Verfasst: Di 2. Feb 2010, 00:22
Guten Abend liebes Forum
Jetzt hab ich meinen Spätdienst hinter mich gebracht und freu mich nun auch etwas zu diesem tollen Wochenende schreiben zu können!
Zuallererst das Wichtigste: Danke an meine Freundin, die das ganze Spektakel einfach so mitgemacht hat, sich nie beklagte und einfach die beste Frau der ganzen Welt ist Danke mein Spatz!
Nun zum Zweitwichtigsten: Es war klasse, dass ihr alle da wart, ihr euch so viel Mühe gemacht und Aufwand betrieben habt und alle für ne Bombenstimmung sorgten! Ich fand's genial! Und wenn irgendwann wieder Interesse bestehen sollte: Jederzeit
Nun vielleicht etwas dezidierter zu den Klangeindrücken, die den einen oder anderen vielleicht interessieren dürften
[Amp war immer der gute NAD c372. [und nein, kein AVR der Welt - und schon gar nicht von Marantz - kann da in Ansätzen mithalten. Verkabelt wurde immer mit 4qmm Kabeln. Umschalten via LS A und LS B am NAD fast verzögerungsfrei]
Der erste Vergleich war die nuLine 30 von Holger [ehrenwerte 10 Jahre alt] gegen meine nuRock35 aus der letzten Evolutionsstufe.
[Alle Einstellungen neutral; Pegelabgleich unnötig, da beide bei 85db/1w/1m]
Design: Die nuLine ist geil! Sie macht was her, sie hat Charme, sie gefällt! Die nuWave ist nüchtern und wirkt steril. Geschmackssache.
Hochton: nuLine blechern, spitz und harsch mit relativ betrachtet schlechter Auflösung; nuRock samtig weich, sehr detailliert
Mitten: nuLine unnatürlich hart und hell; nuWave schmeichelnd mit diesem sexy Schmelz, der Frauenstimmen so verführerisch heiß klingen lässt
Bass: die nuLine schwamm, die nuRock rockte [wie sollte sie auch anders ]; der nuLine fehlten außerdem kostbare Hertzen für einen ausreichenden Tiefbass -> ATM-Pflicht!!!
Bühne: Die nuRock macht weiter auf, grenzt besser ab, es kommt Räumlichkeit auf; die nuLine matscht in der Bühnendarstellung, es fehlt Tiefe.
Fazit: Ja, die Unterschiede waren nicht marginal und schon gar nicht klein! Hier spielten zwei verschiedene Welten gegeneinander! Leider hat sich die nuLine - in meinen Ohren - auch bei den aktuellen Modellen kaum in den Höreindrücken unterschieden und wäre für mich immer noch - abgesehen vom Design - die am wenigsten kaufwürdige Linie der Nubertproduktpalette.
Der zweite Vergleich war eben beschriebene nuLine30 gegen nuBox 311 von Jonas.
[Alle Einstellungen neutral; Pegelabgleich unnötig, da beide bei 85db/1w/1m]
Design: Die nuBox hat Stil, kommt aber gegen die 30er nicht an. Black & Black der nuBox 101 dagegen gibt Anlass zum Nachdenken, ob es denn wirklich Funier sein muss
Hochton: Der nuBox fehlt im absoluten Hochton ein Stück. Sie wird dort matt und kann auch feine Details nicht wiedergeben, die die nuLine zwar zeigen kann, aber auch nicht klar zeichnet. Man darf sich also fragen: Verzichte ich auf die letzten oberen Hertz und habe dafür einen stimmigen Hochton, oder will ich die letzten Hertz, kann aber nicht unterscheiden ob es denn jetzt ein Becken von Zildjan oder Sabian ist
Mitten: Ja, die nuBoxen haben eine leichte Mittensenke - jedenfalls verglichen mit den nuLines. Die Stimmen klingen jedoch ähnlich, wenngleich ich auch hier die nuBox bevorzugen würde, da sie alles etwas weicher und zarter wiederzugeben weiß.
Bass: Sternstunde der nuLine! Der kleinen fehlt hier einfach existentiell etwas. Also Sub dazugeschaltet [aw441 - auch in Black & Black - lecker ] und siehe da: Die nuBox verlor keinen Zentimeter mehr, sonder wurde aufgrund ihres Preises sogar noch sympathischer
Bühne: Machen wir's kurz: "Die nuBox bemühte sich stets", dürfte alles zur Geltung bringen. Kurzum: Gleichstand mit alter nuLine [die nuLine32 macht das besser]
Fazit: Die Differenzen sind erstaunlich gering! Da floß viel Entwicklungsarbeit hinein! Die 311er haben nicht umsonst so einen guten Ruf! Sie sind geil! Und bei Rock sogar die bessere Wahl [für Rank kommt die Erklärung weiter unten]
Beim dritten Vergleich, dem ich beiwohnen durfte und der lang und heiß erwartet wurde: Die Giganten treffen aufeinander! Die begehrteste Kompaktbox der Welt [nuRock35] tritt an gegen den neuen Kompaktboxenüberflieger aus dem Nubertsortiment [nuVero4]
[Alle Einstellungen nuRock neutral, nuVero mit Mitten prägnant sowie neutral; Pegelabgleich unnötig, da beide bei 85db/1w/1m]
Design: Betrachtet man ausschließlich das Finish, so ist die nuVero der Streichelzooliebling und die nuRock das in der Ecke stehengelassene häßliche Entlein. Bis man sieht, was die neue doch für nen Bauch bekommen hat! Ist die schwanger? Kommt da noch ne nuBox 101 raus, wenn man mal etwas Bass hört? Nein, das ist keine Kompaktbox mehr. Aber leider auch keine Standbox. Da ist die nuRock richtig sexy
Höhen: Der Bereich, in dem ich die nuVero haushoch überlegen einschätzte. Aber ist dem so? Zuerst Klassik [Anne-Sophie Mutter, die heiße Schnitte durften Geige zu Mendelsohn spielen]: Die nuVero war minimal genauer, konnte besser auf Feinheiten achten, die die nuRock nicht interessierten, die aber dennoch da waren. War es das schon? Weiter mit Yello: Nein, da gab es schlichtweg überhauptkeinen Unterschied! Nun das bereits für Furore gesorgte Beispiel bei Rock: Nirvana rockten mit dem nach Kindergeist riechenden Lied und die Überraschung war perfekt: Die Köpfe wichen bei dem Versuch (!) der nuVero4, dieses Lied annähernd vernünftig rüberzubringen, schutzsuchend zurück. Ich dachte, mir schreit aus nächster Nähe jemand ins Ohr, sodass das Trommelfell vibriert und alles schmerzt. Die nuRock hingegen? Ja! Die groovte! Nicht spitz, nicht ungenau - einfach perfekt! Ich glaube, wir konnten es alle nicht so richtig glauben. Also Höhenschalter auf abgesenkt bei der Vierer - wozu sind die Schalter schließlich da? Nochmal das Ganze: Und nö, die 4er enttäuschte immer noch. Denn sie schmerzte zwar weniger, dafür aber hatte man das Gefühl, es würde etwas fehlen. Also hab ich den Hochtonentlarver schlechthin rausgesucht: Katie Melua und ihre mies gemischten Scheiben sind dafür einfach wie gemacht. Und jetzt verweis ich mal darauf.
Mitten: Zwei gewölbte Schallwände - das muss ähnlich ausgehen. Aber auch hier stimmten Theorie und Praxis nur fast überein! Kurzum: Die nuRock bot genau denselben Eindruck wie bei dem Kampf gegen die nuLine: Sexy, sexy, sexy! Aber nicht nur das! Die nuRock klang auch - und jetzt sollte man sich kurz festhalten, vor allem darf man den Preis der nuVero kurz vergessen, während man das liest - um ein mehrfaches natürlicher! Stimmen tönten echt und voll! Die NuVero hingegen lies da einiges vermissen. Whitko war da aufgrund seiner Kopfhörer am unbestechlichsten und der Daumen ging generell bei nuWave hoch. Kurz zu den Schalterstellungen: Prägnant an der Vero klingt mehr nach Wave, neutral klingt komisch.
Tiefen: Etwas organischer kam die nuVero daher, minimalst - mit Betonung von Mini - präziser und auch nur wenige Hertz tiefer, wenn man Schalterstellung "voluminös" nicht nutzt. Schade, nuVero... Bravo nuWave!
Bühne: Die nuVero klingt weiter, tiefer, genauer gestaffelt. nuWave kommt ran, aber nicht mit. Das ist dem breiter abstrahlenden HT zu danken. Aber ist der Unterschied bei 3m Abstand auch noch erkennbar? Die Frage sollte man sich ehrlicherweise stellen.
Fazit: Die nuVero hat nur eine Daseinsberechtigung, weil es die nuWave nicht mehr gibt. Sie macht absolut nichts so viel besser, als dass das, was sie schlechter macht, es aufwiegen könnte. Und zum Bass: eine nuRock mit ATM ist immer noch günstiger als zwei 4er
Bei den anderen Vergleichen musste ich dann alles für die Raubtierfütterung vorbereiten, was nicht schlimm war, denn ich habe das beste Kompliment bekommen, dass eine Hausfrau kriegen kann: Beim Essen war absolute Stille und alle Schmatzen vor sich hin
Noch ein kurzer Vergleich zwischen Vorstufen wurde gezogen, wo ich aber aufgrund von Voreingenommenheit beim Testen wohl nicht der Beste Schreiberling bin. Vielleicht können die Bewohnenden ja noch etwas dazu schreiben?
Jetzt noch ein Satz zu den Kopfhörern:
Whitko ist zu beneiden! Die Dinger sind geil! Und ja, Holger hat Recht: Man muss nicht hin und her schieben, keinen Basotect an die Wand klatschen, ist nicht im Streit mit dieser verdammten Raumakustik und auch ansonsten verursacht man, selbst bei brachialsten Pegeln, keinen Streit mit den Nachbarn, oder der [intoleranten ] Freundin [wobei ich so jemanden noch nicht kennengelernt habe ]
Kurzer Bericht: Der Beyerdynamik ist ne geile Sau! Bühne in der Birne, perfekte Abgrenzung, er spielt als würde ihn nichts aus der Ruhe bringen können und dazu noch nie zu scharf und auch nicht zu weich - mit noch etwas mehr Grobdynamik wäre es der absolut perfekte KH!
Der Denon war nicht ganz so mein Fall, allerdings hat er heiße Mitten und nen bärischen Bass! Allerdings baut er rein gar keine Bühne auf und matscht ab und an etwas. Auf lange Dauer wahrscheinlich nicht mein Fall, doch zum Spaß haben genau richtig
Großes Fazit: Doch es gibt sie, die Box bei Nubert (!) die für Rock, für Klassik und für Jazz passt. Denn es muss heißen: Für jede Musikrichtung gibt es einen Meister! Die nuRock war da noch der Allrounder, die nuBox mochte Klassik, gemessen an den anderen Boxen, nunmal nicht so sehr, denn das war das Metier von nuVero. Und auch Jazz war etwas, dass grade die nuRock verdammt nah an den Hörer bringen konnte.
Aber viel wichtiger: Nach dem WE sind alle der Anwesenden wieder gesund zu Hause angekommen! Und ich freu mich, dass ich so viele tolle Erinnerungen daran behalten darf
Jetzt hab ich meinen Spätdienst hinter mich gebracht und freu mich nun auch etwas zu diesem tollen Wochenende schreiben zu können!
Zuallererst das Wichtigste: Danke an meine Freundin, die das ganze Spektakel einfach so mitgemacht hat, sich nie beklagte und einfach die beste Frau der ganzen Welt ist Danke mein Spatz!
Nun zum Zweitwichtigsten: Es war klasse, dass ihr alle da wart, ihr euch so viel Mühe gemacht und Aufwand betrieben habt und alle für ne Bombenstimmung sorgten! Ich fand's genial! Und wenn irgendwann wieder Interesse bestehen sollte: Jederzeit
Nun vielleicht etwas dezidierter zu den Klangeindrücken, die den einen oder anderen vielleicht interessieren dürften
[Amp war immer der gute NAD c372. [und nein, kein AVR der Welt - und schon gar nicht von Marantz - kann da in Ansätzen mithalten. Verkabelt wurde immer mit 4qmm Kabeln. Umschalten via LS A und LS B am NAD fast verzögerungsfrei]
Der erste Vergleich war die nuLine 30 von Holger [ehrenwerte 10 Jahre alt] gegen meine nuRock35 aus der letzten Evolutionsstufe.
[Alle Einstellungen neutral; Pegelabgleich unnötig, da beide bei 85db/1w/1m]
Design: Die nuLine ist geil! Sie macht was her, sie hat Charme, sie gefällt! Die nuWave ist nüchtern und wirkt steril. Geschmackssache.
Hochton: nuLine blechern, spitz und harsch mit relativ betrachtet schlechter Auflösung; nuRock samtig weich, sehr detailliert
Mitten: nuLine unnatürlich hart und hell; nuWave schmeichelnd mit diesem sexy Schmelz, der Frauenstimmen so verführerisch heiß klingen lässt
Bass: die nuLine schwamm, die nuRock rockte [wie sollte sie auch anders ]; der nuLine fehlten außerdem kostbare Hertzen für einen ausreichenden Tiefbass -> ATM-Pflicht!!!
Bühne: Die nuRock macht weiter auf, grenzt besser ab, es kommt Räumlichkeit auf; die nuLine matscht in der Bühnendarstellung, es fehlt Tiefe.
Fazit: Ja, die Unterschiede waren nicht marginal und schon gar nicht klein! Hier spielten zwei verschiedene Welten gegeneinander! Leider hat sich die nuLine - in meinen Ohren - auch bei den aktuellen Modellen kaum in den Höreindrücken unterschieden und wäre für mich immer noch - abgesehen vom Design - die am wenigsten kaufwürdige Linie der Nubertproduktpalette.
Der zweite Vergleich war eben beschriebene nuLine30 gegen nuBox 311 von Jonas.
[Alle Einstellungen neutral; Pegelabgleich unnötig, da beide bei 85db/1w/1m]
Design: Die nuBox hat Stil, kommt aber gegen die 30er nicht an. Black & Black der nuBox 101 dagegen gibt Anlass zum Nachdenken, ob es denn wirklich Funier sein muss
Hochton: Der nuBox fehlt im absoluten Hochton ein Stück. Sie wird dort matt und kann auch feine Details nicht wiedergeben, die die nuLine zwar zeigen kann, aber auch nicht klar zeichnet. Man darf sich also fragen: Verzichte ich auf die letzten oberen Hertz und habe dafür einen stimmigen Hochton, oder will ich die letzten Hertz, kann aber nicht unterscheiden ob es denn jetzt ein Becken von Zildjan oder Sabian ist
Mitten: Ja, die nuBoxen haben eine leichte Mittensenke - jedenfalls verglichen mit den nuLines. Die Stimmen klingen jedoch ähnlich, wenngleich ich auch hier die nuBox bevorzugen würde, da sie alles etwas weicher und zarter wiederzugeben weiß.
Bass: Sternstunde der nuLine! Der kleinen fehlt hier einfach existentiell etwas. Also Sub dazugeschaltet [aw441 - auch in Black & Black - lecker ] und siehe da: Die nuBox verlor keinen Zentimeter mehr, sonder wurde aufgrund ihres Preises sogar noch sympathischer
Bühne: Machen wir's kurz: "Die nuBox bemühte sich stets", dürfte alles zur Geltung bringen. Kurzum: Gleichstand mit alter nuLine [die nuLine32 macht das besser]
Fazit: Die Differenzen sind erstaunlich gering! Da floß viel Entwicklungsarbeit hinein! Die 311er haben nicht umsonst so einen guten Ruf! Sie sind geil! Und bei Rock sogar die bessere Wahl [für Rank kommt die Erklärung weiter unten]
Beim dritten Vergleich, dem ich beiwohnen durfte und der lang und heiß erwartet wurde: Die Giganten treffen aufeinander! Die begehrteste Kompaktbox der Welt [nuRock35] tritt an gegen den neuen Kompaktboxenüberflieger aus dem Nubertsortiment [nuVero4]
[Alle Einstellungen nuRock neutral, nuVero mit Mitten prägnant sowie neutral; Pegelabgleich unnötig, da beide bei 85db/1w/1m]
Design: Betrachtet man ausschließlich das Finish, so ist die nuVero der Streichelzooliebling und die nuRock das in der Ecke stehengelassene häßliche Entlein. Bis man sieht, was die neue doch für nen Bauch bekommen hat! Ist die schwanger? Kommt da noch ne nuBox 101 raus, wenn man mal etwas Bass hört? Nein, das ist keine Kompaktbox mehr. Aber leider auch keine Standbox. Da ist die nuRock richtig sexy
Höhen: Der Bereich, in dem ich die nuVero haushoch überlegen einschätzte. Aber ist dem so? Zuerst Klassik [Anne-Sophie Mutter, die heiße Schnitte durften Geige zu Mendelsohn spielen]: Die nuVero war minimal genauer, konnte besser auf Feinheiten achten, die die nuRock nicht interessierten, die aber dennoch da waren. War es das schon? Weiter mit Yello: Nein, da gab es schlichtweg überhauptkeinen Unterschied! Nun das bereits für Furore gesorgte Beispiel bei Rock: Nirvana rockten mit dem nach Kindergeist riechenden Lied und die Überraschung war perfekt: Die Köpfe wichen bei dem Versuch (!) der nuVero4, dieses Lied annähernd vernünftig rüberzubringen, schutzsuchend zurück. Ich dachte, mir schreit aus nächster Nähe jemand ins Ohr, sodass das Trommelfell vibriert und alles schmerzt. Die nuRock hingegen? Ja! Die groovte! Nicht spitz, nicht ungenau - einfach perfekt! Ich glaube, wir konnten es alle nicht so richtig glauben. Also Höhenschalter auf abgesenkt bei der Vierer - wozu sind die Schalter schließlich da? Nochmal das Ganze: Und nö, die 4er enttäuschte immer noch. Denn sie schmerzte zwar weniger, dafür aber hatte man das Gefühl, es würde etwas fehlen. Also hab ich den Hochtonentlarver schlechthin rausgesucht: Katie Melua und ihre mies gemischten Scheiben sind dafür einfach wie gemacht. Und jetzt verweis ich mal darauf.
Mitten: Zwei gewölbte Schallwände - das muss ähnlich ausgehen. Aber auch hier stimmten Theorie und Praxis nur fast überein! Kurzum: Die nuRock bot genau denselben Eindruck wie bei dem Kampf gegen die nuLine: Sexy, sexy, sexy! Aber nicht nur das! Die nuRock klang auch - und jetzt sollte man sich kurz festhalten, vor allem darf man den Preis der nuVero kurz vergessen, während man das liest - um ein mehrfaches natürlicher! Stimmen tönten echt und voll! Die NuVero hingegen lies da einiges vermissen. Whitko war da aufgrund seiner Kopfhörer am unbestechlichsten und der Daumen ging generell bei nuWave hoch. Kurz zu den Schalterstellungen: Prägnant an der Vero klingt mehr nach Wave, neutral klingt komisch.
Tiefen: Etwas organischer kam die nuVero daher, minimalst - mit Betonung von Mini - präziser und auch nur wenige Hertz tiefer, wenn man Schalterstellung "voluminös" nicht nutzt. Schade, nuVero... Bravo nuWave!
Bühne: Die nuVero klingt weiter, tiefer, genauer gestaffelt. nuWave kommt ran, aber nicht mit. Das ist dem breiter abstrahlenden HT zu danken. Aber ist der Unterschied bei 3m Abstand auch noch erkennbar? Die Frage sollte man sich ehrlicherweise stellen.
Fazit: Die nuVero hat nur eine Daseinsberechtigung, weil es die nuWave nicht mehr gibt. Sie macht absolut nichts so viel besser, als dass das, was sie schlechter macht, es aufwiegen könnte. Und zum Bass: eine nuRock mit ATM ist immer noch günstiger als zwei 4er
Bei den anderen Vergleichen musste ich dann alles für die Raubtierfütterung vorbereiten, was nicht schlimm war, denn ich habe das beste Kompliment bekommen, dass eine Hausfrau kriegen kann: Beim Essen war absolute Stille und alle Schmatzen vor sich hin
Noch ein kurzer Vergleich zwischen Vorstufen wurde gezogen, wo ich aber aufgrund von Voreingenommenheit beim Testen wohl nicht der Beste Schreiberling bin. Vielleicht können die Bewohnenden ja noch etwas dazu schreiben?
Jetzt noch ein Satz zu den Kopfhörern:
Whitko ist zu beneiden! Die Dinger sind geil! Und ja, Holger hat Recht: Man muss nicht hin und her schieben, keinen Basotect an die Wand klatschen, ist nicht im Streit mit dieser verdammten Raumakustik und auch ansonsten verursacht man, selbst bei brachialsten Pegeln, keinen Streit mit den Nachbarn, oder der [intoleranten ] Freundin [wobei ich so jemanden noch nicht kennengelernt habe ]
Kurzer Bericht: Der Beyerdynamik ist ne geile Sau! Bühne in der Birne, perfekte Abgrenzung, er spielt als würde ihn nichts aus der Ruhe bringen können und dazu noch nie zu scharf und auch nicht zu weich - mit noch etwas mehr Grobdynamik wäre es der absolut perfekte KH!
Der Denon war nicht ganz so mein Fall, allerdings hat er heiße Mitten und nen bärischen Bass! Allerdings baut er rein gar keine Bühne auf und matscht ab und an etwas. Auf lange Dauer wahrscheinlich nicht mein Fall, doch zum Spaß haben genau richtig
Großes Fazit: Doch es gibt sie, die Box bei Nubert (!) die für Rock, für Klassik und für Jazz passt. Denn es muss heißen: Für jede Musikrichtung gibt es einen Meister! Die nuRock war da noch der Allrounder, die nuBox mochte Klassik, gemessen an den anderen Boxen, nunmal nicht so sehr, denn das war das Metier von nuVero. Und auch Jazz war etwas, dass grade die nuRock verdammt nah an den Hörer bringen konnte.
Aber viel wichtiger: Nach dem WE sind alle der Anwesenden wieder gesund zu Hause angekommen! Und ich freu mich, dass ich so viele tolle Erinnerungen daran behalten darf