Völlig richtig - die "Powerdrive-Schaltung" bietet deutliche Vorteile bezüglich der Leistung.Linearbevorzuger hat geschrieben:...
Auch wenn hier wahrscheinlich der Eindruck entsteht, ich möchte auf biegen und brechen "meine" Marke verteidigen (siehe Signatur), so ist es doch so, dass NAD-Verstärker mit der "Powerdrive"-Schaltung eben nicht wie ein "idealer" Verstärker (was auch immer das ist; vielleicht sollte man hier "normaler" Verstärker sagen) arbeitet. Wie diese Schaltung genau arbeitet, kann vielleicht ein Elektroniker erklären, aber prinzipiell funktioniert das so, dass die Betriebsspannung der Endstufentransistoren je nach Pegel dynamisch angepasst werden kann. Dadurch wird die netzteilseitig mögliche Dauerleistung (die laut "Audio"-Test mit ca. 2x100W etwas höher ausfällt als vom Hersteller angegeben) unabhängig von der Lautsprecherimpedanz erreicht. Diese identischen und impedanzunabhängigen Leistungswerte wurden schon bei etlichen NAD-Verstärkern gemessen.
Dadurch sind die Leistungsunterschiede zwischen 4 Ohm und 8 Ohm oftmals (je nach Modell) gar nicht mehr so weit voneinander entfernt und die maximale Impulsleistung wird auch drastisch erhöht.
Wenn es dennoch den Anschein haben sollte, dass der NAD 356BEE zu wenig Leistung hat, dann würde ich einfach zum NAD C375 greifen.
Und wem die Leistung des C375 nicht reicht, dem ist nun wirklich nicht mehr zu helfen (der hat wie meine NAD Vor-/End-Kombi fast 900 Watt Impulsleistung ).
Gruß
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