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Verfasst: Do 16. Aug 2007, 18:20
von Viktor
BlueDanube hat geschrieben:Naja, Ringelnatz war besser.... :wink:
Ja-aber der Wille zählt. :wink:

Verfasst: Sa 31. Jan 2009, 14:50
von Blues
Bei meiner kleinen Schwester habe ich mir heute die CD Amy Macdonald - This is the Live ausgeliehen. Musikalisch möchte ich an dieser Stelle keine Wertung abgeben, da das sicherlich eine Geschmacksfrage ist. Aufnametechnisch ist das wirklicher Mist. Klingt für mich wie eine Stimme mit Musikbrei der an den Boxen festklebt. Es ist einfach eine Schande dass die Musikindustrie solch einen aufnahmetechnischen Müll anbietet. Klang und Genuss bleiben dabei völlig auf der Strecke. Das taugt bestenfalls eine öffentliche Toilette zu berieseln.

Mit abgrundtiefem Gruß

Blues :cry:

Verfasst: Sa 31. Jan 2009, 17:15
von Frank L.
Ich höre mir die CD gerade an, da ich deinen Eindruck aus meinem Gedächnis nicht nachvollziehen konnte. Aber du hast Recht, eine Stimme und Musikbrei drumrum, wie du schon sagtest. Das komische ist aber, das es mich hier überhaupt nicht stört. Es ist für mich irgendwie stimmig und die Musik oder sollte ich sagen, die Stimme (auch wenn sie nichts besonderes ist IMHO) fesselt mich und lassen mich den Musikbrei vergessen.

Und wenn du mal eine aktuelle CD hören willst, die wirklich physisch schmerzt, besorg dir das Album von Katy Perry. Eigentlich eine schöne gute Laune CD, aber die Aufnahme ist so verhunzt, das mir die Ohren bluten.

Verfasst: Sa 31. Jan 2009, 17:42
von ulli.dirks
Frank L. hat geschrieben: Und wenn du mal eine aktuelle CD hören willst, die wirklich physisch schmerzt, besorg dir das Album von Katy Perry. Eigentlich eine schöne gute Laune CD, aber die Aufnahme ist so verhunzt, das mir die Ohren bluten.
Ganz DICK unterstrichen.
Ich dachte schon meine Hochtöner sind kaputt.
Gruß aus dem Münsterland, Ulli

Verfasst: Sa 31. Jan 2009, 23:44
von Nehalem
Habe das Album von Amy Macdonald auch und kann den Höreindruck bestätigen. Absurd viele Gitarren, die man entweder nicht orten kann oder an den Boxen festkleben.

Allerdings stimme ich Frank auch zu, dass es durchaus Schlimmeres gibt. Die heftigste CD, die mir bisher untergekommen ist, ist Californication von den Red Hot Chilli Peppers. Der Sound ist derart geclippt, dass es einem einfach die Sprache verschägt. Die ganze Musik klingt wie von einem Rauschen überlagert und unfassbar verzerrt.

Verfasst: So 1. Feb 2009, 06:36
von Blues
Hallo,

ganz klar -Schlimmer geht immer!- dass es aber auch anderst geht, zeigen kleine Labels wie Stockfish, Inakustik, oder Chesky um nur einige zu nennen. Hier scheint man noch nicht ausschließlich mit Geldbeutel zu hören, sondern noch mit den Ohren. Es ist halt ein Unterschied wenn Musiker und Plattenproduzenten die gleiche Leidenschaft haben, nämlich die Musik.

Mit bestem Gruß am Sonntag früh morgends.

Blues 8)

Verfasst: So 1. Feb 2009, 09:36
von Movietux
ulli.dirks hat geschrieben:Ganz DICK unterstrichen.
Ich dachte schon meine Hochtöner sind kaputt.
Gruß aus dem Münsterland, Ulli
Kennt ihr das auch? Erst schaut man ob was am Amp verstellt ist, dann ob die Chassis in den Boxen kratzen. Ob vielleicht die Kabel einen Wackler in den Terminals haben, der Optolink rausgefallen ist. Wer kommt bei gesunden Menschenverstand schon darauf, das der Klangschrott ohne Gnade direkt von einem Medium kommt das in den frühen 80ern als technischer Durchbruch gefeiert wurde.
Kann mir jemand erklären warum die Musikindustrie es bei Klassik nicht genauso macht? Fürchtet man die Revolution mit brennenden Musikbossen?

Gruß
Eric

Verfasst: So 1. Feb 2009, 10:53
von Homernoid
Würde das bei Klassik überhaupt gehen? Dann müsste man ja den Pegel im Stück angleichen (wie früher bei der autom. Aussteuerung am "High End Supi Dupi Cassettenrekorder". :mrgreen:

Verfasst: So 1. Feb 2009, 10:59
von whitko
Hi,

ich kann Eric nur beipflichten.
Ich bin Klassik -und Jazzhörer (überwiegend Klassik) und höre und sammle seit langen Jahrzehnten entsprechende
CDs.
Die grauenhafte Qualität die man des Öfteren im Rock/Pop-Bereich angeboten bekommt, findet man hier mitnichten.
Im Gegenteil: Neben den durchweg sehr guten Aufnahmen, findet man immer mehr CDs in herausragender Qualität.
Dies gilt auch in verstärktem Maße für historische Aufnahmen; auch hier zeigt die Industrie echtes Qualtitätsbewußtsein
und liefert, dank modernster Technik, Spitzenprodukte ab (z.B. die Serie DECCA Legends).
Zum Beispiel die CD "Die Hochzeit des Figaro" v. Mozart, aus dieser DECCA-Serie, gilt nicht nur unter Profis als die
weltweit beste Einspielung dieser Oper. Nicht nur v.d. Interpretation, sondern auch vom Klang.
Und diese Aufnahme ist von 1955 (!!), wurde von DECCA 1999 techn. überarbeitet.
Das krasse Gegenstück aus dem PoP/Rockbereich hierzu ist eine CD von Van Morrison "Midnight Special" aus dem Jahr 2000.
Also eine solch miese Qualität zu verkaufen, grenzt schon an Beutelschneiderei am Kunden.
Schlimmer gehts nimmer und ich bin beim Erwerb auf die großspurige Behauptung "LaserLight Digital" hereingefallen.

Grüße

whitko