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Optimale Subwoofer Aufstellung

Diskussionen zu Hörräumen und zur Lautsprecheraufstellung
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Paffi
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Beitrag von Paffi »

Man Leute, ein bisschen Eigeninitiative könnte man schon zeigen. Aber gut, ich kaus mal vor, hier ein Zitat von http://www.tmr-audio.de/faq#ls10 aus deren FAQ
Elastische Füße mit Federeigenschaften sind nach unserer Erfahrung mit Erfolg nur sehr bedingt einsatzbar. Mag sein, daß in Fällen, wo der Fußboden derartig schwingfähig ist, daß bei Betrieb der Lautsprecher die Tassen in den Schränken tanzen, die Verwendung von schwingfähigen Füßen Erleichterung bringt, z.B. bei Dielenfußböden.

Man muß wirklich zunächst feststellen, ob man den Lautsprecher vor seinen eigenen Schwingungen schützen will (in diesem Fall ist eine schwingfähige Unterlage kontraproduktiv, "Trampolin-Effekt"), oder ob man andere Geräte oder Gegenstände vor Körperschallübertragung durch den Lautsprecher schützen will.
Bei letzterem hilft eine schwingfähige Entkopplung; dem Klang des Lautsprechers ist es allerdings nicht förderlich.

Für alle anderen Fälle bringt die Verwendung von "Spikes", das heißt das Aufstellen der Boxen auf drei oder vier Kegel- oder Dornspitzen in den meisten Fällen erhebliche Klangvorteile, wenn der Untergrund entsprechend fest und solide ist.
Den Druck, den der Lautsprecher auf seine Unterlage ausübt, kann man in erster Näherung als Lautsprechergewicht geteilt durch Unterlagenfläche definieren. Macht man diese Fläche sehr klein (A~0), wird der ausgeübte Druck folglich sehr groß.
Dadurch werden die Lautsprecherboxen fest an den Fußboden angekoppelt und der Körperschall wird weitergeleitet. Durch geschickte Wahl der beteiligten Materialien werden Reflexionen des Körperschalls an den Grenzflächen weitestgehend vermieden.
Bei der Verwendung von schwingfähigen Untersätzen wird ein Teil des Körperschalls aufgrund des Energiespeichereffekts des entstandenen Schwingungssystem aus Box und Untersatz wieder an das Gehäuse zeitversetzt abgegeben.

Wir haben es also hier mit zwei verschiedenen Ursachen für eine klangliche Beeinflussung der Wiedergabe aufgrund der Beschaffenheit der Verbindung Lautsprecherbox-Fußboden zu tun:

1. Bei einem elastischem bzw. schwingfähigem Untersetzer entsteht zusammen mit dem Gewicht der Lautsprecherbox ein schwingfähiges Feder-Masse-System, das erst durch gezielte Wahl der Parameter (Resonanzfrequenz, Güte bzw. Bandbreite) vorteilhaft eingesetzt werden kann, ansonsten sogar kontraproduktiv wirken kann.

2. Durch ungünstigen Materialmix von Lautsprechergehäuse, Untersetzer (Puck, Spike) und Fußboden können aufgrund der Schallkennimpedanzverhältnisse auch bei einer ansonsten festen Verbindung (z.B. Ankopplung durch Spikes) Körperschallreflexionen an den betreffenden Grenzflächen auftreten.

Natürlich muß man immer abwägen, welche Maßnahme größeren Vor- oder Nachteil bringt. Ein Hörtest klärt meistens schnell die Situation.

Im übrigen gibt es in der Hifi-Szene überall da, wo es um mechanische Schwingungen geht, zwei verschiedene Lager.

Die eine Richtung besagt: "Ich lasse die unvermeidlichen mechanischen Schwingungen zu, versuche aber, durch geringe Massen und entsprechende Federkonstanten die Resonanzfrequenzen in ungefährliche Bereiche zu legen und die Ausschwingvorgänge zu kurz wie möglich zu halten." Diese Denkweise findet man vor allem dort, wo es aus Kostengründen um Materialersparnis geht.
Die zweite Richtung besagt: "Ich fertige meine Teile so schwer wie möglich, um erst garnicht irgendwelche mechanischen Schwingungen zuzulassen." Naturgemäß ist die letztere Auffassung mit höheren Kosten und Aufwand verbunden, ist vielleicht auch beim 'handling' etwas unbequem, zeigt aber meistens in der Praxis die besseren Ergebnisse.
Das oben Gesagte kann sich im übrigen auf Lautsprecher, Analog-Plattenspieler, Elektronik-Gehäuse und Audio-Racks beziehen. Alles, was schwingen kann, wird auch schwingen.

Will man ein Gerät, das selbst Körperschallschwingungen erzeugt (z.B. Lautsprecherbox), vor diesen (eigenen) Schwingungen schützen , müssen diese durch feste Ankopplung an den Untergrund durch z.B. Spikes (mit möglichst gleichartigen Schallkennimpedanzen wie Gerät und Untergrund) abgeleitet werden.

Will man andere Geräte vor Körperschall schützen, so müssen diese entkoppelt werden. So würde man u. U. CD-Player oder Vorverstärker auf spezielle Untersetzer (mit möglichst unterschiedlichen Schallkennimpedanzen wie Gerät und Untergrund) stellen, die eine Weiterleitung von Körperschall verhindern.
Allerdings kommt dieser Fall nur bei wackligen Regalen in Verbindung mit schwingfähigem Fußboden oder bei minderwertigen oder defekten Geräten, bei denen entweder der Trafo mechanisch brummt oder nicht ausreichend genug mechanisch entkoppelt im Gehäuse montiert ist oder bei CD-Playern, bei denen das Laufwerk ebenfalls nicht ausreichend genug mechanisch entkoppelt im Gehäuse montiert ist, vor.

Die Erfahrung zeigt übrigens, daß es den idealen oder perfekten "Untersetzer", sei es Spike, Puck oder sonstigen Fuß oder Unterlage, der für alle Geräte gleichermaßen optimal funktioniert, nicht gibt. Prinzipiell benötigt fast jedes Gerät eine andere "Behandlung". Hier muß also nach dem "try-and-error"-Prinzip vorgegangen werden.
Und wer es JETZT nicht versteht, dem ist wirklich nicht mehr zu helfen. Langsam glaube ich, es macht euch Spass mich zu verarschen.
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dadant_de
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Beitrag von dadant_de »

da steht aber nichts von granitplatten oder sandwich-bauweise.
den sinn des an- oder abkoppelns habe ich verstanden.

im fall des threaderstellers soll der untermieter geschützt werden und nicht der lautsprecher vor sich selber.
der körperschall soll also nicht an die böden weitergeleitet, sondern abgefangen werden.
was macht da mehr sinn als den sub abzukoppeln, anstatt ihn erst an die granitplatte an- und dann deren schwingungen vom boden abzukoppeln?

und ich möchte wirklich niemanden ärgern. :)
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ramses
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Beitrag von ramses »

Na wenigstens sind wir ja schon zu zweit mit der Meinung.


Die Seite "TMR Elektronik" ist übrigens sehr amüsant zu lesen :lol:

schönen Gruß

Hannes
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Beitrag von Paffi »

da steht aber nichts von granitplatten oder sandwich-bauweise.
wenn der Untergrund entsprechend fest und solide ist.
Was ist eine Granitplatte? ...


Sandwichmethode versucht die Vorteile beider Methoden (Entkopplung mit Absorbern und Ankoppeln mit Spikes) zu vereinen. So und ich schreib jetzt nichts mehr, ein bisschen selber denken und suchen sollte man wirklich selbst können. Alle Erklärungen hier nutzen scheinbar nichts. Wurde alles schon tausendmal erklärt und besser kann ichs nun auch nicht mehr.
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ramses
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Beitrag von ramses »

Paffkatze hat geschrieben: ... ein bisschen selber denken und suchen sollte man wirklich selbst können. Alle Erklärungen hier nutzen scheinbar nichts. Wurde alles schon tausendmal erklärt und besser kann ichs nun auch nicht mehr.
Wenns schon so unter die Gürtellinie geht:

Gleiches könnte ich ebenso behaupten.

Bild

Ein wenig physikalisches Verständnis wäre angebracht.

schönen Gruß

Hannes
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Beitrag von Paffi »

Es ging nirgends unter die Gürtellinie. Es ist aber augescheinlich frech, mich hier gegen eine Wand reden zu lassen (es geht nicht um die Auflagefläche -.- ) und die Tipps auf eigene Recherche nicht wahrzunehmen und zu erwarten, dass ich alles mehrmals vorkaue, obwohl man es überall nachlesen kann.

Es ist mir egal, ob du mir glaubst oder nicht. Das es funktioniert ist aber Tatsache und kann überall nachgelesen werden. Dieses Verfahren wird seit vielen Jahren von vielen Menschen praktiziert. Es ist daher unnütz, mit mir darüber zu diskutieren, denn meine Meinung spielt keine Rolle. www.google.de oder www.hifi-forum.de und SUCHEN (Es kann doch nicht so schwer sein, dass Wort "Spikes" einzutippen). Ich habe das sogar für dich übernommen und dir eine Quelle geliefert. Aber die wird dann als unseriös abgestempelt. Fragt sich, bei wem es hier unter die Gürtellinie geht. Anstatt die Quelle als lachhaft darzustellen, könntest du dich selbst bemühen andere zu finden.

Ich verzweifel langsam wirklich. Ein wenig (mit "wenig" wäre ich schon froh...) Eigeninitiative wäre angebracht.

Ich habe fertig.
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Kandos
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Beitrag von Kandos »

Am besten den Sub in einer solchen Schaukel an die Decke hängen:

Bild

Komplett vom Fußboden abgekoppelt, tadaaa....
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ramses
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Beitrag von ramses »

Ich hatte erst Gestern mit einem Dr. der Physik ein Gespräch darüber.

Mir zu unterstellen ich wäre zu faul, das halte ich für unangebracht. Vorallem wenn man überhaupt keinen deut davon hat, wie sich sein Gegenüber informiert. Nur weil ich es hier nicht groß breit trete, verlieren meine Aussagen deshalb keineswegs an Gewicht.

Anscheinend muss man hier mit Quellen prahlen um ernst genommen zu werden.

Das kreide ich dir in deinen Vorangegangenen Postings als "unter die Gürtellinie" an. Das ist kein schöner Stil und hat hier auch nichts verloren.

Zurück zum Thema:
Paffkatze hat geschrieben: Es ist daher unnütz, mit mir darüber zu diskutieren...
... hilft natürlich keinem weiter. In diesem Fall hättest du dir deine Anteilnahme an diesem Thread auch sparen können ;-)

Ich kann meine Frage gerne nochmal wiederholen:

Der Subwoofer regt andere Gegenstände aufgrund des Körperschalls zum mitschwingen an. Werden diese Schwingungen auf den Boden übertragen, erregt man diesen fremd.
Nun gilt es, die Schwingungen, bevor diese den Boden erreichen, in einem großen Maße zu dämpfen. Das geschieht mit Schockabsorbern aus Gummi. Die Mischung des Gummis und die Anpassung auf das Gewicht des Gegenstandes welcher die Schwingungen ausübt, wirkt in diesem Fall in einem gewissen Bereich ideal dämpfend.
Der Gummi muss also zwischen Boden und Subwoofer eingesetzt werden.

Was bringt es, jetzt per Spikes den Subwoofer "anzukoppeln" an diese saumäßig steife Granitplatte, die mit ziemlicher Sicherheit einfach vom Subwoofer fremderregt wird. Und zwar in dem Maße Fremderregt, dass es keinen Unterschied mehr macht, ob jetzt der Subwoofer direkt auf den Absorber steht, oder auf der Granitplatte.
Meines Wissens dämpft eine Granitplatte nix wech, so steif wie sich dieses System verhält. Also bleibt am Ende eh wieder alles an den Absorbern hängen (die unter Umständen gar nicht für das Gewicht des Subwoofer + Granitplatte ausgelegt sind).
Kandos hat geschrieben: Komplett vom Fußboden abgekoppelt, tadaaa....
Und an die Decke an ;-)

schönen Gruß

Hannes
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Beitrag von dadant_de »

alles wird gut, nur keinen streit.
sowas hebt man sich für sonntagnachmittag ab 16.00 uhr auf. ;)

wenn ich Paffkatze richtig verstanden habe, soll es generell besser klingen, wenn man den sub auf spikes stellt, weil die eigenschwingungen des sub-gehäuses teilweise weitergegeben wird - an den fussboden oder eine schwere platte.
die platte (wasauchimmer) muss noch vom boden abgekoppelt werden, damit der körperschall sich nicht auf den boden überträgt und der nachbar etwas milder gestimmt ist.
fertig ist das sandwich.

in pysik war ich aber nie der beste; daher stehen meine böxchen mit den nubertschen noppen auf ihrem stativ, das auch auf diesen nubsies steht.
geht auch, abkopplungstechnisch gesehen. :)
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Beitrag von DaNieL_B. »

Hallo Zusammen,

nach einem bisschen mit lesen muss ich jetzt auch mal eine Newbiefrage los werden :)

Seit nun gut einer Woche bin ich stolzer besitzer eines AW-560 und mit mit diesem Hochzufrieden! So viel vorne weg. Ich betreibe diesen auf den Bolide Schockabsorber + Echtholzparkett. Das klingt alles an sich nicht schlecht muss ich sagen. Nur frage ich mich doch manchmal wenn ich einen etwas höheren Pegel fahre wie das wohl unter mir klingen mag (wenn der Sub mal ein bisschen los legt dann schwingt das komplette Packet in meiner 70m² Wohung ordenltich). Ich wollte nächste Woche vllt mal bei meiner Untermieterin nachfragen, ob ich mir das mal anhören kann, aber darum geht es ja jetzt ert mal nicht. :D Meine Frage wär jetzt noch mal ist das denn jetzt "gut" wenn das alles so schön mitschwingt, weil gut klingen tut es ja, oder sollte ich evtl. auch mal so ein "Abkoppelung" bzw. Sub auf dem Kopf Variante ausprobieren?

Vielen Dank schon mal für eure Hilfe.

Gruß,
Daniel
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