Nubert Lautsprecher, HiFi- und Surround-Elektronik

Gandalf hat geschrieben:

mcBrandy hat geschrieben:
Da meine Frau nur schnell mal "knipsen" möchte, brauch ich da nicht noch ne Spiegelreflex, wo sie zig Sachen einstellen könnte.

Aber genau darin liegen doch die Stärken einer DSLR. Gerade bei Schnappschüssen sind sie einfachen Kompaktameras doch überlegen.
Ich kriege immer genau dieses Argument zu hören, wenn ich bei einem Fest oder so bin und meine Kamera mal einer Frau in die Hand gebe. Die sind dann immer erstaunt, wie einfach das Fotografieren damit ist, auch wegen der kaum wahrnehmbaren Auslöseverzögerung.
Und gerade die Einsteiger Gehäuse sind auch nicht wirklich teuer. Eine gute Optik kostet allerdings schon mehr, aber anfänglich tut es auch ein 18-105mm Zoomobjektiv, um gute Aufnahmen hinzukriegen.

Da geb ich euch ja recht. Allerdings ist meiner Frau so ne DSLR einfach zu groß und angeblich auch zu schwer. Zur Zeit verwenden wir ne µ1010 von Olympus oder so. Ist keine schlechte Kamera, aber bei manchen Motiven hat sie ihre Problemchen.

Schöne Bilder wieder von euch!!!

djbergwerk hat geschrieben:Hier meine ersten Gehversuche in sachen Fotografie, einfache Motive, die Bilder überwiegend ungeschnitten oder bearbeitet...

Hinweis: Ein Bild ist "bearbeitet" sobald die Kamera daraus ein JPG-Format gemacht hat.
Ein unbearbeitetes digitales Bild ist im RAW-Format, also das was der Sensor "gesehen" hat, quasi ein digitales Negativ.

Gandalf hat geschrieben:
So groß ist der Mond, wenn man mit einem 200mm Objektiv fotografiert
Erstaunlicherweise erkennt man auch hier schon etliche Details

Also bei meinen Aufnahmen mit 200mm ist der Mond größer!

Anbei einer meiner ersten Versuche - total unscharf - egal, unbearbeitet 1:1 (100% dargestellt / Hardcopy)

ulle hat geschrieben:
Also bei meinen Aufnahmen mit 200mm ist der Mond größer!

Du hast recht, ich habe ganz vergessen, daß ich das ganze Bild natürlich verkleinert habe. Hätte den Mond ausschneiden müssen auf die gleiche Bildgröße, wie meine anderen Fotos.

ulle hat geschrieben:....
Hinweis: Ein Bild ist "bearbeitet" sobald die Kamera daraus ein JPG-Format gemacht hat.
Ein unbearbeitetes digitales Bild ist im RAW-Format, also das was der Sensor "gesehen" hat, quasi ein digitales Negativ.

Und natürlich hast Du auch in diesem Fall recht.
Doch die meisten User, die digital fotografieren, haben oft gar keine Möglichkeit ihre Bilder im RAW-Format abzuspeichern. Oder sie verzichten bewusst darauf, wie ich u.a. Nur bei Aufnahmen, die sich für mich lohnen, wie z.B. jetzt die Mondaufnahmen, benutze ich diese Option.
Ansonsten ist für mich das JPG-Format vollkommen ausreichend.
Und Bearbeitung fängt für mich dann an, wenn ich die Belichtung oder irgendwelche Farben ( zB rote Augen ) bearbeite.

@Gandalf
Du hast da wirklich sehr schöne Aufnahmen gemacht.

Ich selber "knipse" mit einer D50 und einer Tamron-Optik. Habe auch schon einige sehr interessante Fotos gemacht - mein Avatar gefällt mir da am Besten - in "groß" natürlich.
Hatte auch schon öfters versucht den Mond einzufangen - ist mir trotz Stativ nie gut gelungen.

Gandalf hat geschrieben:

ulle hat geschrieben:....
Hinweis: Ein Bild ist "bearbeitet" sobald die Kamera daraus ein JPG-Format gemacht hat.
Ein unbearbeitetes digitales Bild ist im RAW-Format, also das was der Sensor "gesehen" hat, quasi ein digitales Negativ.

....
Doch die meisten User, die digital fotografieren, haben oft gar keine Möglichkeit ihre Bilder im RAW-Format abzuspeichern......

Umgegekehrt wird ein Schuh daraus: Ein RAW-Format (.NEF Dateiname bei Nikon) ist auf jedem Betriebssystem Speicherbar, allerdings ist eine RAW-Datei kein Bild sondern es sind "nackische" Sensordaten die erst durch einen Konverter bzw. durch konvertieren in ein Bild-Format "sichtbar" werden. D.h. in dem "kleinen" Body der Kamera wird, sofern die Option eingestellt, wird in kürzester Zeit ein JPG-Bildformat konvertiert. Bei den meisten DSLR z.B. einer Nikon D90 gelingt dies naturlich hervorragend.
Ein richtiger PC mit unbegrenzter Zeit, weil ja nicht das nächste Motiv wartet, kann natürlich wesentlich besser konvertieren als jeder Body in Zeitnot. Ich möchte Dir nur nahe bringen wie viel Luft nach oben ist
Wenn nun auch noch zwischen den RAW-Konvertern für Rechner (PC) unterschiede in ihrer Qualität beschrieben werden, dann wird das umsomehr klar. Ich kann Dir diese von mir genannte DxO Software nur empfehlen, einfach RAW-Bilderstapel eintüten und Musik hören gehen. Aber auch aus jedem fertigen JPG-Bild holt diese Software jede Menge heraus, meine Urlaubsschnappschüsse zum Beispiel, und alles Vollautomatisch.

ulle hat geschrieben:Umgegekehrt wird ein Schuh daraus: Ein RAW-Format (.NEF Dateiname bei Nikon) ist auf jedem Betriebssystem Speicherbar, allerdings ist eine RAW-Datei kein Bild sondern es sind "nackische" Sensordaten die erst durch einen Konverter bzw. durch konvertieren in ein Bild-Format "sichtbar" werden. D.h. in dem "kleinen" Body der Kamera wird, sofern die Option eingestellt, wird in kürzester Zeit ein JPG-Bildformat konvertiert. Bei den meisten DSLR z.B. einer Nikon D90 gelingt dies naturlich hervorragend.
Ein richtiger PC mit unbegrenzter Zeit, weil ja nicht das nächste Motiv wartet, kann natürlich wesentlich besser konvertieren als jeder Body in Zeitnot. Ich möchte Dir nur nahe bringen wie viel Luft nach oben ist
Wenn nun auch noch zwischen den RAW-Konvertern für Rechner (PC) unterschiede in ihrer Qualität beschrieben werden, dann wird das umsomehr klar. Ich kann Dir diese von mir genannte DxO Software nur empfehlen, einfach RAW-Bilderstapel eintüten und Musik hören gehen. Aber auch aus jedem fertigen JPG-Bild holt diese Software jede Menge heraus, meine Urlaubsschnappschüsse zum Beispiel, und alles Vollautomatisch.

Hey, danke für den Tipp! Das klingt sehr interessant.

baerndorfer hat geschrieben: @Gandalf
Du hast da wirklich sehr schöne Aufnahmen gemacht.

Danke, das freut mich natürlich.................

baerndorfer hat geschrieben: Hatte auch schon öfters versucht den Mond einzufangen - ist mir trotz Stativ nie gut gelungen.

Meine ersten Versuche, den Mond zu fotografieren, liegen schon fast 20 Jahre zurück. Damals standen mir neben einem Stativ, einem Sigma 400/ 5,6 auch 2 2-fach Telekonverter zur Verfügung, die ich an mein damaliges Nikon F-801s Gehäuse montiert habe.
Den ersten Film ( 400 ASA ) habe ich quasi als Versuch missbraucht, bis ich eine vernünftige Kombination aus Zeit und Blende herausgefunden hatte.Insgesamt gesehen ist es mir aber nicht geglückt, auch nur eine einzige,scharfe Aufnahme vom Mond hinzukriegen.
Alle Aufnahmen waren viel zu hell.

Aus jetziger Sicht kann ich Dir nur empfehlen mit niedrigen ISO-Werten zu fotografieren.
Als Zeiten würde ich 1/60 - 1/1000 s nehmen, je nach Umgebungshelligkeit.
Der Mond ist recht hell, deswegen solltest Du auch die Mittenbetonte Belichtung einstellen. Wenn's geht auch mit dem kleineren Kreis ( weiß nicht, ob das bei der D-50 machbar ist ).
Mit einem guten Tele zB ab 300mm aufwärts müssten dann auch einigermassen gute Aufnahmen bei rauskommen.
Noch was, bei solchen Aufnahmesituationen ist ein Fernauslöser Pflicht.

Sieh Dir mal die EXIF-Daten meiner Bilder an, dann siehst, mit welchen Werten ich die Aufnahmen gemacht habe.

Das von mir verwendete Teleskop hat für die Brennweite gesehen eine richtig gute Lichtstärke. Darauf kommt es aber beim Mond gar nicht an, es hilft nur beim Scharfstellen.

Auch ein Spiegelobjektiv dürfte gute Dienste leisten, die bekommt man mit T2-Anschluss schon recht günstig bei Ebay oder aber auch neu für relativ wenig Geld.Allerdings sollte man beachten, daß bei den meisten Kameras der Belichtungsmesser damit nicht funktioniert.Man muss also manuell fotografieren.

baerndorfer hat geschrieben:Hey, danke für den Tipp! Das klingt sehr interessant.

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... wie bei Nubert

Inzwischen habe ich schon ein paar weitere Aufnahmen unseres Erdtrabanten gemacht :

Mond 15.3.2011 19.11 Uhr
Bresser AR90 900mm f/10 mit 1,4-fach T2-Telekonverter


Detailaufnahme aus dem vorherigen Bild


Vollmond 19.3.2011
Fotografiert mit Mondfilter zur Kontraststeigerung
Bresser AR90 mit 1,4-fach Telekonverter
Zur Abwechslung mal einen Sonnenuntergang

21.3.2011 21.47 Uhr
Glutrot geht der Mond hinter den Bäumen auf
Sonnenuntergang am 20.3.2011 18.26 Uhr
Tolles Farbspektakel
5 Fotos im Querformat mit Hilfe einer Stitchsoftware übereinander zusammen gesetzt

21.3.2011 21.47 Uhr
Glutrot geht der Mond hinter den Bäumen auf (scharf gestellt auf die Bäume )

21.3.2011 21.47 Uhr
Glutrot geht der Mond hinter den Bäumen auf (scharf gestellt auf den Mond )

21.3.2011 21.59 Uhr
Die rötliche Farbe verändert sich langsam nach Orange
Teleskopbrennweite 1260 mm

21.3.2011 23.52 Uhr
Ausschnitt aus Foto mit 2-fach + 1,4-fach Telekonverter ( Bresser AR90 mit Brennweite 900mm f/10 )
Die Mondkrater sind deutlich zu erkennen. Das Scharfstellen war aber alles andere als einfach.