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Verfasst: Fr 5. Mär 2010, 23:39
von rudijopp
Moin Moin,
Thias hat geschrieben:wenn du das Zitat aus dem Zusammenhang reißt
...was gewollt war
Sollte nur nen bisschen witzig sein und andeuten, daß auch Amps mit Elkos klasse sein können
...nu mach
ich aber Schluss mit dem Thema.
bis denn dann,
der Rudi
Verfasst: So 20. Jun 2010, 21:29
von ++Stefan++
Ich habe mir vorhin die Mühe gemacht und die NE5532 rausgeruppt. Das war ziemlich anstrengend.
Nun wärkeln 6x OPA 2132 im ABL.
5 der Operationsverstärker werden übrigens nur als Impedanzwandler verwendet.
Nun, mein Gewissen ist beruhigt...
Die Standardkabel muss ich demnächst auch mal ersetzten, hier streut es ein wenig ein.
Weiter geht es demnächst in meinem Verstärker
Verfasst: Mo 21. Jun 2010, 16:10
von Inder-Nett
Und nun? Fühlst du dich besser?
Hast du bei der Gelegenheit auch gleich die Elkos ausgetauscht?
Was mich an diesem Thread wirklich "begeistert" ist die Diskussion um die unterschiedlichen "Qualitäten" von verschiedenen Bauteilen, ohne dass Einer auch nur ansatzweise mal eine der Kenngrößen für die in Frage kommende "Qualität" beim Namen genannt hat (außer den angeblich rauschenden Elkos in der Stromversorgung) oder mal eine Größenordnung für diese Kenngrößen angegeben hat oder mal eine Überschlagsrechnung für die zu erwartenden "Verbesserungen" gemacht hat.
Das wäre das Mindeste, was man von Einem erwarten könnte, der vorgibt, Elektrotechnik zu studieren und der nicht als ganz ahnungsloser Opampaustauscher abgestempelt werden möchte!
Bei mir sind schon klüger argumentierende Studenten durch Prüfungen gefallen!
Verfasst: Mo 21. Jun 2010, 16:22
von ++Stefan++
Bitte gebe mir mal ein paar Literaturtipps zu genau diesem Thema.
Schön wäre es, wenn du eine Überschlagsrechnung hier einfügen magst.
Ich würde ja tippen, dass diese Überschlagsrechnung eher eine Simulation mit genau ausgeklügelten ESB's der realen Kondensatoren und Opamp's etc ist.
Hast du einen Softwaretipp für mich? Die Programme die ich bisher verwendet habe scheinen nämlich nur sehr sporadisch auf unzulänglichkeiten von Operationsverstärkern zu reagieren.
Verfasst: Mo 21. Jun 2010, 17:10
von Inder-Nett
++Stefan++ hat geschrieben:Bitte gebe mir mal ein paar Literaturtipps zu genau diesem Thema.
http://www.amazon.de/Handbuch-passiver- ... 3772354300
http://www.amazon.de/Einführung-die-ele ... 3835101897
http://www.amazon.de/Operationsverstärk ... 3834804584
++Stefan++ hat geschrieben:Schön wäre es, wenn du eine Überschlagsrechnung hier einfügen magst.
Noch schöner wäre, wenn du selbst lernst, wie ein Ingenieur zu denken!
Und zwar, vor dem Löten!
++Stefan++ hat geschrieben:Ich würde ja tippen, dass diese Überschlagsrechnung eher eine Simulation mit genau ausgeklügelten ESB's der realen Kondensatoren und Opamp's etc ist.
Hast du einen Softwaretipp für mich?
Gesunder Menschenverstand, ingenieurtechnisches Grundwissen und ein Taschenrechner sollten ausreichen!
Verfasst: Fr 25. Jun 2010, 20:03
von Funkx
Es ist schon lustig welche Diskussionen entstehen, wenn es um Bauteil-Tausch geht. Ich habe den Thread ab der 2. Seiten zwar nur überflogen, aber er hörte sich wie viele andere an;)
Ich denke/meine, beide Seiten haben auf ihre Weise eine Berechtigung. OpAmps zu tauschen kann eine ganze Menge bringen und klanglich liegen zwischen einem 5532 und einem high-endigem Welten. Aber die Frage ist, an welcher Stelle der Kette sie sitzen.
Ein ATM/ABL wirkt zwar direkt auf das Signal, doch liegt es zwischen schon sehr hochwertigen Geräten (im Idealfall) und nicht an der Quelle. Hier geht es doch eher darum, dass das Signal unverfälscht weiterverarbeitet wird.
Mein Zuspieler zu Anlage ist der PC (nur Lossless). Als Wandler dient eine Prodigy HD2 Advance DE, die von Haus aus schon mit 2 OPA2134 und einem OPA2604 ausgestattet ist. Der Fachwelt nach zu urteilen, sind diese weit aus besser als der 5532. Nun ging das Geteste los.... LM 4562, OPA 627, OPA 2111, THS 4032 (letzterer gilt als fantastischer Geheimtipp). Die Unterschiede waren schon gewaltig! Aber hier liegen die OpAmps auch hinter dem A/D Wandler und beeinflussen den Klang, der an die Kette geschickt wird, direkt.
Das absolute Optimum habe ich für mich nun mit analogen OpAmps in Form von zwei Audio-gd SUN und einem Earth erreicht (
http://www.audio-gd.com/Pro/diy/OPA/OPAEN.htm). Diese liegen nach Berichten auf dem Niveau der Burson-Audio OpAmps (99/Stück) ....
Direkt in die Signal-Erzeugung eingebracht ist der Unterschied gewaltig und selbst Audio-unerfahrene Personen haben einen massiven Unterschied gehört.
Soll heißen: lieber den DAC, CD-Player oder die Soundkarte aufwerten, als am ATM/ABL zu schrauben, denn wenn die Qualität des ankommenden Signals nur ein gewisses Niveau hat, wie soll das Modul dann noch was ver(schlimm)bessern?!
In dem Sinne;)
Funkx
Verfasst: Fr 25. Jun 2010, 20:10
von ++Stefan++
Ich hab einen DAC aus China importiert. Da sind die Operationsverstärker auch noch etwas mehr gefordert als im ABL, da das "Reckecksignal" direkt aus dem DAC entgegengenommen und gepuffert werden soll. Dort wärkeln bei mir OPA 827 und anschließend ein 602er standardmäßig waren überall LF 351 verbaut....
Viel erwarte ich mir schließlich aber nicht.
Demnächst werde ich in meinem Verstärker weitermachen, dann habe ich gedanklich Ruhe.
Diskret aufgebauten Opamps gegenüber habe ich jedoch meine Bedenken, messtechnisch sind sie welten von jedem komplett IC entfernt. Ich werde demnächst mal die Burson beim Bekannten testhören.
Stefan
Verfasst: Sa 26. Jun 2010, 14:04
von Amperlite
++Stefan++ hat geschrieben:Ich hab einen DAC aus China importiert. Da sind die Operationsverstärker auch noch etwas mehr gefordert als im ABL, da das "Reckecksignal" direkt aus dem DAC entgegengenommen und gepuffert werden soll.
Du vergleichst Äpfel mit Birnen. Was hat ein Digitalbuffer mit einem OpAmp in Filterbeschaltung zu tun?
Funkx hat geschrieben:[...] und klanglich liegen zwischen einem 5532 und einem high-endigem Welten. Aber die Frage ist, an welcher Stelle der Kette sie sitzen.
[...] und selbst Audio-unerfahrene Personen haben einen massiven Unterschied gehört.
Lass mich raten: Du hast mit OpAmps Reise nach Jerusalem gespielt und die einfach lustig durchgetauscht.
Wenn du die Umgebungsbedingungen nicht anpasst, können sich hier wirklich
massive Fehler einschleichen, weil die Außenbeschaltung nicht zum OpAmp passt.
So eine Vorgehensweise ist von vorne bis hinten komplett hirnrissig. Hast du bei deinem Auto auch schon getestet, ob es mit Benzin, Diesel, Salatöl oder doch Jack Daniels am schnellsten läuft?
Verfasst: Sa 26. Jun 2010, 14:29
von ++Stefan++
Ne tue ich nicht, habe doch rausgehoben das die DORT sogar mehr gefordert sind.
Ich höre hier dauernd das Wort Fehlanpassung! Ich möchte endlich erfahren nach welchen Kriterien ihr Operationsverstärker in Schaltungen auswählt, anstatt immer nur den Spruch zu hören: "Das hat sich jemand schon genau so gedacht?".
Langsam wird mir dieser Beitrag wirklich zu dumm. Ich schreibe was ich gemacht habe und bitte immer wieder um fachliche Kritik und Wissen. Es ist schade, denn früher hab ich im Nubertforum viele interessante weiterführende Links zu augen bekommen und hier und da auch wirklich lange wissensstroztende Antworten.
Jetzt höre ich Dinge wie "Studenten die ---". Oder das Alles überhaupt keinen Sinn macht, da die Erbauer den Operationsverstärker genaustens ausgewählt haben und "andere" sofort zu einer Fehlanpassung führen.
Entweder, diejenigen die wirklich viel Ahnung haben sind sich zu schade mir zu Antworten (dann bin ich mir aber demnächst zu schade hier zu Posten, mir die Mühe des ein oder anderen Fotos fürs Forum zu ersparen....), oder es kursiert hier nicht mehr herum als Meinungsmache/Krieg.
-Gewissensberuhigung
-Technik schreitet voran, in 20 Jahren Operationsverstärkerentwicklung haben sich Dinge verändert. Im ersten Beitrag habe ich eine PDF angeführt, bei der sich jemand die Mühe gemacht hat unter guten Bedingungen einige Operationsverstärker durchzumessen. Dazu kam auch noch kein Feedback oder keine Kritik. In der PDF kann man sehr gut nachlasene, dass alle diskreten Opamps ziemlich "mieß" sind, vielleicht klingt es dann aber doch besser?
Bei gelgenheit werde ich die ABL Schaltung nochmal genauer ansehen und nachsimmulieren. Ich vermute mittlerweile, dass ein Großteil des Aufwandes dem Subsonicfilter zuzuschreiben ist.
Verfasst: Sa 26. Jun 2010, 21:42
von Funkx
Amperlite hat geschrieben:Lass mich raten: Du hast mit OpAmps Reise nach Jerusalem gespielt und die einfach lustig durchgetauscht.
Wenn du die Umgebungsbedingungen nicht anpasst, können sich hier wirklich
massive Fehler einschleichen, weil die Außenbeschaltung nicht zum OpAmp passt.
So eine Vorgehensweise ist von vorne bis hinten komplett hirnrissig.
Oh, dann werde ich die Erkenntnis, dass es hirnrissig ist, mal den tausenden Menschen, die im Netz von Ihren positiven Erfahrungen berichten, mitteilen.
Es gibt immer gewisse Toleranzen in der optimalen Umgebung für einen OpAmp; somit ist es problemlos möglich aus einer bestimmten Auswahl hin und her zu tauschen, ohne die komplette Schaltung neu aufzubauen.
Natürlich kann man alles durchmessen und -rechnen, aber womit hörst Du Musik? Mit einem Messgerät?
Wenn jemand subjektiv eine Verbesserung des Klangs feststellt, ist die dahinter liegende Messkurve völlig irrelavant. Wenn die Fehler so massive sein sollten, dann bemerkt man es im Vergleich zur Herstellerkonfiguration sicher schon früh genug.
Wie Stefan schon geschrieben hat: die diskreten OpAmps mögen vielleicht schlechtere Messwerte haben als die IC-Versionen. Für das persönliche Hörempfinden kann ein Diskreter aber trotzdem die bessere Wahl sein!
Es gibt genug Foren in denen die SQ nur an Kurven und Diagrammen ausgemacht wird - für mich ist sowas aber fern jeglicher Realität. Musik ein Erlebnis sein und ich denke, so geht es auch vielen anderen.....