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Altes Auto vs Neues Auto - Spritverbrauch

Hier dreht es sich um (fast) alles...
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HeldDerNation
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Beitrag von HeldDerNation »

Ich sehe da das Problem nicht... einerseits wird erwartet, dass ein neues Modell gegenüber dem Vorgänger einen Fortschritt darstellt (auch mehr Kofferraum, Beinfreiheit, etc) andererseits darf es nicht größer werden... das geht halt einfach nicht.

Und der Markt ist ja wohl mittlerweile wirklich differenziert genug, dass wirklich jede Nische bedient wird!

Wenn natürlich "Golf" draufstehen muss, wird es eventuell schwierig... ;)
Stimme der Vernunft :mrgreen:

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tilomagnet
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Beitrag von tilomagnet »

burki hat geschrieben:.
Warum muss z.B. ein heutiger Polo in der ehemaligen Größe des Golfs daherkommen?
Weil die Kunden es so wollen?!? Autohersteller bauen auch nur das, was sie meinen, verkaufen zu können. Niemand baut Autos aus sozialen, ökologischen oder sonstigen Gründen, sondern rein aus Betriebswirtschaftlichen.
burki hat geschrieben: Wo gibt es die wirklich bahnbrechenden Neuerungen im Automobilbereich?
Vielleicht z.B. dass die Zahl der Verkehrstoten seit den 70ern um ~ 70% zurückgegangen ist - bei Vervielfachung des Verkehrsaufkommens!!!!
burki hat geschrieben: Warum wird ein Fossil von Verbrennungsmotor immer noch weiterverkauft?
Vermutlich weil es keine brauchbare Alterative gibt, die sich verkaufen ließe. Desweiteren hat der Verbrennungsmotor immernoch großes Entwicklungspotential. Wie gesagt, niemand baut Autos aus ökologischen Gründen.
burki hat geschrieben: Warum gibt es bei Neuwagen keine Höchstgrenzen beim CO2-Ausstoss?
Die CO2 Diskussion ist reine Wirtschaftspolitik ohne großen ökologischen Hintergrund. Kennst du die Zusammensetzung des globalen CO2 Austosses? Selbst wenn man alles Autos dieser Welt sofort aus dem Verkehr zieht, beeinflußt das das globale CO2 Aufkommen im Promillebereich.
burki hat geschrieben: Früher fuhr man mit der vier- oder noch mehrköpfigeren Familie im heutigen Kleinstwagenformat in den Urlaub, während es heute (zumindest bei uns auf dem Lande) mit dem SUV oder Van zum Brötchenholen geht.
Und? Wo ist dein Problem? Wer es sich leisten kann, reist halt komfortabel.
burki hat geschrieben: Der durchschnittliche Spritverbrauch hat sich in den letzten Jahren nur unwesentlich verringert, was in so gut wie jeder anderen Branche (ok, der Hifibereich ist da sicher auch kein gutes Beispiel :wink: ) vom Verbraucher wohl derbe abgestraft würde...
Weil es in diesem Thread noch nicht erwähnt wurde ( :wink: )..... ein schwereres Auto verbraucht blöderweise bei gleichem Motor mehr Sprit als ein leichteres. In diesem Punkt ist die Physik also noch nicht überwunden worden. Kommt vielleicht noch. Sprechen wir über gewichtsbezogenen Verbrauch und berücksichtigen wir die zusätzlichen Nebenaggregate (Klimakompressor etc.) in modernen Autos, dann können wir eine vernünftige Diskussion führen.
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Krypton
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Beitrag von Krypton »

tilomagnet hat geschrieben:
burki hat geschrieben: Warum gibt es bei Neuwagen keine Höchstgrenzen beim CO2-Ausstoss?
Die CO2 Diskussion ist reine Wirtschaftspolitik ohne großen ökologischen Hintergrund. Kennst du die Zusammensetzung des globalen CO2 Austosses? Selbst wenn man alles Autos dieser Welt sofort aus dem Verkehr zieht, beeinflußt das das globale CO2 Aufkommen im Promillebereich.
Autsch... :roll: :roll: :roll:

Oder vielleicht doch aus politischen Gründen?
Toni78
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Beitrag von Toni78 »

Krypton hat geschrieben:
tilomagnet hat geschrieben:
burki hat geschrieben: Warum gibt es bei Neuwagen keine Höchstgrenzen beim CO2-Ausstoss?
Die CO2 Diskussion ist reine Wirtschaftspolitik ohne großen ökologischen Hintergrund. Kennst du die Zusammensetzung des globalen CO2 Austosses? Selbst wenn man alles Autos dieser Welt sofort aus dem Verkehr zieht, beeinflußt das das globale CO2 Aufkommen im Promillebereich.
Autsch... :roll: :roll: :roll:

Oder vielleicht doch aus politischen Gründen?
Einen großen Anteil an der CO² Verschmutzung der Luft hat auch das Furzen der Rinder.

Wer einfach die Verbräuche der Autos (auch noch ohne Berücksichtigung des Schadstoffausstosses) von früher und heute vergleicht und dabei wichtige Faktoren wie Sicherheit, Fahrzeuggewicht, Komfort, Größe, Fahrwiderstände aussen vor lässt, der ist nicht ganz ernst zu nehmen.

Oder will hier jemand ernsthaft bestreiten das es ein Fortschritt ist das es Autos wie einen BMW 320D mit 170 PS mit einem Verbrauch von unter 5l (Werksangabe 4,1) gibt? Vor ein paar Jahren hatten nur schmalstbereifte Kleinwagen mit Sparausstattung und spassbefreitem Motor solche Werte erreicht.

Davon ab finde ich den Trend zur Übermotorisierung von Alltagskutschen mit teils über 500 PS echt überflüssig. Hier sollte mal so eine Selbstbeschränkung der großen Hersteller kommen, wie auch mit dem Tempo 250 Limit bei einigen Herstellern.
Grüße
Ronald
tilomagnet
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Beitrag von tilomagnet »

Krypton hat geschrieben:
tilomagnet hat geschrieben:
burki hat geschrieben: Warum gibt es bei Neuwagen keine Höchstgrenzen beim CO2-Ausstoss?
Die CO2 Diskussion ist reine Wirtschaftspolitik ohne großen ökologischen Hintergrund. Kennst du die Zusammensetzung des globalen CO2 Austosses? Selbst wenn man alles Autos dieser Welt sofort aus dem Verkehr zieht, beeinflußt das das globale CO2 Aufkommen im Promillebereich.
Autsch... :roll: :roll: :roll:

Oder vielleicht doch aus politischen Gründen?
Wie gesagt, wer die Aufzeichnungen zum globalen Ausstoß kennt, der ist im Vorteil. :roll:

Wer also den CO2 Ausstoß effektiv senken will, der sollte Ozeane trocken legen oder Rinder schlachten. :lol:
StefanB
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Beitrag von StefanB »

MSChristian hat geschrieben: Der Rollwiderstand hängt linear sowohl von der Fahrzeugmasse als auch vom Rollwiderstandskoeffizienten ab. Dieser Koeffizient fällt beim Fahren auf Beton im Vergleich zu Asphalt um bis zu 25% höher aus, beim Fahren auf Kopfsteinpflaster kann er sich sogar verdoppeln. Ausschlaggebend hierfür ist die unterschiedliche Walkarbeit, die ein Reifen leisten muss.
Die Fahrzeuge fuhren hintereinander her, gleiche Strassen-Bedingungen...
Bei sonst gleichen Bedingungen hat also der Rollwiderstandskoeffizient einen direkten oder eigentlich sogar proportionalen Einfluss auf den Treibstoffverbrauch. Was mir insgesamt plausibel erscheint, da sich allein schon über den Reifendruck und die daraus resultierenden Änderungen des Abrollverhaltens Verbrauchsunterschiede in einer Größenordnung von 15% bewirken lassen. 15% klingt nach wenig, entspricht aber über den Daumen immerhin dem Unterschied zwischen 6 und 7 Litern auf 100 Kilometer.

Daher habe ich dem britischen Bericht durchaus Glauben geschenkt, dass eine - überspitzt formuliert - kaum walkende Hartgummischeibe irgendwie doch weniger Energie im Wärme umsetzt als ein normal arbeitender Reifen. Mit der Folge, dass ich derart "offensichtlichen" Vergleichen wie bei den Gölfen einfach kritisch gegenüber stehe.

Bis dann, Christian
Unbedingt noch in die Überlegungen mit einbeziehen :

Der Uralt-Golf war vermutlich mit 175/13 oder 185Žern auf 14-Zöllern unterwegs. Mit schlechteren Cw-Wert...

Und der neue Golf ? Kleiner als 195Žer auf 16 Zoll wirdŽs nicht gewesen sein.

Ich finde den Aufschrei der Technik-Fraktion jedoch sehr interessant. Weil nicht sein kann, was nicht sein darf...

Da muss der neue Golf glatt platt unterwegs gesen sein, der alte mit übervoll prallen Uralt-PneuŽs usw...

Schön. Oder ist etwa doch die Marke das Thema ?

Stefan
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Krypton
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Beitrag von Krypton »

tilomagnet hat geschrieben:
Wie gesagt, wer die Aufzeichnungen zum globalen Ausstoß kennt, der ist im Vorteil. :roll:
"In der Europäischen Union ist der Anteil des Verkehrs an den gesamten CO2-Emissionen von 19% im Jahre 1985 auf 26% im Jahre 1995 gestiegen. Die verkehrsbedingten CO2-Emissionen der EU machen derzeit etwa 3,5 % aller CO2-Emissionen weltweit aus." ( http://europa.eu/legislation_summaries/ ... 049_de.htm )

Ein Anstieg des ANTEILS von einem Fünftel (vom Wert 1985) auf einen Viertel (des Wertes 1995) sagt noch nicht mal etwas über die absoluten Zahlen aus (26% von MEHR, vgl. mit 19% von weniger).

Es geht mir nicht um die exakten Werte. Ich bin auch einverstanden, dass natürliche Quellen und furzende Kühe ihren "Beitrag" leisten.

Aber zu behaupten, sämtliche Autos der Welt hätten nicht mal einen Promille-Anteil, finde ich etwas vermessen. Wie begründest Du das?

http://www.welt.de/wams_print/article18 ... uelle.html :
Laut UN-Weltklimarat IPCC steht der Verkehr mit 13,1 Prozent Anteil an den weltweiten CO2-Emissionen an fünfter Stelle hinter Energieerzeugung (25,9 %), Industrie (19,4 %), Forstwirtschaft (17,4 %) und Landwirtschaft (13,5 %). Für Deutschland hat das Umweltbundesamt einen Verkehrsanteil von 19,3 Prozent errechnet, der Pkw-Anteil beläuft sich laut ADAC auf 11,9 Prozent.
Zuletzt geändert von Krypton am Fr 8. Okt 2010, 15:34, insgesamt 1-mal geändert.
Toni78
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Beitrag von Toni78 »

StefanB hat geschrieben: Die Fahrzeuge fuhren hintereinander her, gleiche Strassen-Bedingungen
Wer hinterher fährt hat weniger Luftwiderstand und somit weniger Verbrauch (wobei der Luftwiderstand bei Stadtüblichem Tempo keinen großen Einfluss haben dürfte). Jetzt fragt sich wer hinter wem fuhr :wink:

Im Ernst: Den allergrössten Einfluss auf den Spritverbrauch hat immernoch der Fahrer/die Fahrerin. Wurde her sichergestellt das die Fahrer die Autos so effizient wie möglich fuhren? Die Motorcharakteristik hat sich über die Jahre auch geändert. Je nach Abstimmung ist fahren mit geringst möglicher Drehzahl nicht immer die spritsparenste Methode...

Dennoch glaube ich aufgrund der Faktoren Gewichtserhöhung, elektrische Ausstattung, Klimaanlage etc. das sich der absolute Verbrauch nicht unbedingt in dem Maße veringert hat wie der relative Verbrauch (also Verbrauch unter Berücksichtigung der o.g. Vergrösserungen).
Grüße
Ronald
tilomagnet
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Beitrag von tilomagnet »

Krypton hat geschrieben:
http://www.welt.de/wams_print/article18 ... uelle.html :
Laut UN-Weltklimarat IPCC steht der Verkehr mit 13,1 Prozent Anteil an den weltweiten CO2-Emissionen an fünfter Stelle hinter Energieerzeugung (25,9 %), Industrie (19,4 %), Forstwirtschaft (17,4 %) und Landwirtschaft (13,5 %). Für Deutschland hat das Umweltbundesamt einen Verkehrsanteil von 19,3 Prozent errechnet, der Pkw-Anteil beläuft sich laut ADAC auf 11,9 Prozent.


Krypton hat geschrieben: Aber zu behaupten, sämtliche Autos der Welt hätten nicht mal einen Promille-Anteil, finde ich etwas vermessen. Wie begründest Du das?


Das ist die Auflistung der CO2 Emissionen, die der Mensch durch Industrie etc. verursacht. Dies ist nur ein geringer Anteil des gesamten, globalen CO2 Aufkommens jährlich. Der allergrößte Anteil ist nämlich nicht menschen-bedingt (übles Wort ;-)....Ozeane etc. Die wichtigste Erkenntnis ist dabei lediglich, dass allein die Schwankungen der nicht durch den Menschen verursachten Emissionen von Jahr zu Jahr so groß sind, dass für die globale CO2 Bilanz es praktisch unerheblich ist, ob es PKW/LKW Verkehr auf der Erde gibt, weil diese Emissionsquelle demgegenüber verschwindend gering ist.

Das nur als Denkanstoss an die Fraktion, die meint, man könnte durch Verbot großvolumiger Autos das Klima retten. :lol:
Toni78
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Beitrag von Toni78 »

tilomagnet hat geschrieben:
Das nur als Denkanstoss an die Fraktion, die meint, man könnte durch Verbot großvolumiger Autos das Klima retten. :lol:
Naja ich persönlich sehe die Probleme eher beim endlichen Rohstoff Erdöl und der Kapazität der Strassen und Städte. Aber Gottseidank sind die richtigen Dickschiffe eh so teuer das sie nicht jeder fahren kann.
Grüße
Ronald
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