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Verfasst: Sa 24. Mai 2008, 18:50
von g.vogt
Hallo LeChef,
Doppelanlagenlösung und Subwoofer wird immer ein bisschen fummelig, auch ohne DBA.
Kann mich nach einer ganztägigen Chorprobe nicht mehr so richtig konzentrieren. Das DXD ist als Stereolösung konzipiert; idealerweise sollte der AVR die Bassanteile aller Kanäle auf die Frontkanäle umleiten - da sind solche Hiobsbotschaften wie hier in diesem Thread natürlich irritierend. Und ich kann mir auch nicht so recht vorstellen, dass ein nur in Stereoanlagen einsetzbares DXD wirtschaftlich erfolgreich werden kann
Mit internetten Grüßen
Gerald Vogt
Verfasst: So 25. Mai 2008, 10:33
von LeChef
Hallo Gerald,
Das sehe ich auch so. Ein DBA, das sich nicht vernünftig in ein Mehrkanalsystem integrieren lässt (auch wenn es natürlich für Stereo entwickelt wurde), wäre ein absolutes NO-GO für mich. Und für viele andere wahrscheinlich auch.
Stellt sich für mich die Frage was man denn da tun kann. Im Prinzip liegt der Fehler ja bei den AVR Herstellern. Wenn es technisch möglich ist den LFE korrekt auf die Fronts umzuleiten, dann sollte das auch gemacht werden. Andererseits, wenn sich da nichts ändert, dann hilft das der NSF auch nicht weiter.
Wäre ein zweiter DXD Eingang, ausschließlich für ein LFE Signal denn eine kostengünstige Lösung? Das Signal könnte bei Mehrkanal direkt durchgeschleift und an die Subs weitergeleitet werden. Am SAT out vom DXD kommt in diesem Fall dann natürlich nichts, da müsste man dann am ATM auf die Front Pre Outs vom AVR umstellen.
Der zweite Eingang wäre dann der normale, der eh schon existiert, inkl. der gesamten Verarbeitung. Vorne müsste man dann nur wie beim ATM zwischen den Eingängen umgeschaltet werden können.
Wenn man dann im AVR alles auf Small setzt, Trennfrequenz 80 Hz, dann sollte das DBA doch auch mit Mehrkanal gut funktionieren oder?
Verfasst: So 25. Mai 2008, 22:37
von Zweck0r
LeChef hat geschrieben:Wenn man dann im AVR alles auf Small setzt, Trennfrequenz 80 Hz, dann sollte das DBA doch auch mit Mehrkanal gut funktionieren oder?
Wie schon gesagt, im Prinzip ist alles gleich schlecht. Wenn man die Frontlautsprecher auf 'Small' schaltet, wird deren Bassanteil zum LFE gemischt statt umgekehrt. Wahrscheinlich ebenfalls phasenverschoben, Ergebnis ist damit auch Murks. Und bei Large+Sub vermischen sich die Schallwellen eben in der Luft, was auch nichts an der falschen Phasenlage und den daraus resultierenden Auslöschungen ändert
Ich werde mir wohl einen eigenen Mixer basteln. Dann kann ich wenigstens Pegel- und Phaseneinsteller einbauen und je nach Film von Hand korrigieren.
Grüße,
Zweck
Verfasst: Mo 26. Mai 2008, 10:50
von Logan68
ueberwiegen nicht dann die Vorteile bei einer Einstellung alles auf L (Standboxen ohne ATM (vorne die neuen Nu? hinten Wave125
) und potentere Endstufen als die eines Denon) + Sub?
Verfasst: Mo 26. Mai 2008, 11:45
von LeChef
aber bräuchte man dann nicht (im Falle eiens DBA) DBA Subs für die Front und zusätzliche Subs für den LFE?
Verfasst: Mo 26. Mai 2008, 12:23
von g.vogt
LeChef hat geschrieben:aber bräuchte man dann nicht (im Falle eines DBA) DBA Subs für die Front und zusätzliche Subs für den LFE?
M.E. würde man die DBA-Wirkung durch "freilaufende" LFE-Subs torpedieren.
Verfasst: Mo 26. Mai 2008, 14:44
von StefanB
LeChef hat geschrieben:
Stellt sich für mich die Frage was man denn da tun kann. Im Prinzip liegt der Fehler ja bei den AVR Herstellern. Wenn es technisch möglich ist den LFE korrekt auf die Fronts umzuleiten, dann sollte das auch gemacht werden.
Wenn man dann im AVR alles auf Small setzt, Trennfrequenz 80 Hz, dann sollte das DBA doch auch mit Mehrkanal gut funktionieren oder?
Natürlich ist es technisch möglich, der andere genannte Hersteller macht es ja vor, wie und dass es geht.
Allerdings sollten dann die Fronts potenter Anlagen auch in der Lage sein, den LFE
so wiederzugeben, wie es z.B. ein AW 1000 tut. D.h. z.B. auch so laut und so gewaltig. Und da sehe ich selbst bei den großen passiven nubert-Standboxen Boxen mit ATM, noch zudem von schwächlichen Winzverstärkern angetrieben, kein echtes Licht am Ende des Tunnels.
Zumal die erzielbare unverzerrte Maximallautstärke bei Einsatz der Bass-Module natürlich erheblich sinkt, da die Basschassis dann viel früher viel weiter auslenken müssen und somit auch der TMT der 2-Wege-Konstrukte mit Subbass dann deutlich früher am Anschlag ist. Falls man ihn mit Winzverstärkern überhaupt dahin kriegt.
Das mit dem " alles auf 80 Hz " ist so eine Sache : Laut Standard sollten alle 5 Surround-LS 20!-20.000Hz mit Vollpegel liefern können. Bei der Erstellung kannst du davon ausgehen, dass da fast immer 5 potente Surrounds im Einsatz sind, die echte 30 Hz liefern und sich nachher das korrekte Tiefton-Klangbild am Hörplatz im wesentlichen aus den ( zeit und phasenrichtigen ) Überlagerungen der Bassanteile aus ( gut aufgestellten ) LS für LFE, FL, FR und Center ergibt. Das leisten aktuelle AVR ja auch, dank Audyssey und FIR-Technik.
Die "Hiobsbotschaft" ist doch bloß : Nur den Anhängern der persönlich gesetzten Duftmarke ist es verwehrt, für schmales Geld korrekten Klang zu bekommen. Da müssen potente Scheine auf den Tisch.
Ich habe nämlich das Gefühl, die wahre
Hiobsbotschaft lautet ( für manchen ): Wer sich an die Standards hält, hat schlicht gut lachen.
Stefan
Verfasst: Mo 26. Mai 2008, 14:57
von g.vogt
Hallo StefanB,
ich finde deinen Diskussionsstil "gewöhnungsbedürftig". Das Thema an sich halte ich für wichtig, aber wünschen würde ich mir eine sachliche Diskussion und nachprüfbare Fakten (und gerade da ist das bisschen Text im Kasten bei Audiovision dürftig). Duftmarken setze ich auf'm Klo
Mit internetten Grüßen
Gerald Vogt
Verfasst: Mo 26. Mai 2008, 17:23
von Logan68
noch zudem von schwächlichen Winzverstärkern angetrieben
D.h. trotz Zwangsbelüftung/Kühlung durch einen großen Ventilator hat der 3806 mehrfach wegen zu großer Wärme abgeschaltet.
Verfasst: Di 27. Mai 2008, 21:55
von ulle
Ohne jetzt Öl ins Feuer zu schütten .......
StefanB hat geschrieben:.......Laut Standard sollten alle 5 Surround-LS 20!-20.000Hz mit Vollpegel liefern können......
Warum sollten sie? Wir sind uns doch einig dass Tiefton nicht ortbar ist! Also warum sollte ich mir stehende Wellen ins Wohnzimmer holen?
Nicht umsonst werden gerade von Nubert DSP bzw. DXD entwickelt. Eben genau - damit der
sensible Tiefton locker durch den Raum wabbert.....
StefanB hat geschrieben:...Die "Hiobsbotschaft" ist doch bloß : Nur den Anhängern der persönlich gesetzten Duftmarke ist es verwehrt, für schmales Geld korrekten Klang zu bekommen. Da müssen potente Scheine auf den Tisch....
Freie Fahrt für reiche Bürger...... sorry
StefanB hat geschrieben:Ich habe nämlich das Gefühl, die wahre Hiobsbotschaft lautet ( für manchen ): Wer sich an die Standards hält, hat schlicht gut lachen.
Nö, "Standards" sind nicht immer die beste Lösung - für die meisten wohl aber die Leichteste