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CD`s verlustfrei kopieren?

Wenn's nicht so gut in die anderen Themenbereiche passt...
Viktor

Beitrag von Viktor »

...hat sich erledigt! 8)
Moosman
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Beitrag von Moosman »

also irgendwo hab' ich mal gelesen, dass der beste kompromiss zwischen speed und korrektem ausleseverhalten beim brennen 12x ist.

wer auf nummer sicher gehen möchte, der benutzt, zumindest hab' ich mir das von irgendwem sagen lassen :roll:, exact audio copy, erstellt sich mit höchster qualitätseinstellung ein image auf platte und brennt die so fehlerfrei ausgelesenen daten per cue-sheet mit irgendeinem brennprogramm (z. b. nero).
vertrauenswürdigen (aber evtl. illegalen) quellen zu folge ist das derzeit die beste möglichkeit, 100% korrekte audiokopien zu erstellen.

so long - Moosman
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elektrip
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Beitrag von elektrip »

Ja, cd kopieren ist mit Verlust behaftet. Hatte ich mal ausgiebig in einem dbt gecheckt, obwohl das so offensichtlich war, dass der dbt unnötig war.

Am saubersten gehts:

-Mit EAC (exact audio copy) das audio extrahieren
-Mit Nero brennen, 4x speed
-Guter Brenner benutzen (Plextor z.B., mit vari-rec etc.)
-Gute Marken-Rohlinge benutzen.

Wenn zu schnell gebrannt erwartet dich (nicht unter allen Umständen) ein etwas flacheres, weniger räumliches Klangbild und etwas weniger Bass als auf der original scheibe war. Am Klang selber änderte sich ansonsten nichts. Es gibt aber vom Rippen bis zum Brennen dermassen viele variablen, das man nicht genau eingrenzen kann, WO jetzt genau der Informationsverlust stattgefunden hat. Für mich und meinen hifi-desinteressierten Bruder war der Verlust auf meinen verschiedenen Test CDs einstimmig feststellbar. Das schreiben mit 32x gegenüber 4x war bei mir wie tag und nacht. In anderen Konstellationen mag der Rohling schuld sein, in wieder anderen der Brenner, das lässt sich nicht pauschal sagen.

gruss
elektrip.
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Thias
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Beitrag von Thias »

Wenn zu schnell gebrannt erwartet dich (nicht unter allen Umständen) ein etwas flacheres, weniger räumliches Klangbild und etwas weniger Bass als auf der original scheibe war
Hääää?
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elektrip
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Beitrag von elektrip »

Hääää?
Subjektiver Eindruck von mir und meinem Bruder, einhellige Meinung von uns. Besser kann ichs nicht beschreiben. Das war bei mir der Fall und ich konnte es reproduzieren.

Plextor 4x write mit vari-rec option an war dem original treu, mit der pause zum cd wechseln bedingt, unhörbar.

Mit 32x gebrannt, weniger Bassfundament, weniger räumliche Abbildung oder stereo-bild...mit unterschiedlichem Quellmaterial war es auch erkennbar.

Das lässt sich vermutlich nicht überall nachvollziehen, es gibt zu viele Variablen, um das zu generalisieren. Rohling Qualität, Brenner, Software/Treiber, DAE Prozess, kann sich alles wechselseitig beeinflussen.

Bei mir war es jedenfalls sehr eindeutig, dass eine CD Kopie nicht eine 1:1 Kopie ist, zumindest dann nicht, wenn man diesem Vorgang nicht besondere Beachtung schenkt. Das hatte mich auch nachdenklich gestimmt. Heute bin ich über diese frustrierende Tatsache hinweg und brenne schon gar keine Audio CDs mehr (nur rippen, dann ab hd) und wenns mal doch sein muss, nur 4x, mit dieser "speziellen audio option" an, auf einen Markenrohling und lasse den compi in Ruhe dabei seine 15min. werkeln :wink:

Kann sonst noch jemand bei seiner Brenn-Konfiguration eindeutig klangliche Unterschiede feststellen? Wenn ja, WAS bewirkte den Unterschied? Kopierspeed, Rohling...

Gruss
elektrip.
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Beitrag von Thias »

ich konnte noch keine Unterschiede feststellen, entweder sie gehen oder gehen nicht - eben digital :wink:
Selbstverständlich können Fehler beim Lesen und Schreiben auftreten. Aber die äußern sich doch nicht wie "analoge Fehler" (Frequenzgangänderungen, verwaschene Musik-schlechtes Impulsverhalten LS etc.) sondern (wenn die Fehlerkorrektur es nicht mehr schafft) durch Knackser, Aussetzer oder Hänger. Fehlende Bits können nicht den Frequenzgang ändern, sondern hinterlassen höchstens "Löcher". Man kann ja mal die Wahrscheinlichkeit ausrechnen, wenn zufällig fehlende bits die digitale Struktur so wie ein Hochpass verändern :roll:
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elektrip
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Beitrag von elektrip »

Soviel zur Theorie. In der Praxis sah es bei mir definitiv anders aus, ich fand das auch unglaublich haarsträubend.

Wo auch immer der (digitale) Verlust zustande kam, er war hörbar vorhanden. Nicht durch knackser, dropouts oder "dsp-rauschen", sondern durch die hörbare Klangveränderung, wie ich sie beschrieben hatte, als wärs eine analog Kopie. Ob Du es glaubst oder nicht. :wink:

Wie gesagt, kann es auf jeder anderen Konfiguration nicht reproduziert werden, also ev. bei Dir nicht nachvollziehbar.

Würde mich interessieren, wenn Du diesen Versuch auch startest. 52x brennen, 4x brennen und diese CDs anhören. Gibts ein Unterschied dabei? Unterschied zur original CD?
In der Theorie ist vieles möglich oder eben unmöglich. Die Ohren sind jedoch feiner als die Messinstrumente und stellen solche "Unmöglichen" Dinge fest.

Gruss
elektrip.
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Beitrag von g.vogt »

Hallo elektrip,

hab da auch so meine Zweifel. Für viel wahrscheinlicher halte ich Qualitätsverluste beim Einlesen. Diese Stufe des CD-Brennens wird viel zu selten beleuchtet. Viele CD-ROMs, Brenner und Programme lassen einen völlig im Unklaren, ob sie 1:1 gerippt haben oder eher nicht.

Mit internetten Grüßen
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elektrip
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Beitrag von elektrip »

Diese Stufe des CD-Brennens wird viel zu selten beleuchtet
Das stimmt schon.

In meinem Fall habe ich jedoch das ausschliessen können, da ich nur 1x gerippt habe und dies als ausgangslage genommen hab für die beiden brenn-sessions.

Grundsätzlich ja, der Rip Prozess ist vermutlich sensitiver. EAC zum Beispiel wiederholt den Vorgang mit geringerer Geschwindigkeit, sollten Lesefehler entstanden sein, welche die Fehlerkorrektur nicht mehr rekonstruieren konnte.

Bevor ich von dem wusste, dass es beim dae prozess unterschiede gibt, benutzte ich simpel das proggi audiograbber von xing, welches ich dazumals auch zum encodieren von mp3 benutzte. Nun ja, man wird schlauer, heute benutze ich eac fürs rippen und den Lame encoder für mp3 encoding (mp3 ist ja auch nicht gleich mp3, bei gleicher bitrate).

Die Tools von Plextor (immer ein Brenner meines Vertrauens) können auch "exaktes" digital audio extraction (dae).

Gruss
elektrip
Sinnestäter
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Beitrag von Sinnestäter »

Ich glaube mal gelesen zu haben, dass der Unterschied zwischen "normalen" Rohlingen und den Audio-CDR-Rohlingen für die CD-Recorder nicht nur die Gemma-Strafzölle sind, sondern die Audio-Rohlinge extra für niedrige Brennraten optimiert sind, wärend es bei den "normallen" nicht schnell genug gehen kann.

Vielleicht sollte man doch mal eine spezielle Audio-CDR ausprobieren.

Mir persönlich sind bisher keine sonderlichen Fehler aufgefallen, ich habe allerdings auch nie darauf geachtet.
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