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Verfasst: So 24. Jun 2007, 14:59
von Drake
Bei mir hat sich das folgendermassen entwickelt (chronologisch geordnet):
-> Kenwood Kompaktanlage
-> Magnat Motion 88
-> Canton Movie 10 MX
-> Canton LE Serie
-> Nubert nuLine Serie
Gruss dk
Verfasst: So 24. Jun 2007, 15:30
von Philipp
- ab Anfang der 90er: Regalboxen von Kenwood (ziemlich gut für die Größe)
- 2003: nuBox 460
- 2006: nuWave 85
Verfasst: Mo 25. Jun 2007, 07:01
von mcBrandy
Bis ca. 1990 nur so Cassettenradios
Dann ne Kenwood-Einzelkomponenten-Anlage mit Bose 301 Boxen
Und jetzt NuWave 3. Noch glücklich, weil ich keine Stands stellen kann.
Verfasst: Mo 25. Jun 2007, 14:39
von Matthias Wissler
Hallo miteinander,
ich habe den folgenden Bericht schon mal in der Rubrik Surround/Heimkinotechnik gepostet,a ber hier paßt er vielleicht besser:
Nach jetzt 5 Jahren mitlesen und kaum schreiben, muß ich jetzt endlich auch mal meinen Bericht hier abgeben. Da ich schon einige Nubertboxen bessen habe und jetzt bei einer wahrscheinlich eher ungewöhnlichen Kombi hängen geblieben bin, ist es vielleicht für einige interessant zu wissen, wie sich so eine Nubifizierung entwickeln kann. Angefangen hat es bei mir 1999, als ich nach 8 Jahren Infinity Kappa (die kleinsten Kappas waren das damals glaub ich) wieder mal was neues wollte. Da ich keine Lust hatte, alle möglichen Hifi-Studios abzuklappern, habe ich einfach mal bei Nubert die Nubox 390 bestellt. Ausschlagebend dafür war natürlich der gute Ruf der Nuberts in diversen Test und die Rückgabemöglichkeit. Bei mir angeschlossen, war ich schon nach wenigen Takten hören hin und weg. Besonders der präzise Baß (deutlich straffer als die Infinitys) und die sehr ausgewogenen Mitten hatten es mir angetan.
Nach zwei Jahren war dann wieder mal Aufrüstung angesagt und ich bestellt mir die Nubox 660. Das klang dann noch einen Tick durchsichtiger und natürlich baßpotenter. Aber der Unterschied war lange nicht so groß wie zwischen den Infinitys und der Nubox 390. Wieder zwei Jahre später wurden dann bei ebay zwei Eigenbau-Nuform 120 versteigert. Aus Spaß machte ich dann mal ein Mindestgebot und und tatsächlich hatte ich dann ein paar Tage später ein Paar Nuform 120 bei mir im Wohnzimmer stehen und die waren dann noch mal einen Tick besser als die Nubox (Stichwort: Räumlichkeit,aber es lagen sicherlich keine Welten dazwischen). Betrieben wurde das ganz an einem 250,-- Verstärker von Pioneer und später dann von einem Onkyo TX-DS 696 (der bis jetzt immer noch seinen Dienst tut). Es kam dann auch noch ein ABL dazu, aber das machte sich bei mir eigentlich nur bei Filmen bemerkbar. Als Endstufe diente die Conrad KD irgendwas (ca. 150,--). Klanglich konnte ich bei Normalpegeln keinen Unterschied feststellen zwischen der Endstufe des Onkyo und dem Conrad.
Wieder zwei Jahre später stand bei mir ein Umzug an. Ich zog in eine größere Wohnung. Der Hörraum allerdings war kleiner (20qm) und ich hatte dann mit den großen Nuform ein Dröhnproblem. Habe dann mal einen AW 880 bestellt und bei sehr wandferner Aufstellung war das Dröhnen mit dem einen Subwoofer an meiner Hörposition weniger vorhanden, als mit den großen Standboxen. Im Schlafzimmer hatte ich schon einige Zeit zwei Nuwave 3 mit ATM in Betrieb. Also die mal ins Wohnzimmer gestellt und was soll ich sagen: Sie klangen irgendwie präziser als die Nuforms und mit ATM war der Baß völlig ausreichend, aber leider war das Dröhnproblem auch mit den kleinen ATM unsterstützten Nuwaves vorhanden. Die Nuforms wurden dann wieder (ohne Verlust) verkauft.
Als dann letzten Herbst die AW880 im Ausverkauf waren, hab ich mir noch mal einen bestellt. Nach eifrigem mitlesen in diesem Forum hab ich dann auch irgendwann mal von dem 90Grad-Trick(Zwei Subwoofer werden mit 90 Grad unterschiedlicher eingestelltem Phasenregler betrieben, bei mir heißt das einer auf 180 Grad der andere auf 90 Grad eingestellt) mit zwei Subwoofern gehört..Das erschien mir eigentlich plausibel und so habe ich das dann auch ausprobiert und tatsächlich waren die Dröhnfrequenzen so gut wie nicht mehr vorhanden. Alle Lautsprecher auf im Onkyo auf SMALL gestellt und den kompletten Baß auf die AW880. Hab dann auch mit Gleitsinus den Baßbereich getestet und der Frequenzverlauf war deutlich gleichmäßiger. Auf der anderen Seite kann ich für meine Ohren kaum Qualitätsverluste feststellen, jedenfalls sind die negativen Einflüsse des Raums auf die Baßqualität deutlich höher. Diese Kombination betreibe ich seit ca. 9 Monaten. Für mich ist das die ideale Kombination, wobei mir in puncto Pegel und Tiefgang sicher auch der AW440 reichen würde, da ich fast nur Musik höre. Mit dem Höhenregler des ATM kann man den Klang wunderbar an die individuelle Hörtagesform und die Aufnahmequaltität anpassen. Für Surroundzwecke habe ich dann noch den CS45 und zweimal RS5. Ich bin damit für meinen Geschmack in einem Bereich angelangt mit dem es nur noch mit sehr viel monetärem und raumakustikoptimierendem Einsatz oder DBA vielleicht noch einen Tick besser wird. Für alle Leute mit Dröhnproblem kann ich diese Kombination also nur empfehlen. Bei mir hat es jedenfalls funktioniert.
Da ich in diesen Jahren auch einige Verstärker mein eigen nennen konnte möchte ich auch dazu ein klare Aussage machen. Wie schon auch in diesem Forum schon oft beschrieben wurde, sind die Unterschiede zwischen vernünftig konzipierten Transistorverstärkern, die nicht im Grenzbereich der Leistungsfähigkeit betrieben werden zumindest für mich nicht hörbar. Dasselbe gilt bei meinen Ohren für alle Arten der (nicht allerbilligsten) digitalen Wiedergabegeräte inclusive MP3, wobei ich mich da nicht auf eine bestimmte Bitrate festlegen würde. Ich habe meine CDŽs mit 192kB-Datenrate auf einen Archos 404 gespeichert und ich kann beim besten Willen keinen Unterschied zur CD-Wiedergabe erkennen. Über Kabelklang oder sonstigen Quatsch möchte ich mich hier gar nicht auslassen.
Fazit: Mit zwei Subwoofern und ein bisschen rumspielen am Phasenregler lassen sich hervorragende Ergebnisse der Baßwiedergabe zumindst in meinem Raum(20qm) erzielen. Die Elektronik spielt, einen gewissen Mindesstandard vorausgesetzt, kaum eine Rolle für die Klangqualität. Entscheidend sind Aufnahme, Raum, Lautsprecher. Ein Großteil dessen, was in Hifi-Zeitschriften steht, ist gelogen (und das meine ich so, wie es da steht). Nubert baut in jeder Preisklasse hervorragende Lautsprecher. Die klanglichen Unterschiede zwischen den einzelnen Produktlinien sind für meinen Geschmack wesentlich kleiner als sie zum Teil hier im Forum dargestellt werden. Hauptunterschied sind Tiefgang und Pegelreserven. Die klanglichen Unterschiede sind so gering, dass sie schon bei mittelmäßiger Raumakustik wohl kaum mehr relevant sind.
Übrigens meine wichtigste Anlage im Sommer ist der Archos 404 mit den Etymotic ER4P-Ohrstöpseln.
Verfasst: Mo 25. Jun 2007, 15:59
von Kikl
Danke für den tollen Bericht. Du scheinst ja eine Menge herumexperimentiert und ausgemessen zu haben. Mich freut auch die sehr sachliche und nüchterne Art. Nicht zuletzt bestätigt es auch meine Meinung, vielleicht gefällt es mir deshalb besonders? Ich vermute, dass Dir einige bei MP3-Dateien widersprechen werden. Aber, da hast du in der Regel auch Recht. Lässt sich auch auf Wikipedia nachlesen:
"The transparency threshold of MP3 can be estimated to be at about 128k with good encoders on typical music as evidenced by its strong performance in the above test, however some particularly difficult material can require 192k or higher. As with all lossy formats, some samples can not be encoded to be transparent for all users."
Gruß
Kikl
Verfasst: Mo 25. Jun 2007, 17:03
von Matthias Wissler
Hallo Kikl,
freut mich, daß dir mein Bericht zusagt. Noch ein paar Worte zu MP3: Ich mache jede Wette, daß die meisten MP3-Gegner bei meinen MP3 und natürlich auch bei allen anderen im gleichen Format codierten keinen Unterschied feststellen könnten zum CD-Original. Das menschliche Gehör wird von vielen Hifi-Fanatikern total überschätzt. Was sie dann oft hören (wennŽs kein Blindtest ist - da wird dann meistens nix mehr gehört) hat fast immer mehr mit Psychologie und Einbildung als mit Akustik zu tun. Aber das wurde ja alles auch in diesem Forum schon zigmal durchgekaut. Man kann es aber nicht oft genug betonen!
Zu meiner Subwoofer-Kombination sollte ich auch noch ein paar Worte verlieren: Die Wiedergabe ist wahrscheinlich mit diesem Phasentrick nicht ganz mit der Wiedergabe von zwei sehr guten Stereoboxen im sehr gut baßakustisch optimierten Raum (das halt ich in diesem Zusammenhang für sehr wichtig) vergleichbar. Vielleicht würde man manchmal im direkten Vergleich eine nicht ganz hundertprozentige Impulsgenauigkeit feststellen.Dafür klingt der Baß aber irgendwie räumlich -wie das halt so ist bei "Phasenschweinereien"- und dröhnen tut es tatsächlich so gut wie gar nicht. Und die Impulswiedergabe ist auch so in meinen Augen bzw. Ohren immer noch sehr gut. Dazu kommt das die Baß-Lautstärke per Fernbedienung regelbar ist. Mir gefällt diese Art der Wiedergabe einfach so gut, daß ich wirklich keinen Gedanken an nochmal andere Lautsprecher verschwende. Die Subwoofer stehen bei mir übrigens nicht direkt links und rechts neben dem Hörplatz (wie es von Hr. Nubert empfohlen wird), sondern in der Front auf IKEA-Fernsehtischen unter den Nuwave 3.
Ich hoffe, dem einen oder anderen vielleicht geholfen zu haben.
Bis dann
Matthias
Verfasst: Di 26. Jun 2007, 13:29
von Tardif
Hallo,
meine ersten Boxen, das war eine Kompakt Stereo Anlage von Aiwa. Die war für mich mal völlig ausreichend.
Als dann das Zeitalter mit Dolby Surround usw anfing hatte ich leider noch nicht so viel platz und auch keine Kohlen dafür.
Als ich dann vor ca. 2,5 Jahren mit meiner Freundin zusammen gezogen bin, hab ich mir das Teufel Concept S geholt und war die ersten paar wochen auch echt begeistert. Aber der Bruder meiner Freundin hatte ein paar alte ARES (Tochterfirma von ELAC) Standboxen und hat sich dazu nen neuen Sub geholt. Immer wenn wir da Filme geguckt haben war ich begeistert.
Also brauchte ich auch was andres. Gesucht, bla, bla ,bla und zum nubert Jünger geworden.
Verfasst: Di 26. Jun 2007, 14:05
von maks
Hmmmmm:
los gings in den späten 80igern:
Platten/Radio/Kassettenkombie aus den 70er Jahren
Dann gabs der Reihe nach:
Sony CDP 791 (CD Player - läuft immer noch!)
Pilot Regallautsprecher
Sony F270 (Amp - läuft auch noch immer!)
Sony RX-79 (Kassettendeck - sollte auch noch funktionieren)
Diese Ausstattung hat mein Interesse erst so richtig geweckt. Es wurde dann weiter aufgerüstet:
Marantz CD63SE (immer noch mein aktueller CD Player)
Yamaha AX-590 (werkelt auch noch und ist immer noch ein Schönheit
)
Axton AX-80
Mit den AX80 war ich mein ganzes Studentenleben recht zufrieden. Das waren recht brauchbare Bausatzboxen für die ich damals kaum 700DM bezahlt habe.
Aber jetzt ist alles besser
Verfasst: Di 26. Jun 2007, 15:49
von Hüter Gabriel
Ich hatte vor meinen "dicken" 310ern eine Kompaktanlage (Midi) von Kenwood. Das Mittelteil benutze ich immer noch ab und zu als Kassettenspieler (beim Digitalisieren alter Aufnahmen). Die Lautsprecher liegen irgendwo bei meinen Eltern rum. Ab Lautstärkestufe "3" hat es bei den Kenwood-Boxen angefangen zu knistern, mit den Nubis habe ich solche Probleme nicht mehr.
Freundliche Grüße
Gabriel
Verfasst: Di 26. Jun 2007, 19:13
von jbst
Tach zusammen,
ich bin angefangen mit:
irgendeinem Eltax Center, Kompaktboxen von Sonab für die Front und Kompaktboxen von Canton für die Rears
dann:
4 x Kompaktbox A2.6, 1 x Center A3.14 und 1 x Sub B2.27 von Audiopro
meine jetztige Konstellation ist ja unten zu sehen...
Gruß, jbst