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Verfasst: So 24. Aug 2003, 01:21
von SDD
Eine Messung im schalltoten Raum würde wohl zu den Erkenntnissen führen, die auch bei Nubert gemacht wurden. Nämlich dass ab einem bestimmten horizontalen Winkel die Hochtöner nicht mehr zu laut spielen. Nur sind eben solche Messungen nicht mit dem Hörerlebnis in einem normalen Wohnraum vergleichbar. Hier spielt ja gerade der reflektierte Schall eine große Rolle. Da bringt das Anwinkeln der Boxen, je nach Hörraum, immer unterschiedliche Ergebnisse.

Verfasst: Mo 25. Aug 2003, 08:35
von Thias
@ Frank Klemm
Für den Mittelhochtonbereich benötigt man keinen
Schalltoten Raum.
Das halte ich aber für ein gewaltiges Gerücht. Wie kommst du zu solch einer komischen Erkenntnis? Da gibt es zwar kaum stehende Wellen, aber ob der Mittelhochtonbereich von den Wänden absorbiert oder reflektiert wird, ist doch wohl ein Unterschied wie Tag und Nacht....
Die Boxen sind schon wieder fast ruhig, bevor
die ersten Reflexionen kommen.
...aber sie kommen, und deinem Messmikro oder Ohren ist egal woher...(oder schaltest du das Messmikro nach 30 ms wieder aus :roll: )

Gruß Thias

Verfasst: Mo 25. Aug 2003, 09:38
von pinglord
Thias hat geschrieben:@ Frank Klemm
Für den Mittelhochtonbereich benötigt man keinen
Schalltoten Raum.
Das halte ich aber für ein gewaltiges Gerücht. Wie kommst du zu solch einer komischen Erkenntnis? Da gibt es zwar kaum stehende Wellen, aber ob der Mittelhochtonbereich von den Wänden absorbiert oder reflektiert wird, ist doch wohl ein Unterschied wie Tag und Nacht....
Er hat schon recht. Man macht ganz einfach folgendes:
(oder schaltest du das Messmikro nach 30 ms wieder aus :roll: )
indem man softwareseitig "fenstert" (von "Zeitfenster")

Verfasst: Mo 25. Aug 2003, 17:33
von Thias
hmmm...
da kann man sich ja die Investition eines schalltoten Messlabors sparen. Sollten Herrn Nubert mal den Tipp geben :wink: .
Trotzdem sehe ich das als recht fragliche Messmethode an. Manche LS sind da gerade erst eingeschwungen, oder auch noch nicht (und das Mikro?)

Verfasst: Mo 25. Aug 2003, 19:39
von Frank Klemm
Thias hat geschrieben:hmmm...
da kann man sich ja die Investition eines schalltoten Messlabors sparen.
Ja.
Die Raumgröße ist aber entsprechend der unteren
Grenzfrequenz anzupassen. Für "ab 300 Hz" reicht
ein normaler Wohnraum, für "ab 30 Hz" ein Raum
mit der Zehnfachen Höhe, Breite und Länge, bei
"ab 15 Hz" kommt nochmal der Faktor 2 dazu.
Also so ab 60 m x 60 m x 80 m.
Sollten Herrn Nubert mal den Tipp geben :wink: .
Trotzdem sehe ich das als recht fragliche Messmethode an. Manche LS sind da gerade erst eingeschwungen, oder auch noch nicht (und das Mikro?)
Man hat 5 ms Zeit, bevor die ersten Raumflexionen
eintreffen. Ein halbwegs brauchbarer Lautsprecher
sollte sich im Mittelhochtonbereich in den 5 ms
halbwegs beruhigt haben. Ob das der Fall ist, sieht
man übrigens.

Die andere Möglichkeit ist Garten und Apfelbaum
(für 4 pi-Strahler) und Garten und Spaten (für 2 pi-Strahler).

Verfasst: Mo 25. Aug 2003, 23:53
von pinglord
Thias hat geschrieben:hmmm...
da kann man sich ja die Investition eines schalltoten Messlabors sparen. Sollten Herrn Nubert mal den Tipp geben :wink: .
naja so eine schalltote Messkammer sieht zwar ziemlich schick aus (siehe www.canton.de), aber im Bassbereich bringts eben eher nichts. Da bringen dann Freifeld Messungen eher was, die Herr Nubert übrigens auch (ich verrate jetzt nicht, wo ;)) macht.