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Verfasst: Di 22. Jun 2010, 14:00
von StefanB
Erwin Opsch hat geschrieben:jaja ...

... interessant ist aber sicher die aktive Umsetzung dieser Filterschaltung für Anwendungen, die kein erhöhtes Grunddelay vertragen.
Ich habŽs mich garnicht getraut anzusprechen :

Die Probleme , welche durch das Auseinanderdriften der Gruppenlaufzeiten der Einzelwege bei klassischer Weichenauslegung entstehen, durch diesbezügliche Symmetrierung des Filters eliminieren: Chapeau.

Was aber mit der/den Latenz(en) ? Die wird/werden nicht unbedingt geringer.

Wenn wir also schon dabei sind : Lypsinc. ?

Stefan

Verfasst: Mi 23. Jun 2010, 20:31
von Thias
StefanB hat geschrieben: Was aber mit der/den Latenz(en) ? Die wird/werden nicht unbedingt geringer.

Wenn wir also schon dabei sind : Lypsinc. ?

Stefan
Ich denke ein etwas verspäteter Ton (denke, wird unter 20 ms bleiben) ist nicht so kritisch als anders herum. Entspricht ja unseren Erfahrungen, oder hat man ja auch im großen Kino.

Verfasst: Do 24. Jun 2010, 07:53
von ramses
StefanB hat geschrieben: Wenn wir also schon dabei sind : Lypsinc. ?
Kann dein Über-Receiver das nicht korrigieren? ;-)

Schlimmer wäre es, wenn der Ton vor dem Bild käme.

Gruß

Hannes

Verfasst: Mo 28. Jun 2010, 21:02
von Inder-Nett
StefanB hat geschrieben:Ich habŽs mich garnicht getraut anzusprechen :

Die Probleme , welche durch das Auseinanderdriften der Gruppenlaufzeiten der Einzelwege bei klassischer Weichenauslegung entstehen, durch diesbezügliche Symmetrierung des Filters eliminieren: Chapeau.
Hättest du es mal lieber gelassen! :twisted:

Zum Einen ist der Begriff "Gruppenlaufzeit" bei analogen Breitbandfiltern zwar technisch korrekt, aber eben nicht so, wie sich das der naive Laie (oder der mäßig vorgebildete Fachmann) bildhaft vorstellt.
Zum Zweiten ist eine "Symmetrierung des Filters" nur digital realisierbar, d.h. aus der aktiven Lösung wird so automatische eine DSP-Lösung (mit welcher man sich eine ganz neue Kategorie von Problemen und Vorbehalten einfängt).
Und zum Dritten ist die bloße "Symmetrierung des Filters" auch mit einigen Nachteilen behaftet (ich sag mal Pre-Ringing), die nicht Jedermanns Sache sind und den klanglichen Gesamteindruck nicht zwangsläufig verbessern.

Insofern würde ich das Nubert'sche Konstrukt schon als die zweckmäßigste aller Varianten ansehen, zumal es sich eben auch rein passiv realisieren lässt.