Nubert Lautsprecher, HiFi- und Surround-Elektronik

weaker hat geschrieben:Da möchte ich aber widersprechen: Auch bei gepressten CDs kann die Reflexionsschicht (Aluminium) mit der Zeit oxidieren. Ich würde Dir raten, von Deinen ältesten Schätzchen noch eine bitgenaue Kopie zu ziehen, bevor das passiert. Ich hab das mal bei einer CD von 1978 gesehen. Die konnte ich in EAC zwar noch auslesen, aber mit tausenden Lesefehlern (die bei EAC aber ohrfreundlich übertüncht werden) und das in insgesamt vermutlich 40 Stunden auf einem Plextor-Laufwerk.
Nur als Hinweis, dass auch "echte" CDs irgendwann das Zeitliche segnet.

Eine CD von 1978? Die Markteinführung war doch erst 1982!

Es mag sein, dass es Pressungen gibt, die früher als üblich den Geist aufgeben. Allerdings sind bisher weder bei mir, noch im Bekannten-/Freudeskreis, entsprechende Ausfälle zu vermelden. Ok, es mag nicht verkehrt sein, diverse "Sicherheitskopien" anzufertigen. Nur müsste ich dann nach und nach tausende CDs/DVDs kopieren, wo soll das hinführen? Der Aufwand steht in keinem Verhältnis zum tatsächlichen Nutzen. Wenn es wirklich zu Ausfällen kommen sollte, würde mich eine Kopie sowieso nicht erfreuen, ich würde den Titel erneut kaufen (sofern erhältlich). Bei CDs sehe ich da keine Probleme, eher bei der Filmsammlung, weil dort oft viel schwieriger entsprechender Nachschub zu beschaffen ist.

Selbst die "Fachleute" streiten seit etlichen Jahren darüber, wie lange die tatsächliche Lebensdauer von gepressten Medien ist. Ich erinnere mich noch an "Panikmache" während der achtziger Jahre, plötzlich sollten CDs nur ca. sieben Jahre durchhalten. Andere wurden von einem Pilz befallen, jedoch nur in Südamerika. Die Lebensdauer kann man sicher deutlich verkürzen, wenn man die Scheiben direkter Sonnenstrahlung aussetzt, und/oder sie mit extremen Temperaturunterschieden drangsaliert. Da dies bei mir nicht vorkommt, mache ich mir wenig Sorgen. Die CDs verlassen nie das Wohnzimmer, werden nie "gequält", sie werden es mir danken.

Vor ein paar Jahren -als im Auto noch kein USB-Stick genutzt werden konnte- habe ich diverse CDs auf CD-R kopiert. Dort gab es tatsächlich Ausfälle zu vermelden, bei einigen gebrannten CDs löste sich die Oberfläche ab, sie waren danach nicht mehr abspielbar. Kein grosser Verlust, die Originale stehen im Regal, die Rohlinge waren nicht teuer.

OK, dann war sie wohl von 1982, jedenfalls von ziemlich am Anfang. Kann schon sein, dass die Herstellung da noch nicht so ausgereift war. Viele CDs von damals bekommst Du heute aber doch gar nicht mehr, außer vielleicht als Remaster. Deshalb würde sich eine Sicherungskopie bei besonders alten und seltenen CDs dann doch lohnen.

weaker hat geschrieben:Deshalb würde sich eine Sicherungskopie bei besonders alten und seltenen CDs dann doch lohnen.

Das ist ein nachvollziehbares Argument. Ich sehe das aber weiterhin entspannt, da bisher keinerlei Ausfälle zu vermelden sind.

Hallo!

95 dB klingt auch bei mir für den mp3-Spieler gut! Bin pos. überrascht vom Ergebnis bei vorher unterschiedlichen Laustärken.

Danke für die Tipps!