckt.
Bei Lautsprecherkabeln wäre es daher am zuverlässigsten, einen hochwertigen Bananenstecker auf das Kabel zu crimpen und diesen dann in eine geeignet (!) konstruierte Buchse zu stecken.
Weiterhin:

Receiver: Buchse
Kabel am Receiver: Stecker

Kabel an der Box: Buchse
Lautsprecher: Stecker

Alles andere müßte verboten werden. 300 Watt an 8 Ohm und das auf lose Kabel selbst wenn der Verstärker nicht übersteuert wird Mittelspannungen.

Hifi ist im wesentlichen eine große Sammelkiste von technischem Unsinn. Das schönste Beispiel sind MC-Abtaster.
Jeder Techniker würde überlegen, ob man die erste Verstärkerstufe nicht schon in den MC-Abtaster einbauen müßte, weil in Pianostellen nur 300 nV...3 µV Quellspannung entsteht und des Irrsinn ist, diese erst in ein weiteres Gerät zwecks Verarbeitung zu schleusen.

Verfasst: Mo 27. Nov 2006, 23:18
von jakob.b
Frank Klemm hat geschrieben:Receiver: Buchse Kabel am Receiver: Stecker
Kabel an der Box: Buchse Lautsprecher: Stecker
Alles andere müßte verboten werden.
Da kann ich nur zustimmen. Es widerstrebt mir auch zutiefst, spannungführende Stecker zu besitzen...
Neutrik Speakon® ist ein (professionelles) System mit Einbausteckern und Kabelbuchsen, wo das Problem offenbar gelöst wurde...
Hifi ist im wesentlichen eine große Sammelkiste von technischem Unsinn. Das schönste Beispiel sind MC-Abtaster.
Jeder Techniker würde überlegen, ob man die erste Verstärkerstufe nicht schon in den MC-Abtaster einbauen müßte, weil in Pianostellen nur 300 nV...3 µV Quellspannung entsteht und des Irrsinn ist, diese erst in ein weiteres Gerät zwecks Verarbeitung zu schleusen.
Es gibt ein Konzept, das ich aber nur aus dem WWW kenne, wo genau dies gemacht wird: www.behold.eu Beim MC 768 wird das Moving-Coil-Signal direkt auf der Headshell vorverstärkt und digitalisiert...
Ich find das System konsequent. Keine Ahnung, was sowas kostet.
Das Äussere der Geräte erinnert an wissenschaftliche Komponenten und lässt ein entsprechendes Niveau befürchten.
Ein weiterer Punkt : Cinch (asymmetrisch) gegeüber XLR (symmetrische Verkabelung)... :wink:
Gruss
Jakob