Nubert Lautsprecher, HiFi- und Surround-Elektronik

Hallo!
Ich hab einen recht einfachen Onkyo A-22 an meiner Nubox 381 hängen. Fragt mich nicht warum, aber irgendwie fühlte ich mich vor kurzem mal gemüßigt, den Lautstärkeregler für einen Bruchteil einer Sekunde bis zum Anschlag auf- und wieder zurückzudrehen.

Ich höre zwar keinen Unterschied zu vorher, aber kann es trotzdem sein, dass der Hochtöner bei dieser dummen Aktionen "nen Schlach" wegbekommen hat?

Irgendwie verstehe ich auch nicht, weshalb bei Nubert von solch einer Überlastungs-Sicherung gesprochen wird, gleichzeitig aber berichtet wird, dass man mit "schwachbrüstigen" Amps das Teil sehr wohl zerstören kann....
Wo bleibt da die Sicherung?

Grüßli

Ralle hat geschrieben: Ich höre zwar keinen Unterschied zu vorher, aber kann es trotzdem sein, dass der Hochtöner bei dieser dummen Aktionen "nen Schlach" wegbekommen hat?

wenn du keinen Unterschied hoerst ist alles ok

Kandos hat geschrieben:

Ralle hat geschrieben: Ich höre zwar keinen Unterschied zu vorher, aber kann es trotzdem sein, dass der Hochtöner bei dieser dummen Aktionen "nen Schlach" wegbekommen hat?

wenn du keinen Unterschied hoerst ist alles ok

Woran merkt man denn, ob der Hochtöner "angeschlagen" ist?
Wenn er keinen Mucks mehr gibt, oder genügt schon etwas "Krächzen" in den Stimmen...?

Hallo Ralle,

während man Tieftöner mit Lautstärke-Exsessen ggf. auch mechanisch kaputt bekommt ("Anschlagen") machen Hochtöner, geschützt durch die Frequenzweiche, keinen zerstörerischen Hub. Sie gehen thermisch kaputt, das dauert aber ein bisschen länger und sollte normalerweise durch die "eingebaute Sicherung" abgefangen werden.

Mit internetten Grüßen
Gerald Vogt

g.vogt hat geschrieben:Hallo Ralle,

während man Tieftöner mit Lautstärke-Exsessen ggf. auch mechanisch kaputt bekommt ("Anschlagen") machen Hochtöner, geschützt durch die Frequenzweiche, keinen zerstörerischen Hub. Sie gehen thermisch kaputt, das dauert aber ein bisschen länger und sollte normalerweise durch die "eingebaute Sicherung" abgefangen werden.

Ok, danke für die Antwort, dann bin ich erstmal beruhigt.

g.vogt hat geschrieben: ...machen Hochtöner, geschützt durch die Frequenzweiche, keinen zerstörerischen Hub

Wenn man Hochtöner ohne Weiche mit 30 Hz Signalen füttert schon!
Habe ich an PA-Hörnern probiert (billige Version), haben sich ziemlich schnell verabschiedet...
Aber wer macht sowas schon

man könnte das ganze mal mit einem subwoofer chassis versuchen. aber mit einem 15khz signal.............
würde mich wirklich interessieren ob man da was hört und vor allem ob es das chassis überlebt

@ der kaltmacher:

Da sollte nichts passieren, hören nur ansatzweise, je nach Modell.
Und kaputt gehen wird da auch nichts, da hohe Frequenzen wenig Energie mitbringen, sprich wenig Leistung benötigen.
Zudem hohe Frequenzen "keinen" Hub benötigen.
Kurz gesagt der Tieftöner ist weder mechanisch noch elektrisch gefährdet

Hallo,

Man kann HT sehr wohl mit zu schwachen Amps zerstören, auch wenn sie Sicherungen vorgeschaltet haben.

Ich habe bereits zweimal ein Hochton-Bändchen in meinen Maggies zerrissen mit zu schwachen Amps bei relativ zu hoher Lautstärke, einmal ging die Sicherung mit kaputt und beim zweiten Mal blieb sie heil.

Clipping kann IMO jede Art Lautsprecher zerstören, u.U. ohne die Sicherung zum Schmelzen zu bringen - in meinem Fall eine F 2,5A/250V.

Mit "zu kräftigen" Verstärkern muß man schon extreme Verzerrungen aus den LS hören bevor da was anbrennt ...

Gruß, Jörg.

Ralle hat geschrieben:Woran merkt man denn, ob der Hochtöner "angeschlagen" ist?
Wenn er keinen Mucks mehr gibt, oder genügt schon etwas "Krächzen" in den Stimmen...?

Auch das "Krächzen" ist ein Zeichen dafür, dass der HT was abbekommen hat. Einfachster Test - nimm eine ruhige Klavieraufnahme, da hört man sofort ob das Ausschwingen der Saiten sauber ist oder leicht zerrt.
Zu schwache Verstärker klippen früh, daher können die HTs früher kaputtgehen, als wenn man einen "zu starken" Verstärker aufdreht.