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Verfasst: Di 14. Okt 2008, 10:21
von sneuko
Hallo zusammen
Bei meinen 122er habe ich festgestellt, das gute und schlechte Aufnahmen die Lösung zum S Problem sind.
Bei einigen neuen CDs (Remaster), die sehr laut, und meiner Meinung nach überspitzt aufgearbeitet worden sind, ab und zu
auch das S Zischeln zu hören ist.
Aber das war auch bei meinen alten LS so. Ich meinte es liegt an den Aufnahmen und nicht den LS.
Klar ist auch, eine bessere Auflösung zeigt auch mehr Fehler auf analog der Digitalfotographie.
Grüsse aus der CH

Verfasst: Di 14. Okt 2008, 10:37
von BlackMac
sneuko hat geschrieben:Bei einigen neuen CDs (Remaster), die sehr laut, und meiner Meinung nach überspitzt aufgearbeitet worden sind
Es ist teilweise schon traurig das manches Remastering diesen Namen nicht verdient hat, denn mittlerweile treiben es manche Produzenten oder Plattenfirmen schon soweit, das Signal so extrem zu komprimieren und zu limitieren, das es kaum noch als Schwingung zu bezeichnen ist! Tatsächlich gibt es schon einige Platten in denen man schon das Clipping in der Welleformdarstellung sehen kann. Das beim Remastering das Signal nochmals in seiner Lautheit deutlich nachbearbeitet wird, führt unter Umständen zu unschönen Ergebnissen, denn es wurde ja nicht komplett neu abgemischt sondern lediglich die fertige Stereo-Abmischung neu gemastert! Vielleicht ist das Bewusstsein noch nicht so deutlich vorhanden, das durch eine deutliche Kompression auch der Klang verändert wird. Es gibt vereinzelt auch Musiker, die sich über solche Produktionen beschweren und meinen, das die Platten nur noch aus Sound bestehen der keine Emotionen mehr hervorruft, weil sich alle Instrumente nur noch durch grösstmögliche Lautheit gegenseitig bekämpfen. Vielleicht sollte man keine Popmusik mehr hören...

Um nochmal auf übertriebene S-Laute zu kommen: Sie sind nachweisbar mit einem Spektrum-Analyzer anhand der Musikaufnahme zu sehen und deshalb im Musiksignal enthalten. Eigentlich darf das nicht sein, denn genau deswegen hat man ja einen De-Esser erfunden, der in die Gesangsspur des Mischpultkanals eingeschleift wird um gezielt störende Frequenzen (Peaks) abzusenken. Ein nachträgliches bearbeiten nach dem Stereo-Mixdown ist nicht mehr möglich, weil das Stereosignal ein Gebilde von vielen unterschiedlichen Signalquellen/Mikrofonen ist. Ich kann mir schwer vorstellen das ein Lautsprecher bei bestimmten CD-Produktionen die S-Laute willkürlich herausarbeitet, während andere Aufnahmen dieses Problem nicht vorweisen. Eigentlich sollte man sich bei der Plattenindustrie über minderwertige Aufnahmen beschweren...

Verfasst: Di 14. Okt 2008, 16:13
von sneuko
Hallo BlackMac
ich bin absolut Deiner Meinung und arg enttäuscht über gewisse Remaster
Gruss Stephan

Zischlaute bei Lautsprechern: hier herr apis mit Nuline 32

Verfasst: Do 25. Dez 2008, 20:52
von jumpgaildorf
Von JumpGaildorf: Ich weiß nun nicht, ob die 32 er von APIS gekauft wurden wegen dem Zischproblem, aber neben den schon gesagten Raumlösungen sind vor allem folgende Dinge nach meinen eigenen Erfahrungen damit zu beachten: 1. Brücke zwischen TT und HT Terminal entfernen, Kabel ohne Stecker betreiben und soviel abisolieren, dass beide Terminals so angeschlossen werden können: Schraube runter, nacktes Kabel reinlegen in TT und HT Schraubanschluss und "Schraube" wieder drauf und anziehen, Vorteil, einheitliche Kabelmaterialzuführung zu allen Speakern, keine extra Übergänge. Alternative: Ein z. B. 4 qmm Kabel wird auf je 2 qmm aufgesplittet am Lautsprecherende, eine Hälfte an Bassterminal, andere Hälfte an HT Terminal. Lt. Stereoplay und meiner Erfahrung nach für dieses Geld die beste Lösung. Besser nur ganzes BiwiringKabel von Verstärker zu Lautsprecher. Weitere Sachen: Glasracks sind klanglich in aller Regel grausam. Wenigstens harte Pappe zwischen Gerät und Glas legen oder harten Kork. CD - Spieler nicht auf das Blech des Verstärkers stellen, sondern auf harte und stabile Holzebenen. Die Geräte sollten eh nicht aufeinander, sondern neben- einander auf den Holzebenen stehen oder übereinander jeweils ein Gerät auf einem HolzBoden. Die Kabel für Cinch sollten natürlich nicht die billigste Beipackware sein, sondern schon etwas besseres mit besserem Material bei den Steckern. Ebenfalls die Stromversorgung: Eine StromLeiste mit Ein/Ausschalter (Lichtlesleiste) gehört sich für HIFIzwecke nicht. Gute gibt es bei Musicline aufwärts. Ich habe an meiner Autoanlage das Zischproblem auch gehabt: Die Zuführung von CD-Spieler zu Verstärker hatte einen lumpigen Stecker: Lösung: Stecker weggemacht, direkt verlötet, Zischen zu 70 % weg. Restliche Stecker liessen sich leider nicht entfernen. Alle angegebenen Probleme können mit zum harten Sound und Zischen führen. Die NULINE 32 machen eben das ganze Umfeld besser hörbar, deshalb daran arbeiten, wenn die Boxen selbst optimiert sind, siehe oben.
NUwave 125, 10 er, Center, 540 er, Yamaha Surround Verstärker, DVDSpieler harmann Verstärker und CD u.a.

Verfasst: Fr 26. Dez 2008, 12:23
von Apis
Hi,

so nachdem nun einige Zeit vergangen ist muß ich gestehen das die S-Laute für mich nicht mehr hörbar bzw. störend sind. Mag vielleicht an der Gewöhnung oder des einspielens der LS liegen. Bin aber mittlerweile mehr als glücklich und äußerst zufrieden mit den LS - genauso wie mit dem AW560. Es braucht wohl seine Zeit bis es so klingt wie es klingen soll.

Gruß Apis

Verfasst: Sa 27. Dez 2008, 14:34
von BlueDanube
Ich denke, es liegt daran, dass aktuelle Pop-Produktionen oft extrem höhenlastig abgemischt sind.
Vielleicht deswegen, um vor allem auf billigen Brüllwürfeln klar zu klingen.
Bei hochwertiger Wiedergabe zischt es dann eben.... :roll: