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Die Wirtschaftskrise und Ihre Folgen ...

Hier dreht es sich um (fast) alles...
Homernoid

Beitrag von Homernoid »

tomdo hat geschrieben:
Homernoid hat geschrieben:
tomdo hat geschrieben:Wobei nicht jeder AN 1800@ Netto verdient :!:

Ich kenne einige die deutlich weniger verdienen.
Im Osten wären die Meisten froh, wenn sie das als Brutto hätten.
Ich weiß, das brauchst Du mir nicht sagen... ;)
Ich wolltŽs nur noch mal betonen. ;)
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Beitrag von Rank »

Das Problem der gerechten Entlohnung (die zugegebenermaßen oft ungerecht ist), dürfe aber in solchen Zeiten nicht das Hauptproblem darstellen.
Selbst die Besserverdienenden dürften wohl in diesen Zeiten ein mulmiges Gefühl in der Magengegend haben.
Denn JEDER der seinen Arbeitplatz in dieser Krise verlieren sollte, wird es wohl extrem schwer haben einen neuen Job zu finden (da vermutlich die Neueinstellungen bald gegen "Null" gehen werden).
Dann kann sich auch schon mal der Spruch "je höher man aufgestiegen ist, desto tiefer kann man fallen" bewahrheiten.

Hoffen wir mal, dass es so wenig Arbeitsplätze wie möglich dahinrafft und wir mit einem "blauen Auge" wieder aus der Krise heraus kommen.


Gruß

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Dueren
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Beitrag von Dueren »

dnitsche hat geschrieben:..........muß man auch sehen das sehr viele Leute die obdachlos sind die es sich sogar freiwillig ausgesucht(Stichwort Aussteiger steht sogar im Link) haben bzw. teilweise auch selbst dafür verantwortlich sind..........
Sehr viele Leute suchen sich so was sicherlich nicht freiwillig aus - das dürfte eher eine Minderheit sein.
Teilweise mitverantwortlich zu sein ist für mich kein Grund nicht erschüttert darüber zu sein.

Ich sehe in Köln so viele Leute die die Abfalleimer durchsuchen - erschütternd.
Den älteren unter Ihnen drücke ich ab und zu mal einen Schein in die Hände - mehr kann ich leider auch nicht tun......
Sie beobachten Dich.....
.....und Du bemerkst es nicht......
......es ist alles noch viel schlimmer als gedacht......
..............ein Alptraum.............
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tomdo
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Beitrag von tomdo »

Düren hat geschrieben:Ich sehe in Köln so viele Leute die die Abfalleimer durchsuchen - erschütternd.
Das ist leider absolut keine Seltenheit, auch in kleineren Städten / Orten.

Gerade auch Rentner haben oft mit ihrer Rente kaum ein Auskommen.
Deshalb gehen viele auf Pfandflaschensuche, was zwar ökologisch gesehen etwas bringt,
aber Gesellschaftlich deutliche Misstände aufzeigt!
Viele Grüße
Thomas

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Beitrag von Nubox481fan »

Düren hat geschrieben: das dürfte eher eine Minderheit sein.
Ja davon gehe ich auch aus. Allerdings wenn nur 10.000 davon die Minderheit wäre ist das auch schon einiges.
Ich sehe in Köln so viele Leute die die Abfalleimer durchsuchen - erschütternd.
Naja, vielleicht bin ich da auch schon abgestumpft. Hab ne Weile in Südamerika gelebt, da ist es wirklich eine Katastrophe.
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Movietux
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Beitrag von Movietux »

Hallo zusammen

fällt noch jemandem auf wieviele Wirtschaftskenner und Börsianer die Inflation für mehr als wahrscheinlich halten? Überall muss die Regierung flicken und Milliarden reinpumpen die sie garnicht besitzt. Da wird die EUZB kurzfristig garkeine andere Chance haben als wie die Amis Scheine zu drucken.
Wollen wir schonmal raten, wie der 10000 Euro Schein aussehen wird? 8O

Macht es Sinn die Sparguthaben in Hifi Komponenten zu investieren?

Viele Grüsse
Eric
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Beitrag von Nubox481fan »

Scheine drucken werden die im Falle einer drohenden Kreditklemme die wiederum dadurch verursacht wird das sich die Kreditinstitute untereinander nicht mehr über den weg trauen. Einfach so nur weil es bei den Amis mal wieder nötig ist werden die sicher nicht. Muß halt genug Geld im Umlauf sein daß die Firmen ihr Geschäft abwickeln können und z.B. Kredite bekommen. Da aber einigen Euroländern bald die Luft ausgehen könnte ist die Gefahr natürlich groß das in der Richtung mal wieder was getan werden muß.

Inflation wird es geben aber ich denke nicht das wir auf eine Hyperinflation oder dergleichen zusteuern. Immerhin weiß man heutzutage viel mehr als noch vor 50-60 Jahren wie man Geldpolitisch agiert. Das zeigt ja alleine schon das oberste Ziel der EZB die Geldwertstabilität ist und der Geldmenge entscheidende Bedeutung zukommt.

Ich bleib dabei positiv denken oder vielmehr die Hoffnung stirbt zuletzt...
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Beitrag von Oroperplex »

dnitsche hat geschrieben:Scheine drucken werden die im Falle einer drohenden Kreditklemme die wiederum dadurch verursacht wird das sich die Kreditinstitute untereinander nicht mehr über den weg trauen. Einfach so nur weil es bei den Amis mal wieder nötig ist werden die sicher nicht. Muß halt genug Geld im Umlauf sein daß die Firmen ihr Geschäft abwickeln können und z.B. Kredite bekommen. Da aber einigen Euroländern bald die Luft ausgehen könnte ist die Gefahr natürlich groß das in der Richtung mal wieder was getan werden muß.

Inflation wird es geben aber ich denke nicht das wir auf eine Hyperinflation oder dergleichen zusteuern. Immerhin weiß man heutzutage viel mehr als noch vor 50-60 Jahren wie man Geldpolitisch agiert. Das zeigt ja alleine schon das oberste Ziel der EZB die Geldwertstabilität ist und der Geldmenge entscheidende Bedeutung zukommt.

Ich bleib dabei positiv denken oder vielmehr die Hoffnung stirbt zuletzt...
Wie schonmal geschrieben geht erst mal das Gespenst Deflation um, welches viel schlimmer als Inflation ist; Deflation bedeutet sinkende Preise, bzw. erwartete sinkende Preise; hypothetisches Beispiel: Was tut man in Erwartung, dass eine Vero14 in einem halben Jahr 20 % weniger kosten sollte, richtig, man wartet ab, also Käuferzurückhaltung, Produktion wird zurückgefahren, Angst um Arbeitsplätze usw., das Geld wird gespart, Preise fallen weiter usw., Teufelskreis.
Ausserdem wo sind die Billionen, die in die Märkte gepumpt worden sind, doch nicht in den Taschen der Konsumenten zum verjuxen, sondern dienten dazu die Nachfrage nach kurzfristiger Liquidität zur Refinanzierungszwecken zu decken, weil sich die Banken selbst kein Geld mehr verliehen hatten. Ein grosser Batzen dient zur Besicherung von toxic assets bzw. Umwandlung von toxic assets in AAA Staatspapiere.

Wohl wahr, das Rad muss wieder zurückgefahren werden, die Billionen den Märkten entzogen werden. J.P Morgan hat gestern die amerikanische Regierung angemahnt, man brauche die Staatsgelder nicht mehr und würde diese gerne zurückführen um aus der drohenden staatlichen Kontrolle herauszukommen. Gut wenn sie wirklich auf solidem Fundament die Rückführung leisten können; Das wäre ein super Ausrufezeichen. Das bedeutet aber auch, dass die Banken untereinander wieder kooperativer agieren müssen;
Spannende Frage ist ja nun jene, was sind die toxic assets wirklich noch wert, für die die Regierungen, letztendlich wir alle, bürgen.
In wohlgefallen wird sich das Problem nicht auflösen.

Spannend auch, wie die Konsequenzen mittelfristig sein werden, die das derzeitige Problem, Solidarisierung von Verlusten betreffen;
Haben wir ein systemisches Problem und wenn ja wie wird das gelöst werden ?

Eine Deutsche Bank Aktie z.B. hat sich jetzt binnen Wochen verdoppelt (=100%), auch mal was Positves,
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Beitrag von Nubox481fan »

Oroperplex hat geschrieben:
Wohl wahr, das Rad muss wieder zurückgefahren werden, die Billionen den Märkten entzogen werden.
Jepp, das wird wohl so kommen neulich hab ich ne Aussage von einem der Wirtschaftsweisen gelesen, daß die EZB die ganzen Gelder die in den Markt gepumpt wurden binnen eines halben Jahres wieder rausziehen können. Nur müssen sie das wenn es soweit ist auch machen.

Ja die Deflation zu kontrollieren ist wohl akut ein drängenderes Thema allerdings ist die Inflationsrate ja immernoch positiv bei 0.X % keine Ahnung ob es nun 0.8 oder weniger sind.
Eine Deutsche Bank Aktie z.B. hat sich jetzt binnen Wochen verdoppelt (=100%), auch mal was Positves,
Ja, nicht nur das der Dax steigt ja seit ein paar Wochen insgesamt wieder. Mühsam ernärt sich das Eichhörnchen. Wollen wir mal hoffen das keine weiteren Hiobsbotschaften kommen und sich der Trend vortsetzt.
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Beitrag von BlueDanube »

Düren hat geschrieben:Ich sehe in Köln so viele Leute die die Abfalleimer durchsuchen - erschütternd.
Wenn das hinter einem Supermarkt passiert, ist gar nicht gesagt, dass da wirklich Abfall drinnen ist.
Ich habe unlängst einen Bericht im TV gesehen: die schmeißen originalverpackte, frische und hygienisch einwandfreie Waren in den Müllcontainer. Davon kann man sich bedenkenlos ernähren.....
Für das Ego ist das natürlich nicht gerade förderlich - noch dazu, wenn man das nicht freiwillig tut, sondern darauf angewiesen ist. :(

Das Einsammeln von Resten auf gerade maschinell abgeernteten Zwiebel- und Kartoffelfeldern scheint auch immer beliebter zu werden.... :roll:
Gruß
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