Das sehe ich auch so. AVATAR hatte so viel menschliche Emotion da drinn, wie keiner dieser zahlreichen Blockbuster in den letzten Jahren. Ich habe da richtig mitgefiebert. Endlich mal wieder. Als der da alle zusammenruft: Gänsehaut. Das erste Zusammentreffen : Gänsehaut. Diese andere Welt zum völligen eintauchen : Gänsehaut.LogicFuzzy hat geschrieben:Aber ich glaube, dass nach Avatar viele Leute erkannt haben werden, dass wirklich gutes Popkorn-Kino anders geht.
Die Rahmenhandlung bei Avatar ist ja nun auch relativ platt. Aber von der fast liebevollen Umsetztung von Details und Emotionen kann ein 2012 ja nur träumen.
Und eine endlich mal wieder schönere Liebesgeschichte, und das Ende war auch mal trotz Happy End irgendwie nachdenklich machend.
Emmerich kann überhaupt nix gescheites erzählen. Und 2012 neben BC sein absoluter Tiefpunkt, was noch ein Füncken Verstand des Zuschauers angeht. Ich wünschte, dass Herr Emmerich endlich mal menschliche Emotionen in seine Filme packen würde. So die erste Hälfte erst mal alle vernüftig vorstellen, dass der Zuschauer auch Beziehungen zu diesen Menschen richtig aufbauen kann, und dann am Ende auch mal den Mut zu haben, dass es bei diesen Leuten Opfer geben wird, und der geneigte Kinozuschauer, dann auch wegen dem ganzen Gefühl für diesen Menschen in dem Film, dann auch mal trauert, über so was nachdenkt, und und und....
Aber für Dramatik scheint der geneigte Popcornzuschauer wohl nicht mehr offen zu sein. Das ging mir auch bei Transformers 2 auf den Sack. Wie geil wäre das gewesen, wenn Bay sich getraut hätte, dass durchzuziehen, diesen sterben zu lassen. Das hätte sogar zu seinem ganzen Pathosgehabe (Heldentod) gepasst, und wäre eine echte Überraschung und ein Schlag in zahlreiche Magengruben gewesen.
Aber es traut sich heute kaum noch einer, so was in seinen Film einzubauen. Da muss man dann wieder nach den anderen Filmen außerhalb dieser suchen